Nebeneffekte

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Sorgen machten sich im Jungen DJ breit. Wo war er nur? Er kam sich vor wie ein vorsorglicher Vater, aber auch nur weil er kein Anhaltspunkt hatte. Heute war er nicht zur Schule erschienen, dafür eine blasse Alya die all ihre Lebensenergie wieder gefunden hatte. Auch im Krankenhaus war der junge Agreste nicht zu finde! Dabei hätte er seine Kopfhörer verwettete das der Blonde dort wär, und genau an solch ein wichtigen Tag war er nirgends auf zu finden! Marinette hatte die Augen geöffnet und ja es schmerzte! Es hatte ihn alle Kraft gekostet sich seiner ehemaligen Freundin und Schulkameradin vorzustellen, die ihn bei so vielen Sachen unterstützt hatte! Es war wie ein Messer ins Herz gerammt zu bekommen, anders konnte man dieses Gefühl einfach nicht besser beschreiben. Dennoch war er froh es hinter sich zu haben! Marinette kannte ihn jetzt wieder und es würde nicht lange dauern dann hatten beide die selbe Beziehung wie früher; sehr gute Freunde! Doch all dies konnten nicht die Angst um sein besten Freund verdrängen! Natürlich hatte Nino die plötzliche Veränderung an seinen besten Freund erkannt! Wie er sich versucht hatte in sein Zimmer einzusperren, nichts zu essen oder den Kontakt mit jeden zu verhindern! All dies hatte er von allen am deutlichsten gemerkt und er war doch sehr erleichtert das Adrien trotz all dem weiter zu Schule ging, auch wenn er aus sah wie der letzte Zombie! Er wusste nicht was Adrien's Meinung dauernd umschwirren ließ! In dieser Woche hatte er den Blonden oft gesagt, dass er mit ihm was machen sollte. Vom Model kam nur ein "Nein" oder ein "Keine Zeit" und keine fünf Minuten später stimmte er doch zu! Er konnte sich darauf kein Reim machen, aber was immer es war der DJ war dem Dankbar!

Bei der großen Villa, bei der er nur schlechte Erfahrungen gemachte hatte, angekommen klingelte er. Sein Rücken wurde heiß vor den Nerven die sich fest an ihn klammerten! Es dauerte nicht lange da sprach schon die kalte Stimme der Sekretärin über den Lautsprecher.
„Wer da?"
Ein Jahr und noch immer machte ihn die Stimme von Nathalie eine Gänsehaut!
„Nino.",sprach der Junge mit der gebräunten Haut schnell.„Ich wollte nach Adrien sehen...weil..."
Da ging schon die große Tür auf und eilig lief Nino rein. Drinnen erwartete Nathalie auf eine Erklärung des Jungen. Dieser schluckte noch einmal und fing an der Älteren alles zu erklären. Dabei war er immer drauf betrachtet in der Höflichkeitsform zu reden und hin und wieder suchten seine Augen nach den Blonden oder nach deren Vater.
„Adrien ist also heute nicht in der Schule gewesen?",fragte die Frau mit dem roten Streifen im Haar und sah den Jungen ungläubig an. Natürlich Adrien gehörte zu den Musterschülern, zwar hatte er öfters ein paar Stunden im Jahr gefehlt, aber es fiel ihm nicht schwer das neu erlernte zu verstehen. Beide Personen verspürten eine große Angst in sich drinnen nur Nathalie versuchte dies mit einer kalten und gleichgültigen Mine zu verstecken. Seit Adrien am Weihnachten plötzlich verschwunden war, hatten alle nur noch mehr Sorgen um den jungen Agreste auch wenn dieser damit eigentlich das Gegenteil gemocht hätte, so war dies realistisch gesehen nicht möglich.

Mit schnellen Schritten eilte Nathalie ins Zimmer des Jungen, von dessen Vater sie die Verantwortung bekommen hat gut auf ihn aufzupassen. Natürlich hätte man ihr das nicht sagen müssen, seit die Mutter des Blonden verschwunden war hatte sie sich verpflichtet gefühlt sich um ihn zu kümmern und auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte sie sah in Adrien den Sohn denn sie nicht hatte und wahrscheinlich nie haben würde. Bettend betrat sie das Zimmer und am liebsten würde sie in diesen Moment die Augen schließen, aber dies durfte sie einfach nicht. Sie musste Stark bleiben auch wenn sie es auch gern hätte mal ihre liebevolle Seite zeigen zu können so ermahnte sie sich selbst im Inneren dies nicht zu tun! Zu ihrer großen Erleichterung war der Blonde doch in seinen Zimmer, aber er schlief! Um diese Uhrzeit? Es war 3 Uhr Nachmittags und Adrien schlief wie ein Stein. Ein innerer Kampf brach in Kopf der Sekretärin aus. Eine Stimme sagte ihr das sie sich beruhigen sollte, dass Adrien's Körper schon langsam an seine Grenzen kam mit allen Fotoshootings, Klavierstunden, Chinesisch und Fechten und den zusätzlichen Schülerleben. Doch eine andere Stimme schrie um Sorge das der Junge krank sei und wie sie es nicht sehen konnte! Es bereitete ihr große Gewissensbisse, das sie die ganze Zeit im Haus war und nicht gemerkt hatte das der Blonde krank war!
Vorsichtig legte sie ihre Hand auf seine Stirn und zu ihrer Erleichterung hatte dieser kein Fiber, er schien einfach nur zu schlafen. Schon etwas ruhiger weckte sie Gabriels Sohn auf. Doch dieser wollte noch nicht aufstehen und mit dem Spruch Es ist noch viel zu früh drehte er sich auf die andere Seite. Dieses Verhalten war für den Model sehr ungewöhnlich, den der Junge war Frühaufsteher und wenn es wirklich zu den ungewöhnlich Vorfall kam das er verschlief, so war er beim ersten Ruf seines Namens sofort wach.
„Adrien wach bitte auf es ist schon drei Uhr Nachmittags!", versuchte es Nathalie erneut, diesmal mit Erfolg. Mit einen Mal saß Adrien auf seinen Bett und schaute die Frau ungläubig an. Doch ein kurzer Blick auf seinen Wecker der die Uhrzeit 15:00 Anzeigte verriet ihn das Nathalie recht hatte. Generell war Nathalie nie wirklich eine Person die Scherze machte, also gab es von Anfang an schon keinen Grund ihr nicht zu glauben. „Noch was Nino wartet unten auf dich." Das waren ihre letzten Worte ehe sie mit innerer Ruhe das Zimmer verließ.

Ladybug: Preis der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt