Echte Liebe.

1.Mehrere Jahre.

Mein Blick fiel auf die große alte Wanduhr die an der bröckelnden Wand in dieser verkorksten Werkstatt hang.

Seit vier einhalb Jahren arbeitete ich jetzt schon in diesem Schuppen und es wurde Tag für Tag langweiliger.

Ich hatte mich nie wieder bei Alison gemeldet. Ich hatte die Wahl entweder mich bei ihr melden und mit ihr gemeinsam dann unterzutauchen oder sie einfach vergessen.

Ich hätte mich ihr einfach nie offenbaren sollen. Das war ein Fehler meinerseits. Ich hätte sie einfach im Dunkeln tappen lassen sollen, dann wären wir jetzt wahrscheinlich noch ein Paar.

Ich fragte mich schon manchmal wie es ihr ging aber mit Tag für Tag wurde das immer weniger. Seit dem Tag an dem ich sie das letzte mal gesehen hatte, hatte ich mit meinem alten Leben abgeschlossen.

Nicht dass ich sie nicht vermissen würde aber es ging nicht anders. Alison wäre für mich nur eine Schwachstelle ind das war sie auch. Es war einfach besser so.

Ich schraubte am Motor von diesem alten Wagen schaute ob jetzt alles in Ordnung war.

Ich setzte mich hinter das Lenkrad und startete den Motor. Trotzdem gab dieses Auto ein störendes Geräusch von sich.

Ich stieg wieder aus und lehnte mich wieder über den Motor.

,,Du kostest mich nerven. Könntest du ihr nicht einfach sagen dass das mit euch vorbei ist?", hörte ich eine aufgebrachte bekannte Stimme hinter mir.

,,Krieg' dich ein Flad. Ich habe dich nicht darum gebeten.", sagte ich amüsiert und drehte mich um.

,,Ich bin halt ein guter Freund und mache es von selbst. Aber eins sage ich dir Lukasz. Lange kann ich dich nicht mehr vor ihr verstecken. Immerhin reist sie schon seit vier Jahren 'rum um dich zu finden.", ermahnte er mich und kam auf mich zu.

,,Das Problem liegt nicht am Motor sondern am Keilriemen mein Lieber, da kannst du am Motor noch so viel rumschrauben.", ließ er mich wissen und zeigte auf die Vorderlichter des Wagens.

Ich folgte seiner Deutung und mir ging ein Licht auf. Das erklärte so einiges.

,,Seit wann weiß ein Computerfreak wie du etwas über Autos?", fragte ich ihn und ließ das Auto hochfahren.

,,Tja ich hatte die letzten vier Jahre Zeit dafür.", seufzte er worauf ich nur schmunzelt einen Lappen nach ihm warf.

,,Hey!", beschwerte er sich hob den Letzten auf und warf ihn zurück zu mir, den ich aber geschickt fing.

,,Angeber.", murmelte er und blickte sich dann um. ,,Sorge einfach dafür, dass Alison mich nicht findet.", sagte ich ihm.

,,Das werde ich nicht verhindern können. Sie ist bereits in der Stadt.", berichtete er.