Elena's Sicht:
Am Abend lag ich im Bett und dachte nach, was Mama uns vorhin erzählt hatte. Sie hatte gewettet, nur mit wem wussten wir nicht. Wenn ich beim Vielseitigikeitsturnier am nächsten Wochenende nicht gewinne, so müssen wir die Pferde verkaufen und vom Amselhof wegziehen und derjenige, mit dem sie gewettet hatte, würde hier einziehen. Es wir mein erstes Vielseitigikeitsturnier sein und ich werde nicht niedrig starten bei Klasse E, so wie beim Springen damals mit Sirius, sonder gleich mit Klasse L.
Ich entschloss mich schließlich dazu, etwas zu lesen. Ich entschied mich für Das Schicksal ist ein mieser Verräter. Ich las etwa eine Stunde, aber dann schlief ich schließlich ein.
Ich war mit Channella auf einem Turnier. Papa kam auf mich zu. "Elena, du liegst im Moment auf dem zweiten Platz. Du musst im Gelände jetzt die schnellste Zeit, ohne Strafpunkte reiten, sonst ist alles verloren." Er hatte Recht. In der Dressur war ich dritte geworden und beim Springen erste, war klar, denn Springen ist genau meine Disziplin. Ich stieg von Channella ab und übergab sie an Melike, die neben Niklas stand. Ich ging gemeinsam mit Papa den Geländeparcour besichtigen. Die Sprünge waren gewaltig. Ich ging wieder zu Melike und nahm ihr Channella ab. Ich war die erste Starterin. Ich war nervös. Von mir hing nun die Zukunft von meiner Familie ab. Die Zeit startete und ich ritt auf den ersten Sprung zu. Es war ein einfacher Baumstamm. Channella spitzte die Ohren und wir überwanden den Sprung fehlerfrei. Dann kam der Trakehnergraben, ich hatte Angst, zu stürzen. Meine Angst war nicht unberechtigt. Der Sprung war für Channella deutlich zu hoch. Sie blieb am Sprung hängen. Wir stürzten.
Ich schreckte hoch. Ich hatte Angst, denn erst durch den Traum wurde mir bewusst, dass ich für die Zukunft, von meiner Familie, verantwortlich war. Es war bereits fast fünf Uhr und somit war an Schlaf gar nicht mehr zu denken. Ich entschloss mich noch etwas Englisch, für die heutige Klausur, zu lernen.
Eine Stunde später stand ich auf und machte mich fertig und frühstückte schließlich. Papa hatte beschlossen, dass ich auf dem Turnier Naty reiten soll. Ich war mit der Entscheidung einverstanden. Für Channella wären die Sprunge, wie in meinem Traum, zu hoch.
Der Unterricht in der Schule verging deutlich zu langsam. Zuhause erledigte ich zuerst meine Hausaufgaben und aß etwas. Dann machte ich Naty fertig. Heute stand Dressurtraining an. Ich ging mit ihr in die neue Halle. Ich ritt sie warm. Dann kam Papa. Ich ritt die Lektionen in der Reihenfolge ab. Papa sagte mir, was ich anders machten soll.
Nach etwa einer halben Sunde waren wir fertig. Ich brachte sie zurück im ihre Box und ritt dann Channella, Fritzi und Hilda. Gerade als ich mit Hilda in den Stall zurück gekommen bin, kam Farid. "Hey" Er gab mir einen Kuss. "Hey" lächelte ich ihn an.
Melike's Sicht:
Ich war gerade in meinem Zimmer und machte meine Hausaufgaben, als meine Eltern mich riefen. Ich ging zu ihnen und setzte mich zu ihnen aufs Sofa. "Also Melike, wir haben beschlossen, dass du erstmal nicht mehr reiten darfst." begann meine Mutter "Deshalb werden wir dein Pferd verkaufen. Du darfst trotzdem noch in den Stall, aber halt nicht reiten." Mir kamen die Tränen in die Augen. "Was???" Hatte ich das gerade richtig verstanden?
_____________________________________
Hat der Traum von Elena etwas zu bedeuten?
Wie wird das Turnier für Elens verlaufen?
Wie reagiert die anderen, wenn Melike vom Verkauf von Smiley erzählt?
Schreibt eure Meinung in die Kommentare.
Noch einen schönen Tag
PaulasStorys1
DU LIEST GERADE
Elena - Ein Leben für Pferde ~ Mein Band 6
FanfictionBitte beim Lesen beachten: Es ist eine Fanfiction, die natürlich auch Elemente der Bücher von Nele Neuhaus auslässt. Zudem ist die Geschichte im Kopf meines 13-jährigen Ichs entstanden und nicht überarbeitet. Dementsprechend sind Rechtsschreib- und...