Als ich am nächsten Morgen aufwachte war Sirius weg. Nur ein Zettel lag neben mir auf dem Nachttisch.
Morgen Schlange,
ich musste früh weg, tut mir Leid und sorry, wenn ich dir einen Kaffee und ein Toast geklaut hab aber ich hatte HungerJ Um ehrlich zu sein war das der beste Sex, den ich je hatte und vergiss ja nicht, mir zu sagen, wer jetzt besser ist: Alex oder ich! J
Hund
Aha, das betrachte ich mal als Kompliment! Von den tausend Mädchen, die Sirius im bett hatte war ich die beste! Das war ja mal ein Wort! Der Kenner hat getestet!
Ich schwang mich aus dem Bett und hüpfte erst einmal unter die Dusche. Danach zog ich mich an und machte mir einen Kaffee und ein Toast, wie Sirius. Ich apparierte direkt vor den Laden und schloss auf. In 5 Minuten würden wir öffnen. Ich fing schon mal an, die neue Ware zu sortieren, als die Türglocke bimmelte und Feli zeitgleich mit Louis und Anne herein kam. „Hey, Lo!“, begrüßten sie mich und ich nickte zu. „Das mach ich! Misch du mal die Fertigtränke zusammen!“, wies Anne mich an und drängte mich in den hintern Teil des Ladens. Ich war ziemlich gut in Zaubertränke, weshalb ich meist die Tränke mischte. Den schon fertigen Vielsafttrank füllte ich in kleine Phiolen, dann begann ich den Trank gegen Furunkel. Die Ladenglocke bimmelte. „Lo, geh du! Ich hab Krötenschleim an den Händen!“, rief Feli und ich ging wieder nach vorne. Anne und Louis durften nicht kassieren, sie arbeiteten erst seit kurzem hier. „Na Schlange?“, begrüßte Sirius mich. „Na Hund?“, gab ich zurück. „Ich brauch drei Kisten Vielsafttrankphiolen! Auf Anweisung vom Ministerium! Hier!“, erklärte er und gab mir das Pergament, mit der Bestellung. Ich nickte langsam. „Ist grad ein neuer fertig geworden!“, erzählte ich ihm und ging wieder nach hinten, um drei der Kisten mit jeweils 50 Phiolen zu holen. Sie schwebten mir hinterher und landeten sanft neben Sirius auf dem Boden. „Einmal Unterschreiben, forderte ich und er setzte schwungvoll seine Unterschrift unter die Bestellung. Meine setzte ich daneben. „Danke kleine Schlange!“, grinste er und mit einem Schnipsen seines Zauberstabs erhoben sich die Kisten wieder in die Höhe und flogen hinter ihm her Richtung Ausgang. „Hey Sirius!“, rief ich ihm hinterher und er drehte sich nochmal zu mir um. „Du warst besser!“, grinste ich. „Ich bin halt gut!“, sagte er arrogant grinsend. „Ciao, Lo!“, verabschiedete er sich. „Tschüss, Hund!“, antwortete ich ihm, dann schwang die Ladentür hinter ihm zu. „Er war besser? Hab ich irgendwas verpasst?“, fragte Feli und zuckte mit den Augenbrauen, während sie zwischen den Regalen hervor kam. Ich seufzte und ging ohne eine Antwort nach hinten um einen neuen Vielsafttrank anzusetzen. Der Vielsafttrank war am meisten gefragt, deswegen setzte ich täglich einen neuen auf, so dass auch täglich einer fertig wurde. Feli folgte mir und wusch sich die Hände. „Erzähl!“, forderte sie währenddessen. „Gestern war ich ja wieder bei James, Lily und Harry und er war auch da. Wir sind gemeinsam heimgegangen und kamen irgendwie auf das Thema Sex. Ich hatte ja seit Alex keinen Sex mehr und deswegen hab ich ihm einfach angeboten, noch mit rein zu kommen. Und naja, er kam mit rein!“, erzählte ich. „Heute früh war er dann weg und da lag nur ein Zettel, auf dem er mich auch nochmal dran erinnert hat, ihm zu sagen, wer besser war, Alex oder er!“, fuhr ich fort. Feli zuckte mit den Augenbrauen und verschwand dann wieder im vorderen Ladenbereich, da gerade die Ladenglocke gebimmelt hatte. „Ist heute Familientreffen oder was?“, fragte Feli belustigt und ich lugte nach vorne. „Lily!