14. Halte durch.

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Wie von der Tarantel gestochen lief ich in Richtung Osten. Alison rannte mir schnell nach.

Ich übergab ihr eine andere Sturmwaffe, damit sie ebenfalls ein paar Leute ausschalten konnte.

Wir erreichten einen Gang, wo ich Wladimir am Boden erkennen konnte.

Ein Kreis von Männern hatte sich um ihn gebildet.

,,Auf Drei.", informierte ich Alison welche resigniert nickte.

,,Eins.", murmelte ich.

,,Zwei."

,,Drei.", sofort eröffneten wir das Feuer und ein Mann nach dem anderen ging auf die Knie.

Wir arbeiteten uns vor, doch es kamen immer mehr Männer.

Ich zog den Schlüssel der Granatbombe und warf sie nach ihnen.

Sofort schnappte ich mir Wladimir an seiner Schutzweste und schliff ihn in Socherheit, während mir Alison Rückenschutz gab.

Es war alles leise. Doch dann, lautes Geschrei ertönte.

,,Polizei, auf die Knie!", schrie man.

Ich schenkte meine ganze Aufmerksamkeit Wladimir, welcher mit schwach geöffneten Augen an der Wand lehnte.

,,Halte durch, du schaffst das.", sprach ich ihm Mut zu und übte Durck auf seine Schusswunden in Beinen und Armen aus.

Er verlor massig viel Blut, weshalb ich ziemlich in Sorge war.

,,Hände hoch!", schrie man uns plötzlich aggressiv an.

,,Agent Roger.", gab Alison zu verstehen und holte ihre Dienstmarke hervor.

,,Die gehören zu mir.", informierte sie die Truppe Polizisten.

,,Wir brauchen einen Krankenwagen!", rief ich panisch, als Wladimir begann hektisch nach Luft zu schnappen.

Sofort wurde die Notrufnummer gewählt und nur Minuten später, nachdem wir alle sicher aus dem verkorksten Gebäude gekommen waren, mit Wladimir auf meinen Schultern, kam ein Krankenwagen und wollte Wladimir mitnehmen.

Sofort stieg ich mit ein und setzte mich auf den weißen Plastikstuhl.

Ein Sanitäter kümmerte sich um ihn, er band ihm ein Plastikartiges Teil um den Kopf, welches ihm Sauerstoff gab.

Nur zwei Minuten später kamen wir in der Notaufnahme an, wo Wladimir sofort in den Op geschoben wurde.

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,,Hey.", ertönte Alisons Stimme neben mir. ,,Hey.", erwiederte ich erschöpft.

Seit drei Stunden wartete ich auf irgendein Ergebnis und es machte mich verrückt nicht zu wissen ob mein beste Freund tot oder noch am Leben war.

Weitere Sekunden vergingen.

Es folgten Minuten und Stunden.

Plötzlich öffneten sich die Glastüren und der Doktor, welcher sich zuvor um Wladimir gekümmert hatte, trat vor uns.

Sein Blick verriet mir alles.

Sofort vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen.

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