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Ich bin gestern noch mit meinen Freundinnen shoppen gegangen, da ich sie sonst nicht mehr gesehen hätte und natürlich habe ich erzählt was mit Tyler passiert ist.

Rückblick:

"Wo warst du eigentlich gestern?" fragte Mia. "Leute ihr glaubt mir nicht was passiert ist!" fing ich an zu erzählen. Zwischendurch fragten sie "Und du hast ihn nicht erkannt?" oder "Weißt du wirklich gar nicht mehr wie es war?" Als ich fertig war mit erzählen, sagte Jessie:"Eigentlich kannst du froh sein, dass es Tyler war. Stell dir mal vor du hättest mit jemand richtig hässlichem geschlafen." "Ich bereue es auch nicht wirklich, vor allem weil Tyler am nächsten Tag so süß und nett war. Ich hätte niemals gedacht, dass ich mich normal mit ihm unterhalten kann." stellte ich fest und lächelte ein wenig in mich rein. Wir beließen es dabei und Genossen unseren letzten Tag zusammen.

„Bist du fertig?" fragte mich meine Mama, als ich nach unten in den Flur ging um noch etwas in meinen Rucksack zu tun. Viel war nicht drin, immerhin waren fast alle meine Klamotten schon auf dem Weg nach Amerika oder vielleicht auch schon da. Ich hatte ziemliche Angst. Immerhin wusste ich nicht, wie schnell ich Freunde finden würde, wie unsere Wohnung aussieht und ich gehe auf eine neue Schule, was definitiv am schlimmsten ist.

„Ja ich bin so weit, es kann losgehen." sagte ich und atmete noch einmal tief ein. Das letzte mal in diesem Haus zu sein, in dem ich aufgewachsen bin, meine Freundinnen nicht mehr auf meinem Bett sitzen zu sehen. All diese Erinnerungen schienen vor mir abzulaufen, wie ein Film. Ich weiß noch als es total geregnet hat und mein Papa und ich draußen saßen und Matsch Kuchen "gebacken" haben. Dad. Er war der tollste Mensch der Welt. Hat mich immer zum lachen gebracht, mir aus meinen Problemen geholfen und mich behandelt als wäre ich eine Prinzessin. Ich war seine Prinzessin.

Meine Mutter rief mich und ich schüttelte kurz meinen Kopf um auf andere Gedanken zu kommen. Während ich die Treppe runterging schaute ich mir alles nochmal genau an.

Tschüss altes Leben. Hallo Amerika.

Also ging es los. Ich liebe Flughäfen, sie sind so groß und es gibt so viele Geschäfte. Als wir am Flughafen ankamen, dachte ich kurz, dass ich Tyler dort gesehen habe. Langsam machte sich ein komischen Gefühl in mir breit. Ist es doch nicht das letzte mal, dass ich Tyler sehe?
Unser Flug hatte 3 Stunden Verspätung, weshalb ich den Flughafen erkundete. Obwohl ich Flughäfen so toll fand, störten mich die ganzen Menschen schon etwas. Ich hörte irgendetwas runterfallen und schaute kurz in die Richtung aus der es kam und stieß dann mit jemandem zusammen und lag kurz danach auf ihm.
Ich entschuldigte mich schon bevor ich in sein Gesicht sah, aber als ich das tat, stoppte mein Herz. Tyler. Ich guckte ihn nur geschockt an, anstatt von ihm runterzugehen. „Angel könntest du vielleicht von mir runtergehen, ich wollte eigentlich nicht weiter auf dem Boden liegen bleiben." stöhnte er, da ich ihm beim fallen wahrscheinlich weh getan habe. Ich stand sofort auf und sah ihn verwundert an. "Wow das Schicksal hat es auf uns abgesehen." Tyler lächelte mich nur an.
Mein Flug wurde aufgerufen und ich wollte gerade sagen, dass ich gehen muss, als er sagte das das sein Flug ist. „Meiner auch." Sagte ich leise „Krass, du fliegst also auch nach Los Angeles." Stellte er fest. "So langsam hab ich das Gefühl, dass wir uns definitiv wiedersehen. Wäre ich doch nur Zuhause geblieben" lachte ich. "Ach komm so schlimm bin ich nicht." versuchte er mich umzustimmen. "Doch das bist du" entgegnete ich ihm und machte mich auf den Weg zum Gate. Tyler ging neben mir. Als ich bei meiner Mama ankam redete sie gerade mit einem Mann, der Tyler ähnlich sah. Wahrscheinlich kannte sie seinen Vater von irgendwelchen Eltern treffen oder so. Als sie mich sah, verabschiedete sie sich und kam auf mich zu um mit mir ins Flugzeug zu steigen.
Als ich in das Flugzeug einstieg, suchte ich schnell meinen Platz, da ich nicht von der Masse zerdrückt werden wollte.
„Schatz wir sitzen nicht zusammen. Die haben irgendwas mit den Plätzen vertauscht aber das ist nicht so schlimm oder wenn du willst kann ich mich auch beschweren?" fragte mich meine Mama.
„Nein ist kein Problem. Ich denke ich schlafe eh die meiste Zeit." Erwiderte ich und machte es mir auf meinem Sitz bequem.

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