Kapitel 2

1.3K 36 5
                                    

"Mia! Mia wach endlich auf!", höre ich die Stimme meines besten Kumpels und drehe mich Brummend auf die andere Seite

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

"Mia! Mia wach endlich auf!", höre ich die Stimme meines besten Kumpels und drehe mich Brummend auf die andere Seite. "Mia!", droht er nun. "Ich kipp dir gleich Wasser übers Gesicht!" Mit einem Schlag setz ich mich auf. Aus Erfahrung weiß ich, dass er das nicht nur aus Spaß sagt. "Wie spät ist es?" Ich streife mir ein paar Haarsträhnen auf DEM Gesicht und unterdrücke ein Gähnen. "Wir sind noch nicht zu spät", brummt Luca, der schon komplett fertig neben meinem Bett steht "Aber bald, wenn du dich nicht endlich mal aufraffst! Los mach dich fertig, ich mach dir in der Zeit noch schnell nen Kaffee"
Schnell schnappe ich mir ein paar Klamotten aus meinem Schrank und verschwinde im Bad um mich fertig zu machen.

20 Minuten später stehe ich fertig gerichtet und angezogen in unserer Miniküche und stürze meinen Kaffee runter.
Ich trage eine enge, schwarze Hose, die meine schlanken, aber muskulösen Beine betont, eine schlichte weiße Bluse und darüber meine geliebte braune Wildlederjacke. Meine schwarz-weißen Highheels runden mein Outfit ab und ich bin zufrieden.  Meine Haare habe ich zu einem hohen Zopf gebunden, damit sie mir nicht die ganze Zeit ins Gesicht fallen.
In der Firma in der Luca und ich beide arbeiten gibt es keine sehr strenge Kleiderordnung, solange die Klamotten sauber und Löcherfrei und nicht knallebunt sind, ist so gut wie alles erlaubt. Besonders bei uns Computernerds, zu denen ich mich auch zähle.

Ich liebe meinen Job als Graphikdesinerin, das war schon immer mein Traumberuf gewesen. Und jetzt hatte ich, dank Luca, einen Job bei einer angesagten Firma bekommen, die sich um Werbekampagne kümmert. Egal ob für bestimmte Produkte oder Arbeiten für bestimmte Künstler.
Es kam oft vor, dass Musiker ihr ganze Werbekampagne von uns gestalten ließen, dazu gehört dann die passende Werbung, Ideen für Musikvideos und Gestaltung von Covers und Plakaten und den ganzen Sachen. Allerdings waren das Arbeiten, die die erfahrenen Leute in der Firma übernehmen, nicht so jemand kleines wie ich. Luca war schon deutlich länger in der Firma angestellt und bekommt mittlerweile auch sehr viel anspruchsvolle Arbeit und ich hoffe einfach mal, dass es bei mir auch nicht mehr jahrelang dauert, bis ich mal was anderes als stinknormale Werbung machen darf.

Luca reißt mich mit einem lauten Räuspern aus meinen Gedanken. "Fertig?" Ich nicke, schnappe meine Tasche und verlasse hinter ihm die Wohnung.

"Perfekt, die Ausarbeitung ist sehr gut Mia, das wird den Kunden gefallen!", lobt mich mein Chef Nicolas. "Ich leite alles an die Marketing und die Finanzabteilung weiter, die werden sich dann damit auseinandersetzen und dir Rückmeldung geben", fährt er fort. Ich platze fast vor Stolz, die erste Kampagne, die ich alleine ausarbeiten durfte, klar nur ein kleiner Auftrag, aber trotzdem!

"Sie leisten generell sehr gute Arbeit!", geht die Lobeshymne durch meinen Chef weiter.
"Ich hab beschlossen, das du langsam an größere Aufträge kannst, klar erstmal nicht alleine, aber....", er beendet den Satz nicht und schaut mich erwartungsvoll an. Ich glaube mein Mund muss meterweit offen stehen, so überrascht und glücklich bin ich in dem Moment.

"Ich hab mir überlegt, dass du das nächste Projekt mit Luca zusammen angeht, es ist am Anfang immer ganz gut mit einem guten Freund zu arbeiten!"
Ich glaube ich träume, dass wird ja immer besser!

Zehn Minuten später steht Luca neben mir, Nicolas hat ihn dazu geholt um uns Einzelheiten über den Auftrag zu erzählen. "Also ihr zwei es geht um einen Künstler, genauer gesagt einen Musiker! Ihr sollt eine Werbekampagne für die Eröffnung seines neuen Albums kreieren und auch schon erste Überlegungen für mögliche Musikvideos! Das ist ein großer Auftrag, aber ich schafft das schon zusammen", ermutigt unser Chef uns.
Ich kann es nicht mehr erwarten zu erfahren um wen es geht, Luca ist da schon viel gechillter, für ihn ist es ja auch nicht der erste große Auftrag!

"Gut also es geht um niemanden anderen als Maximilian Diehn!", lässt Nicolas die Bombe platzen.
Ja gut.... Ich hör mein Gehirn selbst rattern, aber ich habe absolut keine Ahnung um wen es geht, während Luca's Augen immer größer werden. Nicolas sieht meine Ratlosigkeit und schmunzelt leicht. "Mia, vielleicht kennst du ihn eher unter seinem Künstlernamen 'Kontra K'?"

Stille. Ich geb's zu. Ich hab absolut kein Schimmer um wen es geht.

Luca klärt mich schließlich auf. Und macht deutlich, was für eine Bildungslücke ich anscheinend besitze. Aber darüber kann man streiten. Ein Rapper. Ich hab gedacht es wäre ein Musiker? Aber ein Rapper? Für mich ist das keine Musik, das geb ich zu. Meine Meinung!

Ein Rapper, der jeden Moment kommen sollte um uns seine Erwartungen zu erzählen.
Und wirklich klopft es genau in dem Moment an die Türe.
Auf Nicolas Rufen wird diese geöffnet und...
Nunja, der Mann der daraufhin das Büro betritt ist wohl Maximilian Diehn.
Kontra K.

Und was soll ich sagen?
Groß.
Muskulös.
Tättoowiert.
Verdammt gutaussehend.

Das sind die ersten Sachen die mir auffallen.
Ein Raubtier.
Ja genau ist er.
Ein Raubtier.

~~~~~~~~~~~~~~
Sodele ich hoffe euch gefällt das Kapitel, ab dem nächsten Kapitel gibt es dann mehr von Max :)

Fels in der Brandung (Kontra K)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt