Kapitel 10: Daddy ist Stolz, Hannie

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Luhans POV

Am nächsten Morgen lag Sehun tatsächlich neben mir, allerdings noch immer in den Klamotten von gestern, was entweder bedeutete das er noch nicht lange hier war, oder so müde das er sich nicht mal mehr ausziehen konnte. Um ihn deshalb nicht zu wecken, versuchte ich so leise wie möglich aufzustehen; doch kaum hatte ich die Decke beiseite geschoben und wollte mich erheben, schlang er seinen Arm um meinen Bauch und zog mich zu sich.

''Wo willst du hin?'' raunte er mir ins Ohr, was mich erschaudern ließ. ''Mich anziehen,'' erwiderte ich und versuchte seiner Hand die sich langsam meiner Mitte näherte, keine Beachtung zu schenken. ''Kleidung wird völlig überbewertet und außerdem gefällst du mir so am besten,'' flüsterte er und begann damit, leicht an meinem Ohr zu knabbern. Mein Bauch begann zu kribbeln und es kostete mich verdammt viel Mühe von dem bisschen nicht wieder geil zu werden. Etwas verfluchte ich mich dafür, mich nicht öfter in der Vergangenheit selbst befriedigt zu haben, denn dann hätte ich jetzt nicht das Problem so empfindlich auf solche kleine Berührungen zu reagieren. Aber wahrscheinlich würde das keinen Unterschied machen, denn egal was Sehun machte, es war verdammt erregend.

''Baby....'' begann er, doch bevor er weitersprechen konnte, unterbrach mein Handy ihn. Wütend starrte er auf das Teil, entfernte seine Hand von meinem Körper und drehte sich auf den Rücken. ''Jetzt geh endlich ran, bevor ich das scheiß Teil gegen die Wand pfeffere. Und mach auf laut, ich will hören was der Wichser der stören muss, zu sagen hat,'' knurrte er nachdem ich ihn nur dumm anstarrte. Bevor er seine Drohung wahr machen konnte, griff ich nach dem Störenfried, hob ab und stellte wie gewünscht auf laut. ''Hallo?'' ''Han, endlich meldest du dich. Ich habe dir bestimmt vierzig Nachrichten geschickt," sagte Minseok und innerlich seufzte ich. ''Ich habe geschlafen, tut mir Leid. Was gibt's denn so wichtiges?'' fragte ich und ließ mich von Sehun auf seine Brust ziehen. ''Ich habe dir doch von diesem Angebot von Chen erzählt, erinnerst du dich?'' fragte er und das ließ Sehun neugierig auf mein Handy schauen. ''Ja und? Hast du dich endlich entschieden?'' ''Ich hatte mich entschieden und habe ihm auch gestern davon erzählt, aber er meinte ich soll es mir noch einmal überlegen... Mensch Han ich habe keine Ahnung wie ich mich entscheiden soll. Einerseits will ich Ja sagen, denn dann müsste ich mich endlich nicht mehr prostituieren und ganz so abgeneigt von ihm bin ich ja auch nicht, aber er ist ein Mörder. Ich kann doch nicht Ja zu einem Leben mit einem Mörder sagen, was wäre ich nur für ein Mensch wenn ich das tun würde?'' schluchzte er und ich seufzte.

''Ich bin gleich bei dir und wir reden nochmal in aller Ruhe darüber und überlegen gemeinsam für was du dich am besten Entscheidest, okay?'' ''Okay, bis gleich.'' Damit legten wir auf und ich setzte mich wieder aufrecht hin. ''Sag mir nicht Chen will die kleine Hure an seiner Seite haben," sagte Sehun und setzte sich ebenfalls auf. "Genau das möchte er," erwiderte ich und Sehun seufzte laut. "Dann scheint es ihn ganz schön erwischt zu haben. Und wenn du schlau bist, tust du alles Mögliche das dein Freund Ja zu Chen sagt, denn wenn er ablehnt wird es bald ein riesiges Blutbad geben."

Genau das dachte ich mir schon. Ein Wunder das es das gestern nicht schon gab, aber vermutlich hofft Chen darauf das Minnie es sich noch einmal anders überlegt und hat sich deshalb zurückgehalten. Wenn er aber nochmal eine Abfuhr bekommt, wird Chen wirklich Amok laufen und ich werde ganz sicher auch unter seinen Opfern sein und wegen Minnies Feigheit wollte ich auch nicht sterben. Okay, um ganz ehrlich zu sein will ich gar nicht sterben, zumindest nicht dann wenn Sehun noch so interessant ist.

"Wolltest du nicht schleunigst zu ihm? Wenn du weiterhin träumend hier sitzen bleibst wird das nichts," holte Sehun mich zurück in die Realität und schleunigst stand ich auf und machte mich fertig.

