Am Abend des selben Tages lag Adrien auf der weißen Couch die in sein Zimmer stand. Im Fernsehen lief grad ein Film, doch die Gedanken des Jungen waren wo anders. Nur noch eine halbe Stunde bis er, als Chat Noir, zur Abendlicher Patrollie aufbrechen müsste. Ob er heute allein war, oder ob Master Fu schon eine neue Ladybug gefunden hatte würde heute offenbart.
„Wie lautet dein Plan?", fragte der schwarze Kwami plötzlich während er seinen geliebten Käse aß. Verwirrt schaute Adrien sein Kwami an, hatte er ein Plan? Er war nicht vergesslich, aber er konnte sich nicht daran erinnern Plagg ein Plan mitgeteilt zuhaben. Dies bemerkte das gefräßige Wesen, er warf das Stück Käse in die Luft und aß es mit nur einen Biss auf.„Ob du vorhast die neue Ladybug zu treffen oder dich wieder die ganze Nacht beim Baum, an Marinette's Zimmer nieder zu lassen?"
Verlegen sah der Blonde weg, eine leichte Röte war an seinen Wagen bemerkbar.
„Nun ganz einfach ich muss die neue Ladybug kennenlernen, dann hab ich das so schnell wie möglich hinter mir und ich kann mich beim Baum nieder lassen.", verkündete er, worauf hin Plagg die Augen verdrehte. „Wie sollten dann mal los! Plagg Verwandle mich!"
Und schon sprang Chat Noir von einem Dach zum nächsten. Alte Erinnerungen kam ihn hoch, als er sich den Eiffelturm näherte. Jedes klein Kind wusste das sich dort die zwei Pariser Helden immer trafen, also konnte Chat davon ausgehen, dass die neue Ladybug dies auch wusste. Er würde nur fünf Minuten und keine Sekunden länger hier bleiben! Natürlich war er ein Gentleman aber dieser Ort, zerriss ihn innerlich. Jede Nacht hatten sie sich hier getroffen um zu Patrollieren oder um Techniken auszutauschen, sich mit der Maske besser kennenlernen! Für ein kurzen Moment schloss er die Augen um den Tränen nicht nach zu geben und auch um der neuen Ladybug kein Anzeichen von Schwäche zu zeigen. Er hoffte so sehr das seine Lady jetzt kommen würde, das dies alles nur Teil eines Tagtraumes von ihn war, dass dies alles eigentlich nie passiert war!Nur noch eine Minute.
Er wusste das der Meister Fu nicht wirklich damit einverstanden wäre, wenn er jetzt ging ohne die neue Ladybug kennenzulernen, aber er musste wissen wie es um seine Lady stand, seiner Prinzessin, seiner geliebten Marinette! Gerade wollte Chat Noir auf stehen um sich auf den Weg zum Krankenhaus zu machen, da ertönte hinter ihn eine Stimme.
„Hallo Chat Noir ich bin Ladybug!", rief die neue Superheldin voller Stolz. Die neue Ladybug sah nicht wirklich so aus wie die alte, worüber er mehr als erleichtert war. Sie hatte langes braunes Haar und gelbe Augen, auch war ihr Anzug nicht der selbe, ihrer war, auch wie der von Marinette rot mit schwarzen Punkte, nur das, sie schwarze Stiefel besaß und ein Art schwarzer Poncho, der an ihren Hals anfing und bei ihren Ellenbogen endete.
„Gut.", sprach Chat kühl, „Patrollier du die Ostseite ich die Westseite!"
„Ist gut..."
Und so brachten zum ersten Mal seit langen zwei Superhelden von Pariser Eiffelturm um die Stadt zu schützen.
Doch der Katzenheld hatte nicht im geringsten vor Ausschau nach irgendwelche schwarz-lila leuchtenden Schmetterlingen zu halten. Seine Gedanken waren bei dem Mädchen, deren Haare wie Ebenholz schwarz war und Augen so Himmelblau. Nur zu ihr wollte er.
An dieser Nacht ließ sich der Vollmond nicht zeigen, als trauerte er selber über das Geschehene.
Das große sehr moderne Gebäude, strahlte hell, nur in wenigen Zimmer waren die Lichter aus um den Kranken ihre Ruhe zu gönnen. Das Zimmer seiner Liebsten war dunkel, doch dank seiner Nachtsicht konnte er alles sehen. Marinette lag immer noch so auf dem Bett wie er sie heute morgen schon gesehen hatte, Alya schlief in einer sehr unbequemen Form daneben. Sein Gewissen quälte ihn immer noch. Wie konnte er seiner Lady nicht helfen? Paris zählte auf ihn aber hatte es nicht mal geschafft seine Prinzessin zu retten!
