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Gedankenverloren starrte ich in meinen Kaffee, während ich mit den Löffel umrührte. Ich war schon 10 min früher als zur vereinbarten Uhrzeit da.
Ich nahm den Löffel in den Mund, leckte einmal dran, dann ließ ich ihn wieder in die Tasse meines Kaffees gleiten.
Seufzend ließ ich mich nach hinten in den Stuhl fallen. Ich schaute auf die Uhr, die über der Theke hing.
In 6 Minuten müsste er kommen. Oder auch später. Nick hatte es nicht immer so mit der Pünktlichkeit.
Die Glocke über der Tür ertönte und jemand trat ins Café.
Ich schaute zu der Person rüber. Es war eine Person im langen dunkel grauen Mantel. Die Woll-Mütze und Schal sind so tief ins Gesicht gezogen dass ich nicht erkennen kann wer es war. Ich würde aber auf eine Junge Frau tippen, wegen der Statur.
Sie läuft an meinen Tisch vorbei uns setzte sich ganz hinten ins Cafés.
Ich schenkte der Person keine Aufmerksamkeit mehr.
Ließ meinen Blick über den Laden gehen.
Es hat sich hier nicht viel verändern als ich das letzte mal hier war. Das war damals mit Kacy.
Wie von Automatisch glitt mein Blick zum Tisch wo wir damals gesessen hatten.
Ich sah uns, wie wir lachten und tranken, sprachen über Gott und die Welt.
Zu dieser Zeit war es noch lange so schlimm wie es jetzt ist.
Die Glocke ertönte ein zweites Mal.
Ein Junge mit einer Schwarzen Winterjacke und einen Schal um den Hals schaute sich suchen um. Als er mich erblickte fängt er an zu lächeln. Auch ich fing an zu lächeln. Ich stand auf und Umarmte Nick.
,, Wow du kannst ja auch pünktlich sein!", scherzte ich, währenden ich auf die Uhr sah.
,,Haha", meinte er trocken und verdreht die Augen.
Er setzte sich mir gegen über. Die Bedienung kam an unseren Tisch und nahm die Bestellung von Nick auf und ging wieder.
Ich betrachte Nick jetzt genauer. Er sieht besser und erholten aus. Nicht mehr so müde und traurig.
Klar kann ich ihn seinen Augen noch die Traurigkeit sehen, die uns beide auch so schnell nicht verlassen wird, aber trotzdem sieht er besser aus.
,, Und Jetzt erzähl mal.", fing er an und trinkt ein schluck von seinen Kaffee, der gerade gebracht würde.
Verwirrt schaute ich ihn an. ,, Über was soll ich erzählen?"
Nick verdrehte die Augen.
,,Na über das Internat auf den du jetzt bist!""
,,Ahh" machte ich. ,, Da gibt es nicht viel zu erzählen."

Es gibt da schon eine Menge zu erzählen, aber das darf ich dir leider nicht sagen, dachte ich mir.

,,Ach komm schon, erzähl schon."

,,Da gibt es nichts zu erzählen. Es ist nur ein ganz normales Internat und total langweilig dort."

Es ist vieles aber nicht langweilig, sagte ich gedanklich.

,,Hast du dort Freunde gefunden?"

,,Ja hab ich.", Ich nahm ein weiteren schluck von meinem Kaffee, beobachte wie Nick die Augen wieder verdrehte.

,,Rose, jetzt lass dir nicht alles aus der Nase ziehen. Erzähl mir von Ihnen, wie sind sie so?", drängte Nick.
Ich musste leicht schmunzeln.

,, Okay" , fing ich leicht an zu lachen.
,,Da haben wir Marina, von uns Mari genannt, sie ist total lieb aber auch aufbrausend, die total Tratsch-Tante sag ich dir, einen tollen Mode Geschmack. Dann kommt Minoo. Sie ist leicht schüchtern, trotzdem wenn man sie kennt ist sie voll lieb und schlau dazu auch noch.
Da gibt es noch Layla ... Layla ist eine Person für sich, manchmal zurückhalten, aber nicht schüchtern, oh nein das ist sie nicht, auch sie ist freundlich und Hilfsbereit auf ihre Art und Weiße.
Jetzt kommt wir zu unseren letzten in unsere 'kleinen Gruppe' Liam. Er ist erst seit kurzem bei uns.
Liam ist ein toller Typ. Total nett und Hilfsbereit, schlau und ist gut in Sport.", Ich musste leicht lächeln als ich meine ganzen Freunde so aufzählte. Und wieder fragte ich mich was sie so machen. Ich vermisste sie sehr.

,,Stehst du auf ihn?", Ich zog eine Augenbraue hoch.

,,Auf wem soll ich stehen?"

,,Na auf, diesen Liam!"

Ich blieb ein Moment Stille und schaute Nick einfach nur an. Der erwartet einen Antwort von mir.
Ich brachte in leise Gelächter aus, was Liam jetzt eine Augenbraue hoch ziehen lässt.