Etwa zehn Minuten später war ich soweit und wollte gerade das Schlafzimmer verlassen, als Sehun mich noch aufhielt. "Hast du nicht was vergessen?" fragte er und verwirrt sah ich zu ihm. "Was soll ich denn vergessen haben?" Als Antwort tippte er ein paar Mal mit seinem Zeigefinger auf seine Lippen und sah mich mit großen, traurigen Augen an. Noch wesentlich verwirrter als vorher starrte ich ihn an und das ließ ihn erneut laut aufseufzen. "Ich habe dir gestern auch bei deinem Problem geholfen, obwohl ich eigentlich nicht die Zeit dafür hatte, da ist ja wohl ein kleiner Abschiedskuss nicht zu viel verlangt, oder?" fragte er und verzog seine Lippen zu einem Schmollmund. Kopfschüttelnd ging ich zu ihm ans Bett, beugte mich etwas runter und küsste ihn. Er war doch echt ein seltsam. In der einen Sekunde ist er der taffe Gangster, der ohne mit der Wimper zu zucken Leute umlegt und in der nächsten Sekunde schmollt er, nur weil er keinen Abschiedskuss bekommt. Spielte er vielleicht auch nur diese sanfte, süße Seite? Wenn dem so wäre, warum? Um mich zu verwirren? Nein, wohl eher um mich zu testen. Er prüft ob durch so etwas mein Vertrauen zu ihm steigt und ich unachtsamer werde. Tja zu blöd Baby, das ich mir deine Worte gut eingeprägt habe und alles was du tust in Frage stelle, denn so schnell will ich unser kleines Spielchen bestimmt nicht verlieren.

"Pass auf dich auf," flüsterte er, nachdem er den Kuss beendete und strich sanft mit seinem Handrücken über meine Wange. "Aww machst du dir etwa sorgen um mich?" fragte ich neckend. "Ich nicht, aber mein Schwanz wäre sehr traurig wenn er dein geiles, enges Loch nicht mehr spüren kann, deshalb sei ihm zu liebe vorsichtig, dann wird er dich auch sehr gut belohnen heute Abend," raunte er mir ins Ohr und darauf konnte ich nur die Augen verdrehen. "Du bist so Sexbesessen." "Sagt der richtige. Du hast dir gestern einen von der Palme gewedelt, nicht ich." "Du hast mich ja auch zwei Wochen lang nicht mit dem Arsch angeguckt. Wenn du mir schon verbietest mit anderen Sex zu haben, dann seh gefälligst zu, das du mich regelmäßig befriedigst!" sagte ich etwas lauter als geplant und das ließ ihn überrascht gucken. "Von allen Huren die ich bisher hatte, bist du die erste die diesen Ton bei mir anschlägt und mir Befehle erteilt...." sagte er und das ließ mich schwer Schlucken. Hatte ich es jetzt verbockt? Bringt er mich jetzt um? Wieso zur Hölle kann ich mein Maul auch nie halten? ".... Daddy ist stolz, Hannie," sprach er zu Ende und zog mich in seine Arme. Perplex starrte ich auf die dunkle Rückenlehne des Betts und versuchte zu verstehen was gerade abging.

"Heißt das, du bringst mich nicht um?" fragte ich und das ließ ihn lachen. "Wieso wollte ich dich umbringen? Nur weil du mir sagst das du öfter ran genommen werden willst? Kein normal denkender Mann würde seinem Baby diese bitte abschlagen, auch wenn sie für meinen Geschmack zu harsch geäußert wurde, aber da ich dich mag, lasse ich es nochmal durchgehen," antwortete er und zog mich so weit nach unten das ich mich gezwungenermaßen auf ihn drauf legen musste. "Allerdings will ich nicht, dass dieser Ton Standard wird, haben wir uns da verstanden? Babys reden so nicht mit ihren Daddys und schon gar nicht wenn Oh Sehun besagter Daddy ist, denn ich habe kein Problem damit, mein geliebtes Baby ins Jenseits zu befördern wenn es nicht hört, habe ich mich da jetzt ein für alle Mal klar ausgedrückt?" fragte er scharf und hastig nickte ich. "Wie war das?" "Verstanden Daddy." "Gut und jetzt geh endlich und verkupple die Schlampe mit Chen, damit er endlich mal die Fresse hält," sagte er, gab mir noch einen festen Klaps auf den Po und ließ mich los. Ohne noch irgendetwas zu sagen verließ ich seine Wohnung und machte mich auf den Weg zu Minseok.

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Vielen Dank für die Votes und Kommentare Außerdem wünsche ich euch schöne Feiertage und auch wenn ihr Weihnachten nicht feiert, genießt die Zeit mit euren Liebsten -Annyeong :3

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