“, begrüßte ich meine Schwägerin überrascht, die mit Harry auf den Arm vor der Theke stand. „Hey, Lola! Der Kleine hier hat dich vermisst!“, lächelte sie. „Na dann, komm mit!“, grinste ich und sie kam um die Theke herum nach Hinten in den Raum, der in den Lagerraum führte und in dem wir unsere Zaubertränke mischten. „Ante O!“, krähte Harry freudig und ich wuschelte ihm durch die Haare. Dann stellte ich mich wieder hinter meine Kessel und mischte weiter, während ich mich mit Lily unterhielt. Nach einer Weile ging sie auch wieder, doch sofort klingelte die Ladenglocke erneut. Zwar waren wir in der Zeit, in der Lily da war, nicht unbesucht geblieben, doch das auffällige war diesmal, das Feli Du schon wieder? rief. „Ja, ich schon wieder!“, rief Sirius fröhlich. „Lo ist hinten!“, leitete Feli ihn sofort weiter und kurz darauf stand er vor mir. „Wir glauben einen Todesserunterschlupf gefunden zu haben! Das heißt: Großeinsatz! Das heißt: Wir brauchen noch zwei Kisten Vielsafttrank!“, erklärte er. „Da drüben, ich kann grad nicht weg!“, erklärte ich ihm und deutete mit dem Kopf kurz hinter mich. Kurz darauf schwebten zwei Kisten über meinen Kopf hinweg. „Gib die Bestellung Feli zum unterschreiben!“, wies ich ihn an. „Ist gut! Man sieht sich, Schlange!“, grinste er, dann war er auch schon wieder verschwunden. Ich hörte Feli mit ihm reden, dann war alles still.*
Als ich gerade von der Arbeit heimkam, klingelte es Sturm bei mir. Verwirrt öffnete ich und stand einer aufgelösten Lily gegenüber. „James ist im St. Mungos! Er wurde schwer verletzt!“, schluchzte sie. Geschockt sah ich sie an. „Wo ist Harry?“, wollte ich wissen, während ich meinen Mantel anzog. „Ich hab ihn zu Alice und Franck gebracht!“, heulte sie. Da ich nicht dachte, dass Lily fähig sein würde, zu apparieren, packte ich ihren Arm und wir apparierten in die Eingangshalle des Mungos. „Wir möchten gerne zu James Potter!“, erklärte ich der Hexe am Empfang mit zitternder Stimme. „Name?“, fragte sie gelangweilt. „Lola und Lily Potter!“, sagte ich. „Vierter Stock, Abteilung für magische Fluchverletzungen, Raum A48!“, gab sie uns zur Auskunft und sofort hetzten Lily und ich die Treppen hoch. Nicht mein Bruder! Bitte nicht mein Bruder! Mittlerweile liefen auch mir Tränen übers Gesicht. Als wir vor seinem Zimmer ankamen, stürmten wir sofort rein, was zu Folge hatte, dass Sirius so schnell aufsprang, dass sein Stuhl umfiel. „Ach ihr seid es!“, murmelte er und setzte sich wieder neben das Bett in dem James lag. Er sah leichenblass aus und hatte die Augen geschlossen. Um seinen gesamten Oberkörper war ein Verband, selbst um seinen Kopf. „James!“, krächzte ich mit erstickter Stimme. Seine Brust hob und senkte sich nur leicht. Zu leicht, meiner Meinung nach. Lily stürzte zu ihm und griff sanft nach seiner Hand. „James! James, bitte, du darfst jetzt nicht schwach werden! Ich brauch dich doch! Harry braucht dich! Deine Familie braucht dich! Deine Freunde brauchen dich! Du warst die ganze Zeit so stark, bitte wird jetzt nicht schwach!“, schluchzte sie leise. Sirius stand auf und legte seine Arme um mich. Heftig schluchzte ich gegen seine Brust und auch seine Schultern zitterten. „James schafft das! Er ist stark!“, murmelte Sirius immer wieder, doch es klang eher so, als wolle er sich selbst überzeugen.
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Queen of Slytherin: Life, Love and Family
FanfictionACHTUNG BITTE ZUERST QUEEN OF SLYTHERIN: SCHOOL LESEN!!!!!! Also das ist jetzt mein zweiter Teil von Queen of Slytherin und diesmal geht es halt nicht um Lolas SChulzeit sondern um ihr Leben danach und wie es eben ist mit dem kleinen Harry, James, L...