Echte Liebe.

4. Du hattest das Recht.

Sie rannte auf mich zu. Hatte ihre ganzen Sachen fallen gelassen. Ihre Arme Schlangen sich fest um meinen Hals und sie drückte mich an sich.

Es war als wollte sie nicht dass ich mich von ihr löse. Doch langsam lockerte sie den Griff als sie anscheinend realisierte was passiert war.

Sie stieß sich von mir ab und schaute auf den Boden. Ich wollte anfangen sie mit Entschuldigungen zu überheufen, doch sie schnitt mir sogleich das Wort ab.

,,Warst du verdammt?! Warum? Ich.. Ich.. Du warst einfach weg und hast dich nicht einmal gemeldet! Verdammt Lukasz! Zwei Jahre habe ich dich gesucht. Ich bin wegen dir um die Welt gereist! Warum hast du mir das angetan? Mann, ich..ich habe dich geliebt und du hast nicht einmal ein Lebenszeichen von dir gegeben!", schrie sie enttäuscht.

Sie schien als wäre sie fertig mit der Welt. Als wäre sie am Ende. Aber die ganze Schuld würde ich ganz bestimmt nicht auf mich nehmen.

,,Du hast mich an die CIA verraten! Weshalb bin ich wohl gegangen?", fragte ich etwas mürrisch und schaute in irgendeine Richtung.

,,Du hattest das Recht mich zu hassen, mich zu ignorieren. Du hattest sogar das Recht mich anzuschreien! Aber du hattest verdammt nochmal nicht das Recht mich zu verlassen! Dieses Recht hattest du nicht. Ich wäre dir überall hin gefolgt. Ich wäre mit dir mit gegangen ohne irgendein Wort zu sagen. Aber du warst so egoistisch und hast nur an dich gedacht. Ich weiß dass ich einen Fehler gemacht habe aber der Unterschied zwischen uns beide ist, dass ich es zugeben kann, dass ich feige war und selbst egoistisch war. Aber ich war es nur für fünf Minuten. Und du? Für ganze zwei Jahre. Also überleg' genau mit welcher Erklärung du mir kommst. Aber zuerst, musst du mich dazu bringen dir zuzuhören!", sprach sie nach einer kurzen Stille.

Baff stand ich im Regen. Meine Haare klebten an meiner Stirn. Ich beobachtete wie Alison ihre Sachen aufhob und dann ging. Ich war einfach sprachlos. Noch nie hatte mir jemand soetwas gesagt. Sie wäre mit mir gekommen.