Wie jede Nacht zuvor ließ er sich bei einen kräftigen Ast nieder, der ihn einen guten Blick ins Innere des Zimmer bot und schaute geistesabwesend hinein. Dank der noch warmen Abendluft würde ihn in dieser Nacht nicht kalt. Der Vollmond schien langsam sich zu trauen hinter den Wolken auf zu tauchen, ein romantischer Moment für alle Pärchen die sich heute Nacht ihre Liebe gestanden. Doch der Mond schien mehr Interesse für das junge getrennte Paar zuhaben dessen Liebe nicht in dieser Nacht gestanden wurde, doch er würde die Hoffnung nicht aufgeben auch dann zu scheinen wenn diese Nacht gekommen ist! Marinette's ganzes Zimmer wurde vom silbernen Licht des Mondes umhüllt und schenkte Chat Noir die Kraft weiter auf Marinette's Aufwachen zu warten. Doch dieses elegante Silber wurde von einem anderen leuchten in den Schatten gedrungen. Dieses leuchten er kannte es so gut, er würde es überall wieder erkennen und er sprach nicht von den Kamerablitzen. Um die Lage besser sehen zu können nahm Chat Noir sein Stab um über den Dächern Paris zu schauen und mit großen Augen die Auswirkung des Glücksbringer zu bewundern! Der Glücksbringer war Ladybug's Geheimwaffe und sie war damit in der Lage all den Schaden der bei ein Kampf entstehen rückgängig zu machen. Doch diesmal schien das nicht der Fall zu sein, an alle Häuser an dem der Schwarm von Marienkäfer vorbei ging, verschwanden. Keins der Häuser die in Trümmern lagen, wurde gerade gestellt alle verschwanden und ließen viele Straßen leer übrig. Ein kalter Schauer lief es Chat Noir den Rücken runter, die Häuser verschwanden als hätte es sie nie gegeben, sie gerieten in Vergessenheit. Man sprach hier auch nicht von eins, zwei, drei Häuser sondern von 15-20! Die Stadt würde nur mehr in Panik geraten, wo sollten sie all diese Menschen, manche sogar mit Familien, unterbringen? Die Häuser verschwanden, wie Marinette's Erinnerung, alles würde in Vergessenheit geraten...
Der Katzenheld wagte es sich nicht zu bewegen, besser gesagt er konnte sich nicht bewegen, so sehr er dies auch wollte. Sein Kopf, das vor ein paar Minuten voll mit Fragen, Gespräche zwischen ihm und seiner Lady war, war nun leer. Kein Gedanke schoss ihn durch den Kopf, auch keine Frage und keine Erinnerung. Der Schwarm von Marienkäfer kam auch in Richtung Krankenhaus. Chat Noir wagte es nicht zu atmen, würde der Glücksbringer Marinette wieder heilen? Gab es doch noch eine Hoffnung das Marinette nicht unter Amnesie leiden müsste? Schließlich konnte der Glücksbringer sogar Tote wiederbeleben! Seine Augen fingen an mit den Sternen um die Wette zu strahlen, das kleine Funken Hoffnung hatte wieder angefangen zu brennen. Doch leider blieben die Marienkäfer kurz vor dem Fenster stehen und lösten sich langsam auf, als wären sie nur gekommen um der alten Ladybug auf Wiedersehen zu sagen oder doch besser Lebewohl?
Erst als er sah das ihn das nächste Hausdach näher kam, realisierte er das er fiel. Dank seiner Superheldenform konnte er noch rechtzeitig reagieren und auf den Füßen landen. Auch jetzt bemerkte Chat Noir wie seine Lungen nach dem Lebenswichtigen Sauerstoff schrieen. Sofort gab er seinen Körper was er brauchte und versuchte es so gut es ging sich zu beruhigen.
Nachhause! Schrie eine Stimme in seinen Kopf und er gab ihr Recht! Zwar hasste er sein Zuhause, welches immer so leer und einsam war seit dem verschwinden seiner Mutter, aber für heute würde er es brauchen allein zu sein. Plagg musste ihn vieles Erklären und morgen würde er, nach der Schule und Besuch seiner Prinzessin, den Meister suchen und ihn um Rat zu fragen! Wie eine wild gewordene Katze sprang Chat Noir wieder in sein Haus.Kalt. Alles war kalt und ihr Rücken schmerzte ihr genau wie Kopf! Wo war sie? Warum ist alles dunkel? Und wer war sie? Sofort riss sie die Augen auf und das erste was sie sah war weiß. Die Decke, die Wände, auch wenn in manchen von ihnen Kinderzeichnungen hingen. In einen war ein kleines Mädchen zu sehen und ein älteres Mädchen mit Schwarzen Haaren war neben ihr, beide hatten ihre Haaren in zwei Zöpfen aufgeteilt und spielten mit Puppen. Bei anderen waren wieder die gleichen Mädchen nur im Zoo. Ein nerviges Piepen ließ sie die Zeichnungen nicht genießen, welche mit so viel Liebe gezeichnet worden waren, aber bei einigen waren immer noch Spuren von Tränen zu sehen. Warum sollte jemand bei so einem schönen Bild weinen? Fragte sich Marinette ohne zu wissen das sie der Grund von so vielen Tränen gewesen war. Sie versuchte sich aufzusetzen um sich ein besseres Bild über ihrer jetzigen Situation zu machen. Es war ein schon merkwürdiges Zimmer, alles war weiß zu ihrer Rechten waren sehr viele Maschinen angeschlossen die irgendwas bei ihr Untersuchten und...ein Mädchen? Zirka so alt wie sie, mit leicht gelockten braunen Haaren die zu den Spitzen leicht rötlich wurden. Neugierig schaute Marinette die "Fremde" an, in ihren Kopf plante sie schon das Gespräch und was sie zu erst sagen sollte. Doch wie hieß sie überhaupt? Etwas niedergeschlagen sah sich Marinette im Raum um sie wusste nicht wer sie war, wer das Mädchen war und ihre Einzige Erinnerung bestand aus den was sie gesehen hat als sie ihre Augen aufmachte. Sie sah sich weiter im Zimmer um, sie hatte keine zehn Minuten die Augen offen schon wollte sie aus diesen Zimmer raus, das weiß reizte ihre Augen und dieser antiseptische Geruch machte ihr eine Gänsehaut! Auch das silberne Licht des Mondes schenkte ihr kein Trost in diesen leeren Raum ohne Farbe, da fiel ihr Blick auf ein gelben Umschlag! Kunstvoll stand auf den Umschlag in einer dunkelblauen Farbe Für Marinette von Rose und Juleka.
