Während des Kusses geriet seine kühle dünne Hand unter mein T-shirt und ich wusste worauf er hinaus war.
Mein Herz legte beim rasen einen Zahn zu und mein Lust wurde verstärkt. Ebenfalls meine Gier nach ihm und diese Gefühle die für ihn immer doller wurden.Aber ich konnte es nicht. Ich legte meine Hand auf seine und deutete zu stoppen. Er hörte auf seine Lippen zu bewegen und entfernte sich wenige Zentimeter. Sein Blick forderte Antworten. Antworten auf die offengelegten Fragen, welche nun enstanden.
"Ich kann das nicht. Das geht zu schnell...", versuchte ich zu erklären und schaute weg, da mir ein Blickkontakt zu ihm zu peinlich gewesen wäre.
Ein Ausatmen, welches nach einem kleinen Kichern klang, kam von ihm und er setzte sich auf.
Meine Beine überkreutzte ich und setzte mich auch auf.
Er wusch sich über die Stirn und ließ die Perlen verschwinden.
"Ich weiß nicht mal, ob ich es will.", gab er zu.
Nun schaute er weg und ich beobachtete ihn. Er leckte sich über seine Unterlippe und laute vorsichtig daran.
"Wie meinst du das?"
Er atmete schwer und lang aus und schaute entschuldigend mit leicht gerunzelter Stirn und hochgezogenen Augenbrauen zu mir.
"Das wirst du denke ich noch erfahren."
"Sicher?"
Er nickte ernst und schaute nicht von meinen Augen weg.
Ich ließ meinen Kopf fallen und schaute auf meine Hände.
Ich war noch immer nervös obwohl ich keinen wirklichen Grund dazu hatte. Gegen meine Brust schlug das Herz noch immer und mein Bauch kribbelte, auch wenn es lediglich dieses 'auskribbeln' war. Er schlug mir leicht auf mein Bein und kündigte nun seinen Schlaf an.
"Gute Nacht.", sagte ich eher leise und ein wenig bedrückt.
"Nacht.", sagte er eher gelangweilt und emotionslos. So wie immer, um ehrlich zu sein.
Ihn schien wirklich nicht viel zu interessieren.
Oder versteckte er seine Gedanken und Gefühle wirklich bloß?Etwas bedrückt und angespannt legte ich mich auch hin und drehte mich in die andere Richtung.
Aus einem Grund kam Enttäuschung in mir auf. Irgendwie war ich echt von diesem einfachen 'Abgang' enttäuscht. Enttäuscht von mir, weil wir jetzt bestimmt etwas anderes täten als schafen, und, weil er einfach so aufhörte und sich anscheinend nicht dafür interessierte.
Hat ihn das wirklich nicht interessiert? Bezeihungsweise hat es ihm wirklich nichts ausgemacht?
Ich legte meinen Kiefer schief und versuchte in der Dunkelheit sein Zimmer zu erkennen.
Ich sah Kisten, Bücher, kleine Actionfiguren und schwer zu erkennen einige Pokale. Allerdings konnten das auch Vasen oder irgendwelche kleinen Statuen sein, es war zu dunkel um dies erkennen zu können.
Ich hörte wie Tae sich bewegte und ich spürte wie die Matratze leicht wackelte.
Plötzlich spürte ich ein Ausatmen an meinem Hinterkopf und einen warmen Körper an meiner Rückseite.
Ein Arm schlang sich um meine Hüfte und mein Herz fing abrupt an stark zu pochen.
Meine Augen weiteten sich und ich traute mich nicht mich zu bewegen.
Seine Atmung konnte ich deutlich spüren und hören. Ich spürte seine Wärme, die sein Körper ausstrahlte.
Und ich glaubte sogar seinen Herzschlag spüren zu können.
Es pochte schnell und stark, ähnlich wie meins.
Ich hörte leider sogar mein Herzpochen, weil diese so stark war. Ich hoffte, dass er es nicht hören konnte. Das wäre peinlich.
Aber, dass ich seinen spüren konnte, beruhigte mich. Irgendwie gab es mir das Gefühl, dass er da war. Nicht seine Aufenthalt. Eher die Nähe, dass er so nah an mir war, dass er lebte und, dass er es auch wollte.
Diese Nähe machte mich so glücklich. Dieses Gefühl zu wissen, dass er lebte und es ihm gut ging, machte mich noch glücklicher.
Ich lächelte, obwohl ich in der Dunkelheit verborgen da lag.
Meine Hand legte ich auf seine, welche er um meine Hüfte legte.Ich hörte ein abruptes Ausatmen, welches danach klang, als hätte er leicht gelacht.
Wusste er, dass ich das tun würde?
Wieso machte er mich nur so nervös?
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V wie Violett {wird noch überarbeitet}
Roman d'amour"Du bist wie die Farbe Violett." Das war ein Satz, den der verschlossene Taehyung oft in seiner Kindheit hörte. Der fröhliche Jeon Jungkook versuchte den verschlossenen Tae zu verstehen und leistete ihm Beistand in den schweren Zeiten, die auf Tae w...