One Shot 17

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„Genau so Harry, ja, genau... gib mir mehr, na komm... super. Perfekt. Okay, in Ordnung, Feierabend für heute! Harry, du warst perfekt, wie immer!" Zufrieden grinsend entspannte sich das männliche Model wieder und fuhr sich durch die Haare. Die Leute um ihn herum fingen sofort an aufzuräumen, froh, nach einem stressigen Shooting fertig zu sein. Harry verabschiedete sich schnell von allen, dann ging er in seine kleine Garderobe um sich umzuziehen. Summend und lächelnd machte er sich dann auf den Heimweg, wie immer zu Fuß. Er liebte die Stadt und die Regsamkeit auf den Straßen. Er konnte untergehen, war nicht im Mittelpunkt, im Gegensatz zu seien Shootings. Lächelnd sah er sich um, beobachtete die Menschen um sich herum während er langsam nach Hause schlenderte. Als sein Blick auf ein tiefes, funkelndes Blau traf, blieb er stehen, konnte seinen Blick nicht mehr davon abwenden. Es faszinierte ihn so sehr, traf ihn so sehr. Er legte sein charmantestes Lächeln auf und lief auf den Besitzer dieser unglaublichen Augen zu. Er war gerade dabei mehrere Einkaufstüten auf seinen Armen zu balancieren, hatte sein Gesicht dabei konzentriert verzogen und biss sich auf seine Unterlippe. Sofort griff Harry nach einer der größeren Tüten, die dem jungen Mann zu entgleiten drohte. „Warten Sie, lassen Sie mich helfen." Die Schönheit vor ihm zuckte zusammen, sah aus diesen blauen Augen durch seine Wimpern zu ihm auf. „Oh, uhm... vielen Dank..." Seine Wangen zierte ein leichtes Rot, dass seine Wangenknochen noch mehr hervortreten ließ. Breit lächelnd sah das junge Model auf ihn herab. „Immer gerne." Er biss sich auf die Lippe, drehte sich unsicher etwas zur Seite. „Mein.. mein Auto steht gleich dort." Er nickte zu einem kleinen, roten Polo, der ein paar Meter weiter am Gehweg stand. Harry nickte und lief mit ihm zu dem Wagen. „Ich bin übrigens Harry." Die blauäugige Schönheit vor ihm sah zu ihm auf, kicherte. „Ich weiß. Man sieht immerhin auf ziemlich vielen Leinwänden und in Magazinen Fotos vom berühmten Supermodel Harry Styles." Schmunzelnd sah Harry auf den Boden, lächelte leicht. „Mh, daran hab ich mich wohl immer noch nicht gewöhnt.." Ein leises Kichern ließ das Model aufsehen. Er grinste. „Und mit wem habe ich das Vergnügen?" Sein Gegenüber wurde sofort leicht rot. „Oh Gott, tut mir Leid. Ich bin Louis." Das Model lächelte ihn breit an, seine Grübchen gruben sich tief in seine Wangen. Louis lächelte schüchtern, biss sich auf die Lippe. „Was hältst du von einem Kaffee?" Harry beobachtete die Schönheit vor sich, während dieser seine Tüten einlud. „Also, falls du nicht noch irgendwo hin musst natürlich." Strahlend blaue Augen sahen zu ihm hoch, ein kleines Funkeln in ihnen zog Harry geradezu in einen Bann. „Sollte nicht eher ich dich das fragen? Immerhin bist du das Model hier." Ein leises Lachen verließ die vollen Lippen des Models, die sich gleich danach wieder zu einem Grinsen verzogen. „Ob du es glaubst oder nicht, ich hab frei. Also?" Louis schloss die Heckklappe seines kleinen Autos und sah dann sanft lächelnd zu dem größeren Mann auf. „Gerne." Gemeinsam liefen die beiden zu einem kleinen Café, unterhielten sich die ganze Zeit angeregt, lachten, machten Blödsinn. Sie saßen ewig in dem Café, tranken Kaffee nach Kaffee – in Louis' Fall eher Tee nach Tee, denn „Kaffee dreht mich nur noch mehr auf!" – und vergaßen die Welt um sich herum. Louis schob all die negativen Gedanken, die sich in seinen Kopf drängten, zur Seite, versuchte nicht daran zu denken, dass all das hier eine einmalige Sache war. Louis wusste von seinem Ruf, wusste dass das Model immer und immer wieder ein neues Schmuckstück am Arm hatte, spätestens nach 2 Tagen wurden sie nie wieder mit ihm gesehen. Louis hatte sich geschworen, nie auf so eine Person herein zu fallen, doch nun saß er hier, gefesselt von seinem Lachen, seiner Stimme, seiner Persönlichkeit. Und bereits nach kurzer Zeit gelang es ihm die Gedanken an all diese Schlagzeilen und eventuell sein eigenes Gesicht in den Klatschblättern zu vertreiben und er ging mit Harry mit in dessen Apartment. Dort setzten sie sich auf die Couch, Harry brachte Wein, gab Louis ein Glas und setzte sich mit seinem eigenen neben ihn, drehte den Oberkörper grinsend zu ihm. Sie machten es sich gemütlich, tranken, redeten und lachten. Schon nach knapp zwei Stunden war die Flasche leer, die Gläser standen auf dem Couchtisch, beide lachten. Louis hatte rote Wangen, seine Augen funkelten und jeder Zweifel an dieser Situation war vollkommen verschwunden. Er war gelöst, ließ sich gehen und hatte einfach nur Spaß. Und als sich die Stimmung dann von gelöst und witzig zu knisternd und atemberaubend. Louis' Blick wanderte nicht zum ersten Mal an diesem Tag zu Harry's Lippen. Er leckte sich über seine eigenen, lehnte sich an Harry's Hand, die sich an seine Wange gelegt hatte. Seine Augenlider flatterten langsam zu, Harry's Atem prallte gegen seine Lippen. Er hatte gar nicht mitbekommen dass Harry sich zu ihm gelehnt hatte. Er bekam eine leichte Gänsehaut, allein durch den Atem der gegen seine Lippen prallte. Und nach kurzem Zögern überbrückte Louis den restlichen Abstand zwischen ihnen, legte seine Lippen sanft auf die des Models. Ein leises Seufzen entfloh ihm, seine Arme schlangen sich um seinen Hals, er kletterte fast schon auf den Schoß des Jüngeren. Atemlos lösten die beiden sich voneinander, Harry's Daumen strich sanft über Louis' Wangenknochen. „Schlafzimmer?" Es war nur ein Hauch, fast nicht hörbar wenn Louis nicht direkt auf seinem Schoß sitzen würden. Ein leichtes Nicken war seine einzige Antwort, gefolgt von einem leisen, hohen Quietschen als Harry sich erhob und Louis sicher im Griff behielt. Frech grinsend zwinkerte er ihm zu, lief mit ihm nach oben, in sein Schlafzimmer. Den Rest der Nacht schliefen beide nicht viel, erst früh am Morgen schliefen sie ein, kamen zur Ruhe.