Marinette...hieß sie Marinette?
Ja. Sie war Marinette, aber wer sind Rose und Juleka? Mit zitternden Händen nahm das Mädchen mit chinesischen Vorfahren den Umschlag. Neugierig nahm sie den Brief der golden dekoriert war heraus und fing an ihn zu lesen, dies hatte sie zum Glück nicht verlernt.
Geliebte Marinette,
Wir hoffen sehr, dass du diesen Brief ließt wenn du die Augen öffnest. Die ganze Klasse vermisst dich Marinette, unsere Klassensprecherin die sich das ganze Jahr für uns eingesetzt hat! Vor zwei Tagen hat wieder ein Design-Wettbewerb stattgefunden, ich und Juleka waren fest der Meinung das du den ersten Preis gewinnen würdest, so wie damals als du beim Thema; Melone gewonnen hast. Dieses Jahr war das Thema Jacke und ein Mädchen aus der D Klasse hat den ersten Preis ergattert. Nino ist bei der Show die jeden Sonntag läuft in der letzten Runde und gewinnt höchst wahrscheinlich den ersten Preis. Sonst ist alles so wie es ist nur das die Unterrichtsstunden nicht mehr so toll sind ohne dich Mari, werde schnell wieder Gesund ja?
Wir hoffen auf dein baldiges erwachen.
Rose und Juleka.
Sanft strich Marinette über jedes Wort. Es war so als würde sie in ein Spiegel schauen, aber anstatt ihr Gesicht in ihm zu sehen sah sie nur schwarz. Auch hier waren ihr die Spuren von Tränen nicht entgangen. Sie fühlte sich so leer und einsam, auch wenn dieses Fremde Mädchen neben ihr lag und wahrscheinlich etwas mit ihr zu tun hatte, so viele Menschen auch neben ihr sein wollten sie war leer. Eine leere Hülle ohne jegliche Erinnerungen und jeglichen Anhaltspunkt um zu wissen wer sie war! Alles was sie jetzt hatte war dieser Brief, dieser Schwarze Spiegel. Ein lautes piepen ließ sie aufschrecke gefolgt von einen hellen Leuchten! Die Arme wagte sich nicht zu bewegen, dieses Geräusch kam so unerwartet! Aber auch gleichzeitig packte sie die Neugier um zu wissen, was das war! Sie sah zu den Möbelstück rüber, auf dem der Brief gelegen war und auch wo eine Vase mit vielen Blumen stand. Genau dort lag auch ein Handy das die neue Nachricht anzeigte. Gehörte ihr das Handy? Sie wusste es nicht aber dies hinderte sie nicht die Nachricht zu lesen. Sie beugte sich weiter nach vorne und nach dem sich ihre Augen mehr oder weniger an die Helligkeit gewöhnt hatte las sie es.
Die Nachricht kam von jemanden namens Nino und er schrieb: Alya, du musst morgen zum Unterricht erscheinen, sonst musst du nächstes Jahr eine Fünferprüfung schreiben! Bitte tu es mir und Marinette zu liebe.
Er hatte ihr sogar ein Herzchen geschickt. Somit wusste sie dass, das Mädchen das bei ihr lag Alya hieß. Plötzlich fing sie sich an zu bewegen! Marinette erstarrte was sollte sie tun? Und dann öffnete Alya die Augen.
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Ladybug: Preis der Liebe
FanfictionSie tat es aus liebe, aber ohne es zu wissen. Denn sie hatte dich immer geliebt, wusste es aber nicht. Und jetzt? Jetzt heißt es hoffen und auf ein Wunder warten... Miraculous Ladybug... In einen Kampf wird Marinette, besser gesagt Ladybug sehr Sch...