,, Nein ich steh nicht auf Liam, Liam und Minoo sind vor kurzen zusammen gekommen, sind echt süß zusammen.", klärte ich ihn auf und trink noch was von meinen Kaffee.

,, Aber da gibt doch jemanden, oder?"hakte Nick nach und schaut mich durchdringlich an.
Ich weiche seinen Blick aus.
,,Naja "sagte Ich und schaut in meine fast leer Tasche ,, Da gibt es vielleicht jemanden."

,, Was heißt hier vielleicht ", bohrte er weiter nach.

Ich seufzte einmal auf, bevor ich wieder hoch zu Nick schau ,, Er heißt Mikaeson Johns."

,, Erzähl mir mehr."

,, Er hat Schwarze Haare und so wunderschönen Blau-Grüne Augen. Außerdem ist er echt Nett,manchmal echt ein Badboy, aber sonst ist echt okay."und wieder fing ich leicht an zu lächeln

,, Uhhh Liebes, dich hat's erwischt!", meinte Nick lachend.

,,Ach halt doch die Klappe!", sagte ich fing aber selber an zu lachen.

Nach einer Weile kriegen wir uns doch noch ein.
,, Und erzähl. Wie ist es auf der alten Schule so?", fragte ich vorsichtig nach.
,,Wie soll es sein, die gleichen Idiot sind noch Idioten, genauso wie bei den Zicken und von den Lehern will ich gar mal anfangen.", meinte er seufzend ,, Es hat sich trotzdem viel verändert, erst bist du weg, dann Kacy ... Was soll ich denn jetzt machen.", zum Ende wurde er immer leiser.
Ich rückte mit meinen Stuhl näher zu ihm und legte mein Arm um die Schulter.
,,Dass wird schon wieder.", sprach ich leise und Zuversicht zu ihm, kann aber selber nicht daran glauben, da es nicht mehr so wie früher werden wird.
,,Und wenn es dir so viel wird, kannst du mich jederzeit Anrufen okay."
Er schaute auch und lächel leicht
,,Danke Rose!"
,,Dafür sind Freunde doch da."
Wir Umarmten uns.
,,Okay genug mit den ganzen emotional Zeug. Ich bin mal kurz weg."
Ich nickte Nick zu. Ich ließ mein Blick durch den Laden gehen. Er hat sich noch ein bisschen gefühlt.
Mein Blick fällt hinten in die Ecke. Dort sitzt die Junge Frau die vorhin gekommen war. Sie scheint zu unsern Tisch zu gucken. Ich kann dass nicht so genau erkennen da ihr Gesicht im dunkel ist.
Meine Aufmerksamkeit lenkte sich auf mein Handy.
Verwundert lese ich den Namen von meinen Vater.
Ich nahm ab.
,, Was gibt es, Dad?"
,,Du muss vorzüglich nach Hause kommen!"
Ich runzelte die Stirn. An seiner Stimme kann ich erkennen das was passiert ist. Alarmiert setzte ich mich auf.
,, Was ist passiert?", fragte ich nach.
,, Komm einfach nach Hause, dann erklären wir es dir!"
,, Aber, Dad!"
,,Kein Aber! Komm einfach nach hause, so schnell wie möglich!", mit diesen Worten legt er auf. Verwundert schaute ich aus mein Handy.
,, Was ist los?", fragte Nick nach als er wieder an unseren Tisch kommt.
,, Ich habe keine Ahnung, aber ich muss jetzt schnell nach Hause!"
Ich packte schnell meine Sachen zusammen. Holte mein Geldbeutel raus und wollte das Geld für meine Kaffee auf den Tisch legen, als mich Nick zurück hält.
,, Nein ich macht das schon."
,, Danke!"
Schnell zog ich meine Jacke an und Umarmte Nick noch mal.
,, Es war wirklich toll mir dir heute."
,, Ja das fand ich auch."sagte ich leise. Ich drückte ihn noch mal toll an mich. Will am liebsten nicht los lassen. Ich weiß nicht wann ich ihn das nächste mal sehe. Wir löste uns aus der Umarmung.
,, Nick, hör zu. Pass bitte auf dich okay!", sprach ich leise und eindringlich auf ihn ein.
Verwundert über das was ich gerade gesagt habe nickte er.
,, Natürlich Rose, aber sag was ist los?"
,, Keine Zeit dir das zu erklären, aber bitte Pass einfach auf okay."
Er nickte noch mal. Ich drückte ihn noch mal kurz und laufe schnell zur Tür.
Bei der Tür blieb ich noch mal stehen und warf ein Blick über die Schulter zur Ecke wo die Junge Frau saß, aber der Platz war leer.

Mit Zügigen Schritten eilte ich nach Hause. Das ungute Gefühl von heute morgen kam wieder zurück.
Ich wusste doch, dass Heute was passiert wird.

School of Elements ||Band 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt