12. Kapitel

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Dort stand Fritzi, mein Fritzi. Daneben stand Farid. Mir kamen dir Tränen in die Augen. Ich sah mich um. Ich sah Ronalda und Intermezzo in ihren normale Boxen. Ich fiel in Farid's Armen. Er drückte mich fest. Ich wollte nicht mehr von ihm. Nach einer gefühlten Ewigkeit räusperte Papa sich hinter mir. „Danke, ich bin so froh, aber was ist mit Lenzi?“ Ich sah traurig zu Papa. „Die Leute, die Lenzi von Richard gekauft haben, wollen ihn nicht wieder hergeben. Herr Nötzli klärte das alles, ist ja schließlich sein Pferd.“ Ich nickte traurig. Das ich Lenzi irgendwann hergeben musste war klar, aber ich konnte mich bisher noch nicht einmal verabschieden. Ich weiß noch als die anderen Pferde von Herr Nötzli verkauft wurde, da war ich richtig traurig. „Hey Leni, Kopf hoch!“ Farid stupste mich leicht an und ich lächelte leicht.

Als Farid weg war, wollte ich Melike alles erzählen. Irgendwas bedrückt sie. Wenn ich nur wüsste was. Vor 5 Minuten war sie noch bei Smiley auf der Weide. Mal schauen ob sie immer noch da ist. Ich ging in Richtung Weide und sah Melike schon vom Weitem. Ich rief ihren Namen, doch sie schien mich nicht zu hören. Ich ging auf die Weide hinauf und rief nochmal ihren Namen. Als ich fast bei ihr war sagte sie zu Smiley: „Ach Smiley, das Leben ist so ungerecht.“ Ich blieb stehen. „Melike, Kopf hoch!“ Sie fuhr erschrocken herum. „Boar Elena, erschreck' mich nicht so.“ Ich musste grinsen „Ich habe dich mehrmals gerufen. Du warst so vertieft und Reden mit Smiley.“ Sie sah traurig aus, sie hatte sogar geweint. „Melike, erzähl schon. Mir kann du alles erzählen. Irgendwas bedrückt dich. Ich sehe das.“ Sie fing wieder an zu weinen. „Elena, ich kann nicht. Bei diesem Problem bin sogar ich ratlos.“ Ich sah sie traurig an. Es muss schwer für sie sein. „Melike, manchmal hilft reden. Bitte rede mit mir! Ich bin deine beste Freundin. Ist es wegen Niklas? Wegen eurem Streit?“ Sie kam auf mich zu und ich nahm sie in meine Arme. Smiley lief weg zu Hilda und grasste. Wir setzten uns ins Gras. „Es ist nicht wegen dem Streit. Aber Niklas hat sozusagen auch was damit zu tun.“ Sie machte eine Pause. Sie holte etwas aus ihrer Tasche. „Elena, ich bin schwanger.“ Mir stockte der Atem. „Elena, was soll ich nun tun?“ Ich bräuchte nicht lange nachdenken, ich war voller Ideen. „Wissen deine Eltern es?“ Sie nickte. „Weiß Niklas davon?“ Sie schüttelte den Kopf. „Dann rede mit ihm!“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht. Er wird mich hassen.“ Jetzt schüttelte ich den Kopf. „Das musst du aber. Er muss es wissen. IHR werdet Eltern.“ Ich betonte das IHR besonders. „Ich überleg' es mir. Danke. Aber sag es bitte keinem. Oh ich muss los, bis morgen.“ Dann ging sie.

Wie soll ich jetzt mit der Nachricht umgehen, dass meine beste Freundin schwanger ist?

Melike's Sicht:

Ich fuhr nach Hause und dachte über den Vorschlag von Elena nach. Zuhause angekommen stand mein Entschluss fest, ich muss mit Niklas reden. Ich ging direkt in mein Zimmer und rief ihm an.

* Telefonat Anfang *

N: Hey Schatz. Was ist?

M: Kannst du bitte vorbei kommen.

N: Ja, kann ich. So wichtig?

M: Ja, beeile dich.

N: Mach ich, bis gleich

* Telefonat Ende *

Ich ging ins Bad. Meine Wimperntusche war total verschmiert. Aber egal.

Nach etwa 20 Minuten war Niklas da.
„Schatz, was ist los?“ Ich fing wieder an zu weinen. Er nahm mich in die Arme und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Es muss raus, aber die Worte steckten in meiner Kehle fest. Er wartete geduldig auf meine Antwort. Ich dachte nach. Wieso hatten wir uns eigentlich gestritten? Ist jetzt ja auch egal.
Ich nahm All meinen Mut zusammen. „Ich bin schwanger.“ Da war es, ich habe es tatsächlich geschafft, es ihm zu sagen.

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Was wird Niklas sagen?

Kommt Lenzi wieder?

Nimmt Elena Channella oder Naty?

Wie wird es weitergehen?

Schreibt eure Meinung in die Kommentare.

Noch einen schönen Tag

PaulasStorys1

Elena - Ein Leben für Pferde ~ Mein Band 6Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt