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Es war Winter.

Ein Jahr ist es her, dass du gingst.
Ich besuche dich jeden Tag, doch ich komme dir nicht näher.

Ich brauche deine Nähe.

Und so fasste ich den Entschluss.
Ich legte mich zu dir, neben dein Grab.

Es schneite beruhigend und ich dachte an dich.
Langsam, ganz langsam drängte sich die Kälte durch meine Kleidung.
Mich überkam die Müdigkeit und freute mich schon.
Die Schneeflocken fielen dichter und dichter.
Und ich fror langsam ein.
Mein Atem ging immer langsamer.
Bis er endlich aussetzte.

Mein Herz pumpte noch ein letztes Mal.
Bevor ich starb.

Ich war erfroren,
doch mein Herz wanderte zu dir.
Unser Happy End.

OS|Mörder und ihre TotenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt