Alles ist ein Geben und Nehmen.
Doch als sie geht, nimmt sie alles.
Sein Herz, seine Liebe, sein Vertrauen.
Einen Teil von sich selbst.
Sie nimmt alles, was ihm wichtig ist, und hinterlässt nur Dunkles.
Als hätte sie das ganze Licht mitgenommen, all seine Sonnenstrahlen der Liebe zunächst in ihr Herz gelassen und dann seines in Schatten gehüllt.
Ihn selbst in Schatten gehüllt.
Er versucht, das Dunkel zu vertreiben, doch es gelingt ihm nicht.
Zu groß die Traurigkeit, zu groß die Verletzlichkeit.
Zu groß das Wissen, alleine zu sein.
Und so sitzt er da, auf der alten, morschen Fensterbank mit Blick in den grünen, sommerlich blühenden Garten und wartet.
Wartet auf jemanden, dessen Sonnenstrahlen so hell leuchten, dass sie die Finsternis in seinem Herzen vertreiben und ihm Stück für Stück von sich selbst zurückgeben.
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gedanken l i e b e
شِعرPoesie über die Wunder der Liebe, ihre Verletzlichkeit und ihre Macht der Zerstörung. Gedanken, die durch unser Herz tanzen und manchmal auch darüber hinaus. Auszug: / Du sagtest, du holtest die Sterne für mich vom Himmelszelt, Würdest Wolken mit mi...