➳the boy sitting next to me || ஐ ChanyeolxBaekhyun

//Kapitel 11//

Danke für über 1k Reads <3 ich habe sogar geweint. Emotionales Wesen wuh.

Chanyeol kam zu meinem Fenster gelaufen, klopfte leise dagegen. Ich zuckte mit meinem Kopf nach oben und öffnete die Türe. Die Fenster waren elektronisch und so lange das Auto nicht anging, gingen die Fenster auch nicht runter.
„Springt nicht an?"
Ich schüttelte frustriert den Kopf. „Ich ruf jetzt den Pannendienst und warte einfach", just in diesem Moment fing es an zu schneien und eine große Flocke fiel auf meine Nase. Chanyeol lachte leise und schnipste sie weg. Ein Wunder, dass er meine Nase nicht traf! „Du kannst auch einfach mit zu mir kommen. Ich wohne von hier nicht weit entfernt", meinte Chanyeol und lehnte sich an die offene Türe, „außerdem bist du krank. Ich will nicht, dass du schon wieder so lange in der Kälte bleibst." Die Tatsache, dass er sich anscheinend Sorgen um mich machte, ließ mich erröten.

Das war schon süß..

„Du brauchst das echt nicht. Ich ruf da schnell an und dann passt das", versuchte ich ihn umzustimmen. Tatsächlich nickte er und schaute mir zu, wie ich beim Pannendienst anrief.

„Ah.. Sie kommen nicht bei Blitzeis? Okay.. Erst, wenn die Straßen wieder frei sind? Okay. Danke, ja. Ich rufe dann später nochmal an. Auf Wiederhören."
Hurensohn.
Seufzend legte ich auf.
„Vielleicht nehme ich dein Angebot doch an", murmelte ich und stieg aus dem Auto aus. Ich machte einen Schritt auf die Seite und er schloss die Türe für mich. Er lächelte. Das Wetter zog erst zu und ich hatte keine Ahnung, wann es wieder einigermaßen schön sein würde. Jedenfalls meinte der Wetterbericht, dass es am Abend klar werden sollte.
„Dann koche ich uns erstmal einen Tee und dann sehen wir weiter", sagte Chanyeol und lief los.
Langsam folgt ich ihm, hatte mich wieder in meinen Schal gekuschelt.

Auf dem Weg zu Chanyeols Haus vibrierte mein Handy. Ich zog es aus meiner Jogginghose und sah, dass mir Chen geschrieben hatte.

Chen: btw. Ich hab dir ja gestern von dem großen Auftrag erzählt. Gerade eben war die Besichtigung des Grundstückes. Da wird Arbeit auf uns zukommen. Genaueres erkläre ich dir, wenn du wieder zur Arbeit kommst.

Ich lächelte vor mich hin.
Viel Arbeit bedeutete viel Geld.
Und Geld bedeutete Sicherheit.

„Was grinst du denn so?", fragte mich Chanyeol und musterte mich von der Seite. Ich steckte mein Handy wieder weg.
„Ach.. Ich hab grad eine SMS gekriegt. Meine Firma hat einen großen Auftrag bekommen. Und ich darf dabei sein", sagte ich und grinste noch breiter.
Ich war echt stolz auf mich, dass ich in dem Alter schon so viel erreicht hatte.
„Glückwunsch", meinte Chanyeol und blieb plötzlich stehen. Fast wäre ich an ihm vorbei gerannt, doch in der letzten Sekunde konnte ich dann doch noch bremsen. Wir standen beide vor einem einzeln stehendem Haus, welches komplett weiß gestrichen war und ein graues Dach hatte. Nicht gerade sonderlich ausgefallen. Schlicht gehalten. „Hier wohnst du?", erkundigte ich mich freudig. Ein Nicken seinerseits. Er öffnete das Gartentor, da ein Zaun um das ganze Haus, was ich vermutete, gespannt war.

Als wir endlich im Haus waren, konnte ich erleichtert aufatmen. Es war warm und ich konnte meine nasse Jacke ausziehen. Draußen schneite es immer noch und tauchte die Nachbarschaft langsam in weißem Puderzucker ein. Während ich mir die Schuhe auszog, schaute ich mich schon ein bisschen um, ließ meinen Blick umher wandern. Das Haus war sehr modern eingerichtet. Weiße Fliesen, eine schwarze Kommode links an der Wand von mir und darüber hing ein Spiegel.

„Du kannst ins Wohnzimmer gehen, solange ich den Tee mache", sagte Chanyeol und deutete an der schwarzen Kommode aus auf eine Tür am Ende des Flures. Er selber verschwand in einer Tür, welche auf der rechten Seite des Ganges lag. Langsam lief ich auf die weiße Holztüre zu, öffnete sie mit einem Quietschen. Das Wohnzimmer war so ähnlich eingerichtet wie der Rest. Schwarzes Sofa, weißer Wandschrank, in welchem ein großer Fernseher stand.
Im hinteren Teil des Zimmer stand ein Klavier an der Wand, direkt daneben ein Keyboard. Ich lächelte leicht. Er musste wohl nebenher ziemlich musikalisch sein.