Kapitel 1

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Ich drehte den Schlüssel im schloss herum und sah...Blut. Meine Mutter lag im Gang und blutete aus einer Wunde am Arm. In diesem Moment begann sich alles zu drehen...

Liebes Tagebuch,

Jetzt kann ich mich endgültig einweisen lassen. Alles geht den Bach runter..

Mein Leben, meine Familie, mein Körper...das einzige was mir blieb war die Klinge...der Schmerz schaltete für kurze Zeit das alles aus..alles das, was mich von innen kaputt macht überträgt sich nach außen.

Ich schaltete das Radio an und lauschte dem Gedudel für eine Weile. >>I'd tell her to speak up tell her to shout out, talk a bit louder, be a bit prouder.<<

"Und das war der brandneue Song der englischen Girlband Little Mix..." sagte der Radiomoderator so voller Enthusiasmus, das man ihn diesen garnicht abnahm. Diese Little Mix, von denen hatte ich schon mal gehört, aber ich war nie ein Mädchen, das auf Bands steht...

Doch das hatte mein Interesse geweckt. Ich schaltete meinen Laptop an und googlete 'Little Mix'. Auf meinem Bildschirm erschienen 100 Bilder von 4 Mädchen, nicht gerade hässlich..eher ganz im Gegenteil..ich surfte weiter und sah mir den Wikipedia Eintrag an. Sie heißen anscheinend Perrie, Leigh-Anne, Jesy und Jade. Diese Perrie war wirklich wunderschön. Blond, blaue Augen und ein total süßes Lächeln. Sie hatte warscheinlich ein total tolles Leben..ganz im Gegensatz zu mir.

Im Traum:

Ich lief einen langen dunklen Gang entlang..ich sah nichts und fühlte mich hilflos und hatte Angst. Dann plötzlich, sah ich ein Licht am Ende des Tunnels...ich rannte auf dieses Licht zu und sah, das es ein Junge war, der dieses Licht ausstrahlte. Ich lief auf ihn zu und er schloss mich in seine warmen, starken Arme...in diesem Moment verschwand all der Schmerz, all die Sorgen.

~Traum Ende~

Ich wachte auf und spürte einen starken Schmerz in meinem Nacken..ich war auf meinem Laptop eingeschlafen...es war 1:34 in der Früh und ich war todmüde..doch dieser Traum hatte mich aufgeschreckt und Schlaf war unmöglich...

Ich wollte einfach nur zurück zu diesem Jungen...in seine Arme...dort war alles so schön und einfach...

Am nächsten Morgen spürte ih wieder einen stechenden Schmerz. Aber diesmal wegen den Narben. Sie glühten förmlich...ich bereute was ich gestern getan hatte..zutiefst..aber ich konnte nicht aufhören. Es war eine Sucht, sie ergreift vollkommen die Kontrolle über einen..mehr oder weniger wollte ich aufhören. Plötzlich klopfte es. Ich machte auf und meine Cousine Lea stand vor mir. Ich freute mich unglaublich sie zu sehen, aber ihre Freude hielt sich in Grenzen, denn sie hatte meine Narben gesehen."Warum tust du das?", fragte sie mich.

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