Viel Spaß beim lesen und ich hoffe es gefällt euch! =^.^=
Julian POV
Völlig durch den Wind streifte ich Nachts durch die Stadt, wusste nicht wohin mit meinen Gefühlen. Nach einer Weile kam mir eine Gruppe entgegen, die ich aber nicht beachtete bis... "Julian?" Wie automatisch drehte ich mich um und erblickte Marco. "Geht schon mal vor!" meinte dieser zu dem Rest der Gruppe. Besorgt sah er mich an, da ich noch nichts gesagt hatte. "Was ist los? Wieso läufst Du bei dieser Kälte durch die Straßen?" Ehe ich den Mund aufmachen konnte, fließen schon stumm die ersten Tränen. Marco sagte daraufhin nichts, sondern zog mich in die Richtung, aus der er gekommen war. "So kann ich Dich nicht frei rumlaufen lassen, komm erstmal mit zu mir und dann reden wir!" Ich schüttelte nur den Kopf, doch widerstand war Zwecklos. Bei ihm angekommen, verfrachtete er mich auf's Sofa. Mit geschlossen Augen saß ich nun da, während Marco wohl in der Küche war. "Marco? Ich dachte Du seist mit den Jungs feiern?" Ertönte eine mir all zu bekannte Stimme. "Hab einen Notfall mitgebracht... im Wohnzimmer, geh mal zu ihm, vielleicht redet er ja mit Dir!" Kurz darauf hörte ich Schritte und sofort ein besorgtes "Jule!" Gefolgt von einer Hand, die auf meinem Knie ruhte. Mühsam öffnete ich die Augen und Blickte sofort in die meines Besten Freundes, welcher mich nun erschrocken ansah, sofort nahm er mich in den Arm, ehe er zusammen zuckte. "Du bist ja Eiskalt!" Sofort sprang er auf, zog sich seine Jacke, die er immer Zuhause trug aus und lege diese um mich. "Was ist den passiert?" Nach der Frage fing ich wieder an zu weinen, nur diesmal nicht stumm, Schluchzer überkamen mich, obwohl ich es zurück halten wollten. Wieder wurde ich in eine Umarmung gezogen und wortlos strich er mir über den Rücken. "Hier hab Tee gemacht!" Marco war inzwischen zu uns gekommen. "Marco Du kannst aber gerne feiern gehen, ich bleib ja bei ihm!" "Bist Du sicher Erik?" "Ja mach Dir keinen Kopf ich kümmere mich Julian!" "Das glaub ich Dir sofort!" Lachte Marco und kurz drauf hörte ich die Tür zufallen. Noch immer hatte im meinen Kopf an Eriks Brust und heulte ihn voll, doch dieser beschwerte sich nicht. Als ich mich ein wenig beruhigt hatte, schob Erik mich sanft zurück, damit er mir in die Augen sehen konnte.
Erik POV
Seine Augen waren total gerötet und vereinzelte Tränen, rollten noch seine Wangen runter, welche ich sanft wegwischte. "Und jetzt erzählst Du mir Bitte was passiert ist?" "Marvin..." schluchzte er nur und fing sofort wieder an zu weinen, was mich schon überforderte, so hatte ich Julian noch nie gesehen. Und dann war auch noch Julians Freund wohl Schuld an seinem Zustand... Ich konnte Marvin noch nie Leiden, da er das hatte, was mein Herz so begehrte: Julian! Ja ich bin in meinen Besten Freund verliebt, doch das war gerade Nebensache, ich wollte nun endlich wissen, was dieser Mistkerl gemacht hatte und da Julian nichts sagte, musste ich es wohl irgendwie aus ihm rausbekommen. Sanft hob ich sein Kinn an, da er auf seine Hände starrte. "Was hat Marvin gemacht?"
"Er hat mir einen Antrag gemacht..." nuschelte Julian und senkte seinen Kopf wieder, doch ich verstand und sah Julian Fassungslos an und in mir zog sich alles Zusammen, doch mich wunderte Julians Verhalten und hackte nach. "Und wieso bist Du nicht bei Deinem Verlobten?" Bei meinem Satz hob er direkt den Kopf und sah mir direkt in die Augen. "Weil ich ihn nicht annehmen konnte!" Verwirrt sah ich Julian an, einerseits war ich froh, dass er abgelehnt hatte, doch einerseits fragte ich mich wieso.Julian POV
Ich sah Eriks Verwirrung, doch da lag noch etwas Anderes in seinem Blick und ich hoffte, dass ich es richtig deutete. Ehe ich ihm eine Erklärung geben konnte, atmete ich mal kurz ein und wieder aus.
"Ich konnte es einfach nicht, weil ich gemerkt habe, das mein Herz jemand anderem gehört..." Noch immer sah er mir tief in die Augen. "Du liebst Marvin nicht mehr?" seine Stimme war nur ein flüstern. "Ich hab im Grunde immer nur eine Person geliebt, doch ich war zu feige um es mir ein zugestehen...." Nun nahm ich all meine Mut zusammen, das einzige was ich noch verlieren konnte war Erik, doch Marvin meinte, ehe ich ging, dass er mir alles gutes Wünsche und er es sowieso geahnt hatte, da er merkte, dass was bestimmtes zwischen Erik und mir wäre. Also wagte ich es. "Marvin ist schon toll, aber er hat einfach jemanden verdient, der ihn über alles liebt und das bin nicht ich, da ich Dich über alles Liebe!" So nun war es raus und beobachtete, wie Eriks Augen sich weiteten und erst dacht ich, ich hätte es verbockt, doch da legte Erik eine Hand im meinen Nacken und zog mich zu sich, um mich leidenschaftlich zu küssen. Erst als ich als wir uns lösten, merkte ich, dass ich über ihm lag, da er mich mit nach hinten gezogen hatte. Seine Augen strahlten voller Liebe und sein lächeln war Atemberaubend. Er hob seinen Kopf und hauchte mir erst einen Kuss auf die Wange ehe er mir "Ich Liebe Dich auch!" Ins Ohr flüsterte.