➳the boy sitting next to me || ஐ ChanyeolxBaekhyun

//Kapitel 23//

PoV Baekhyun

„Chen? Kannst du mich abholen? Ich bin bei Chanyeol.. beeil dich bitte", ich legte auf und steckte mein Handy wieder in meine Hosentasche. Mittlerweile war ich einige Schritte von Chanyeols Haus weggelaufen und versteckte mich. Dass seine Nachbarn so große Bäume hatten, war in diesem Fall sogar recht geschickt.  Ich schaute nochmals meine Handgelenke an. Manche Stellen waren aufgeschürft, aber im Großen und Ganzen leuchteten sie in einem aggressiven Rot. Glücklicherweise kam auch Chen relativ schnell. Trotzdem, dass es immer noch schneite und glatt war, fuhr er Auto. Als sein Auto vor dem Haus von Chanyeol stehen blieb, huschte ich aus meinem Versteck direkt zu ihm. Chen war ausgestiegen und sah mich verwirrt an, als ich ihm direkt um den Hals fiel. Seine Arme legte er etwas überrascht ebenfalls um mich. „Warum hast du keine Jacke an? Es ist arschkalt", murmelte er und drückte mich etwas von sich. „Lass mich nicht los", sagte ich und war wieder den Tränen nahe. Ich war auch echt eine Pussy.. „Was ist passiert?", er klang besorgt. „Kannst du mit zu mir kommen?" Er nickte. „Mie ist nur gerade bei mir .. aber sie und Suho kommen, glaube ich, ganz gut mit einander aus", sagte er und setze sich danach auf den Fahrersitz. Ich ließ mich auf den Beifahrersitz fallen und schaute nochmals auf das Haus rechts von uns. Chanyeol stand da immer noch an der Türe. Nur in Boxer bekleidet, obwohl es total kalt war. Keinen Zentimeter hatte er sich bewegt, seitdem ich raus gerannt war. Vielleicht war der letzte Satz doch etwas zu hart von mir? Aber ganz ehrlich. Nachdem, was er abgezogen hat, geschieht es ihm recht. Ich habe wirklich alles von ihm erwartete, aber nicht das. Niemals. Klar, irgendwann will man mit seinem Partner schlafen und wir waren jetzt auch schon über einem Monat zusammen, aber ich wollte das trotzdem noch nicht. Das war meine erste Beziehung mit einem Jungen. Bis er kam , hätte ich mir niemals ausgemalt irgendetwas mit einem anderen Jungen anzufangen. Für mich war das alles neu. Ich musste mich erstmal daran gewöhnen.

Die Autofahrt verlief recht still, bis Chen zu mir rüber sah. „Was hast du an deinen Handgelenken gemacht?", fragte er und schaute wieder auf die Straße. Sofort versuchte ich meine Hände zu verstecken. „Sind bestimmt nur von der Kälte gerötet..", meinte ich und schaute aus dem Fenster. Mir war es irgendwie peinlich und ich schämte mich so extrem. „Haben Chanyeol und du mein Weihnachtsgeschenk ausprobiert?", fragte er neckend und am liebsten hätte ich ihm für diese Frage in die Fresse geschlagen. Jedoch tat ich es ihm gleich, lachte mit ihm, ließ mir nichts anmerken. „Als ob!", meinte ich und lachte noch etwas.

Es fühlte sich so falsch an.
Es fühlte sich einfach nur komisch an.
Ich wollte nicht mehr in dieser Situation sein.
Ich wollte einfach weg, weg von allem.
Einfach vergessen, was war...

„Chen. Halt an", sagte ich und schnallte mich direkt darauf schon ab. „Was?", der Braunhaarige musterte mich kurz komisch, ehe er wieder auf die Straße sah. „Du sollst anhalten!" „Baekhyun, ich kann hier schlecht anhalten! Wir sind kurz vor einer Kreuzung!", sagte dieser etwas panisch, „Was ist denn jetzt los?" „Lass mich einfach raus!", meinte ich, war den Tränen schon nahe. „Halt an!" „Du hast doch grad eben noch gelacht?! Hab ich was falsches gesagt?", verwirrt schaute er nochmal zu mir. „Lass mich einfach raus", murmelte ich, die erste Träne lief schon über meine Wange. „Was ist denn passiert? Ist es wegen Chanyeol?", er hielt bei der Kreuzung an einer roten Ampel. Bevor ich ihm überhaupt antworten konnte, sprang ich aus dem Auto, was eher eine schlechte Idee war.
Zuerst durchfuhr mich ein Schmerz. Von meinem Unterleib ausgehend. Danach wurde ich direkt schon angehupt, ein Auto kam zum Glück noch rechtzeitig zum Stehen. „Baekhyun! Was machst du denn?! Spinnst du?", rief Chen mir noch zu, doch ich knallte die Autotüre hinter mir zu.

Ich versuchte einfach nur lebendig an der anderen Straßenseite anzukommen. Immer wieder wischte ich mit meinem Handrücken die aufkommenden Tränen weg. Es hupten mich noch einige Autos an, ehe ich den Gehweg sicher erreichte. Ich sah noch, wie Chen bei grün losfuhr und versuchte weiter vorn umzudrehen. Jedoch lief ich ihm entgegen, bedeutet, dass es ihm nichts nutzte umzudrehen. Zu spät für ihn.

Immer noch war ich nur im T-Shirt und fror mir wortwörtlich den Arsch ab. Dafür interessierte ich mich aber eher weniger. So schnell es eben.. unter Schmerzen ging, lief ich nach Hause. Einfach in mein Bett, niemanden sehen oder hören.

Als ich die Haustüre aufschloss und ins Warme kam, atmete ich erleichtert auf. Direkt schlurfte ich in die Küche, öffnete meinen Kühlschrank und holte aus dem Gefrierfach eine Pizza. Ich hatte Hunger. War traurig und verletzt.
Was half da besser als Pizza? Und, ich schaute in meinem kleinen Abstellraum nach, jap, ich hatte Kuchen. Pizza und Kuchen.

Die Pizza brauchte ungefähr 25 Minuten im Ofen. Während sie backte, ging ich heiß duschen, zog mir Jogging und einen Hoddie an.
Kurze Zeit später, saß ich mit Pizza und Kuchen auf meinem Sofa, aß beides.
Starrte vor mich hin, hatte Tränen in den Augen.
Er hatte mir nicht mal geschrieben oder angerufen.
Und schon tropfte die Erste über meine Wange.
Es blieb jedoch nicht bei einer.
Es waren viele, so viele, dass man sie unmöglich hätte zählen können.

Tränen kommen, wenn dir Worte fehlen, stimmt's?

➳ 900 Wörter

Man, war das langweilig omg.
Sorry dafür.
PIZZAKUCHEN!

Zieht euch mal das Lied rein.

Danke btw für 5k Reads!
Manchmal sehe ich fanfictions, die 20k Reads haben, aber nur ca 200 (oder weniger) Kommis.. und momentan sind es bei mir über 700 Kommis.

Ich will weinen.

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