Was ein durcheinander

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*Siebzehn Jahre später*

*Sicht Benny*

"Papa?" fragte Lucy.

"Ja?" fragte ich.

"Ich bin schwanger." sagte sie.

"Dir wird nicht gefallen was ich jetzt mache." sagte ich.

"Dann machs nicht." sagte sie.Ich drückte ihr einen Schwangerschaftstest in die Hand.

"Was soll das?" fragte sie. "Du weißt dass ich das immer sage wenn ich eine schlechte Note habe."

"Wenns nur die schlechte Note ist, dann brauchst du ja keine Angst haben." sagte ich.

"Papa." sagte sie. "Das muss echt nicht sein, wie wenig vertraust du mir?"

"Süße." sagte ich. "Hast du mir etwas zu sagen?"

"Ich habe eine Sechs in Chemie." sagte sie.

"eben stand ich auf dem Schlauch, aber mittlerweile habe ich gemerkt dass du nicht mehr zu Schule gehts. Also..." sagte ich.

"Eventuell hatte ich einen Freund." sagte sie.

"Und?" fragte ich.

"Eventuell könnte dieser Test positiv sein. Und eventuell fange ich jetzt an zu weinen." sagte sie.

Ich umarmte sie.

"Warum nimmst du das so locker?" fragte sie.

"Keine Ahnung."

"Keine Ahnung?"

"Keine Ahnung."

Sie schaute mich an. "Ich muss los."

"Wohin?" fragte ich.

"Zu einem Arzt wo du nicht hingehen musst." sagte sie und verschwand.

Die Tür war kaum zu, ging sie schon wieder auf.

"Hey!" rief Charlie.

"Schwester! Was machst du denn hier?" fragte ich.

"Keine Ahnung, hab mich verirrt." sagte sie. "Wollte eigentlich zum Nachbarn."

"Ach wie schade, ich wollte gerade Kaffee machen." sagte ich.

"Der Nachbar hat zeit." sagte Charlie.

"Schön, der Kaffe auch." sagte ich und lächelte.

"Zum Glück weiß ich wie die Kaffeemaschine funktioniert." sagte sie und ging in die Küche.

"Fass nicht die Kaffemaschine an!" rief ich.

"Ups!" rief sie.

Charlie blieb nicht lange. Nachdem sie weg war haute ich mich aufs Sofa und schaute Fernsehen.

Müde ging ich ans Telefon als es klingelte. "Ja?"

"Hey Papa!" rief Lucy.

"Nicht so laut." sagte ich.

"Wollte nur sicher gehen dass du wach bist." sagte sie.

"Was ist los?" fragte ich.

"Kann ich bei Emily schlafen?" fragte sie.

"Wann kommst du morgen wieder?" fragte ich.

"Um neun." sagte sie.

"Der wievielte ist morgen?" fragte ich.

"Der 8." sagte sie.

"Du wirst morgen 18 und schläfst nicht zuhause?" fragte ich.

"Nope." sagte sie.

Tage am MeerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt