Ich saß auf meinem Bett und versteckte mich unter meiner dicken Decke und rollte mich ein. Ich krallte mich in den weichen Stoff und ließ nur meine Augen sichtbar raus schauen. An meinem Mund wurde es etwas wärmer, da meine Atmung die Decke erhitzte.
Ich blickte auf den Boden und versuchte meine Gedanken von Tae frei zu halten, aber irgendwie klappte dies nicht wirklich. Das hätte ich mir aber auch denken können. Er brauchte also nur eine Ablenkung und sonst nichts weiter.
Wie sah es denn eigentlich bei mir aus? Warum habe ich all das ge- / mitgemacht? Er gefiel mir wahnsinnig doll, das schritt ich garnicht ab. Aber ich wusste einfach so gut wie gar nichts über ihn! Seine Interessen, außer emotionslos sein, seine Abneigungen, seine Blutgruppe, seine Schuhgröße, Lieblingseis und seine Hobbys kannte ich alles nicht. Ich war die ganze Zeit nur verdammt neugierig wegen seiner Vergangenheit. Aber diese Interesse irritierte mich so sehr und die Fragen lenkten mich so sehr ab, dass ich garnicht auf ihn achtete.
Okay, das mag bescheuert klingen, schließlich sind die Gedanken meinerseits von den letzten Tagen nur Tae gewesen. Ich meine damit eher, dass ich nicht nachgefragt habe oder irgendwie meine Interesse an ihm und seinen Interessen zeigte. Ein wenig naiv von mir, genau wie diese Gedanken jetzt.
Zum Glück wurde ich aus Ihnen gerissen, denn es hatte an unserer Tür geklingelt.
In der Decke eingerollt stand ich mühsam auf und watschelte zur Tür, die ich erwartungslos öffnete.
Ich schaute erst auf die Schuhe des Außenstehenden.
"Hey.", sagte er schüchtern und mein Blick wanderte langsam von seinen DocMartens höher über seine blaue Jeans, welche Risse trug. Ich erkannte sofort an der tiefen Stimme wer es war, doch ich glaubte nur, dass mein Verstand mir einen streich spielte. Ich schaute höher, untersuchte sein weißes lockeres T-Shirt, welches er mit einer schwarzen Jacke bedeckte, und entdeckte seine Kette. Diese hing runter bis zu seiner Brust. Ein schwarzes Kreuz. War er christlich?
Ich schaute noch höher und erkannte die Lippen, die Wangenknochen, den kleinen Muttermal an der Nase, die süße Nase an sich und die leicht vom Pony verdeckten braunen Augen.
"Hey, Tae...", gab ich eher kleinlaut von mir und krallte mich in meine Decke.
Moment, Tae steht so gutaussehend vor mir und ich bin so kindisch in dieser Decke eingerollt?
Ich riss meine Augen auf und hätte mich am Liebsten mehr in der Decke versteckt, aber ich ließ ihn nur fallen und schaute peinlich berührt mit knallroten Wangen Tae an.
"Ist dir kalt?",fragte er gelassen und schaute auf die Decke unter mir. Ich schüttelte langsam den Kopf und versuchte die Decke mit meinen Füßen nach hinten in eine Ecke zu schrieben. Mein Blick ließ ich auf Tae ruhen in dem Glauben, er würde nicht sehen, dass ich die decke wegschob.
Er grinste leicht und sofort machte mein Herz einen Satz."Möchtest d...-"
"Ich wollte nu...-", fingen wir beide gleichzeitig an und hörten gleichzeitig auf.
"Sag du zuerst.", forderte ich ihn auf.
Er hob seinen Arm und kratzte sich am Hinterkopf während er mich leicht entschuldigend und beschämend anblickte.
"Ich wollte mich nur für das von gestern entschuldigen. Das war nicht so gemeint, wirklich! Am Liebsten würde ich mit dir gerne reinen Tisch machen, denn es gibt so vieles was ich von dir wissen will, Jungkook."-----
Leute, erstmal fetten Thanks an 3K Leser!!*^* das ist der wahnsinn, omo
Ich habe mir überlegt, dass da die zwei echt mal reinen Tisch machen sollten, und bei euch bestimmt auch viele Fragen offen im Raum stehen, dass ihr die Fragen entscheidet, welche die zwei Turteltäubchen den jeweils anderen fragen. :3 also wenn euch irgendwas nicht klar ist oder euch irgendwas interessiert, schreibts einfach in die Komentare wer wen was fragt xd
Dann machen wir alle einen rießen reinen tisch, möäh.
Weiterhin vielen dank für euren Support, das gibt mir wahnsinnig viel Motivation!!!^^
Eich einen nicen Day und bis zum nächsten Kapitel, tschäöö
Lg, Silvi, aka Mrs. jungkook
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V wie Violett {wird noch überarbeitet}
Storie d'amore"Du bist wie die Farbe Violett." Das war ein Satz, den der verschlossene Taehyung oft in seiner Kindheit hörte. Der fröhliche Jeon Jungkook versuchte den verschlossenen Tae zu verstehen und leistete ihm Beistand in den schweren Zeiten, die auf Tae w...