Und trotz des kurzen Schlafes war Louis am nächsten Tag der Erste, der wach war. Er wachte auf, sah sich müde und verwirrt um, bis ihm wieder klar wurde, was passiert war. Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Die letzte Nacht war wundervoll. Er drehte sich vorsichtig zu Harry. Er hatte einen Arm um ihn geschlungen, schlief friedlich. Louis strich eine der Strähnen, die ihm ins Gesicht hingen, sanft hinter sein Ohr, ein Lächeln blieb dabei die ganze Zeit auf seinen Lippen. Doch sobald er daran dachte was jetzt passieren würde, seufzte er leise und biss sich auf die Lippe. Was würde geschehen? Würde er Harry jemals wieder sehen? Wohl kaum... ein leichter Atemzug der sein Gesicht streifte und ein leises Seufzen ließen ihn wieder ins hier und jetzt zurück kehren. Harry's Augenlider flatterten langsam auf, ließen das wundervolle, strahlende grün seiner Augen erscheinen. „Hey." Seine Stimme war rauer als gestern, noch gezeichnet vom Schlaf. „Guten Morgen." Louis lächelte leicht, seine Augen schlossen sich kurz als Harry's Hand sich sanft an seine Wange schmiegte. „Hast du gut geschlafen?" Er strich sanft über die zarte Haut. Sie verbrachten noch einige Zeit zusammen im Bett, wechselten dann gemeinsam unter die Dusche und nachdem Harry Louis eines seiner Hemden und eine Boxer gegeben hatte gingen sie in die Küche. Harry zauberte ihnen ein wundervolles Frühstück, während Louis auf der Küchentheke saß und ihm leicht lächelnd dabei zusah. Nach dem Frühstück sah Louis unsicher zu Harry auf. „Ich... ich glaube ich sollte dann mal gehen." Er senkte den Blick, sah unsicher auf seine Hände. „Oh, uhm... ich dachte du würdest vielleicht, also, wenn du nicht schon was vor hast, etwas mit mir machen wollen?" Louis sah aus großen Augen zu ihm auf. „W- wirklich?" Harry lächelte schief, nickte. „Ja, ja natürlich." Louis lächelte breit. „Ich... gerne, ja." Vielleicht hatte er ja Glück, vielleicht stimmte all das ja wirklich nicht, vielleicht war Harry ja doch ganz anders. So wie er ihn gestern kennen gelernt hatte war er ein ganz anderer Mensch. Louis würde das Risiko eingehen und die Zeit die er bekam, genießen.

Und auch wenn er selbst an seine Hoffnungen fast nicht glaubte, waren sie doch begründet. Harry und er trafen sich laufend, kamen zusammen und nach ein paar Monaten zogen sie bereits zusammen. Auch wenn die Paparazzi sie immer wieder zusammen sahen und ablichteten, hatte Harry nie etwas offiziell bestätigt. Bis sie eines Tages zusammen im Bett lagen, Louis' Kopf auf Harry's Brust, die Arme umeinander geschlungen. Harry lächelte sanft auf ihn herab und nahm dann sein Handy vom Nachttisch. Er öffnete die Snapchat App und hob das Handy über beide. Seine Hand war in Louis', die Decken waren bis zu ihren Schultern hoch gezogen, bedeckte beide fast gänzlich, Louis mehr als Harry. Letzterer sah sanft lächelnd auf das Bild, fügte einen kleinen Text dazu und stellte das Bild dann online. Er liebte Louis und es wurde Zeit dass er anfing der Welt genau das mitzuteilen. Denn er hatte endlich den einen gefunden, den er nie im Leben wieder verlieren würde. Und das nur weil Louis an diesem einen Tag zu viel eingekauft hatte. Lächelnd legte Harry das Handy wieder weg, ignorierte sämtliche Nachrichten, die auf seinem Bildschirm erschienen und drehte sich einfach wieder zu seinem Freund, der in seinen Armen am einschlafen war. Nichts zählte für ihn mehr als der Mensch in seinen Armen, der Mensch, den er mehr als alles andere liebte. Mit einem zufriedenen, glücklichen Lächeln auf den Lippen schloss er seine Augen und ließ sich ebenfalls langsam in den Schlaf gleiten. 

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Larry Stylinson One Shots IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt