5. Bittersüße Nächte

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Draco

Ich hatte keine Ahnung, was Potter gesagt hatte um uns zu "befreien", aber ich verstand, dass ich jetzt größere Sorgen hatte als diese.

Ich hatte noch nie im meinem Leben daran gedacht Sex mit einem Jungen zu haben und Potter war sicher nicht der hässlichste, doch der Gedanke daran ihm völlig ausgeliefert zu sein erfüllte mich mit einem sehr mulmigen Gefühl.

Wo war nur der goldene Junge hin, welcher mir damals in der Schlacht von Hogwarts das Leben gerettet hatte?
Ich wusste wahrlich nicht was ich tun sollte. Ich wollte Potter nicht folgen, aber ich musste es, denn ich wollte nicht sterben und vor allem nicht, dass es meiner Familie schlecht ging.

Aus diesem Grund blickte ich ein letztes Mal in die angsterfüllten Augen meiner Mutter und griff dann nach Potters Ärmel um zu apparieren. Meinen eigenen Zauberstab sollte ich erst „bei guter Führung" wieder bekommen, ein Fakt der aber auch wieder zu der Kategorie an Problemen zählte, welche mich wann anders kümmern sollten.

„Bist du müde?", war das erste, was Potter fragte, als ich in einem großen Saal wieder auftauchte und mich komplett überfordert umblickte.

Ich nickte perplex. Natürlich war ich müde. Es war spät Nachts und ich hatte seit Monaten nicht mehr gut schlafen können.

„Dann folg mir", sagte Potter, „du schläfst bei mir."

"Dass ist nicht dein ernst oder?", fragte ich und versuchte genervt zu wirken, aber in echt übermannte mich fast die Angst vor all dem was in der nächsten Zeit passieren würde.

Als ich neben Potter nach oben ging, da sah ich zu meiner Überraschung allerdings zum ersten Mal wieder etwas ähnliches wie Vernunft oder Gutmut in seinem Blick.

"Ich werde Sex mit dir haben, Draco, aber ich werde dir noch etwas Zeit geben dich an deinen Stand als Sklave zu gewöhnen. Und du wirst heute erst einmal den Vertrag unterschreiben."

Fragend blickte ich ihn an und er erklärte mir schnell: "Er wird dich an mich binden, sodass das was ich mache legal wird."

"Es ist nicht legal wenn man den Betroffenen erpresst", zischte ich, woraufhin Potter mich in ein Zimmer schubste und während er mich gegen die Wand drückte zischte er: "Doch Lust auf eine Runde?"

"Nein", knurrte ich und wollte mich von ihm lösen, doch er ließ es nicht zu, aggressiv drückte er mich noch fester gegen die Mauer.

Er war stärker als ich es von einigen Streits aus unserer Schulzeit in Erinnerung hatte und seine Augen funkelten wie die einer wilden Katze, angsteinflößend um ehrlich zu sein.

"Lass los", keuchte ich, als er anfing meinen Hals mit Knutschflecken zu verzieren. Langsam blickte Potter zu mir hoch und grinste, während eine seiner Hände unter mein Oberteil glitt.

"Fleh darum, zeig mir was für ein guter Sklave du bist." Ich schluckte. Ich wollte dass hier nicht, aber wenn es mich von einer Vergewaltigung rettete... „Bit-te", stotterte ich, "bit-te, Meister, tut mir nicht weh. Ich will nicht-"

Potter sah mich skeptisch an, so ganz schien er mir die Nummer nicht abzunehmen, jedenfalls lies er seine Hände weiter zu meinem Po gleiten und strich über ihn. Verzweiflung kam in mir auf, große Verzweiflung.

Ich stieß ihn von mir weg, mit aller Kraft, die ich in meinem erschöpften Körper aufbringen konnte und stolperte zurück, fiel hin.

Potter trat auf mich zu und ich wäre gerne in die nächste Ecke zurückgewichen, doch ich riss mich zusammen.

„Sie haben gesagt, ich muss nur darum flehen, Meister, das hab ich getan, Meister... Ich werde tun was sie von mir wollten, aber halten sie ihr Wort."

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