16 ✔️

5.4K 123 0
                                    

"Jaa definitiv." sagte ich und nickte mit dem Kopf.
"Oh scheiße" sagte sie "wenn man vom Teufel spricht." Ich folgte Marys Blick und konnte mir mein Lachen gerade noch so verkneifen.
Da kamen drei einfach nur nuttig aussehende Barbies auf uns zu. Entschuldigt meine Beschreibung aber ich denke so kann man sie sich am besten vorstellen.
"Die Linke heißt Jessy, die in der Mitte ist Madison und die rechts außen ist Kate." Erklärte mir Mary. Das wird ein Spaß. Amerika wird immer besser.
Das Jessy und Kate Madisons Mitläuferinnen waren musste mir Mary nicht sagen, dass sah man sofort.
„Oh hat die kleine Mary eine neue Freundin gefunden?" fragte sie mit ihrer extrem hohen Stimme, als wäre Mary ein kleines Baby. Das wird so spaßig. Auf meiner alten Schule, wussten die Menschen, die ich übrigens hasse, dass man mir nicht dumm kommen sollte. Ich hatte meistens eine viel zu große Klappe.
„Ja hat sie. Problem damit?" fragte ich sie, in der Hoffnung sie würde schneller verstehen, dass sie sowas mit mir und Mary nicht machen kann.
„Nein ganz und gar nicht. Eine mehr die ich mobben kann." lachte sie und warf ihre langen blonden Haare mit ihren langen pinken Fingernägeln nach hinten.
Versuch fehlgeschlagen. Das diese Barbies aber auch immer so dumm sein müssen. Du bist auch nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte. Meine Güte. Kannst du nicht mal einen Tag ruhig sein? Nö. Kooperativ wie immer.
Nächster Versuch aber dieses Mal mehr bitchig. Das müsste sie eigentlich verstehen.
„Pass mal auf süße, die einzigen die du ab jetzt mobben kannst sind deine zwei Schoßhündchen. Kann ja sein, dass alle Angst davor haben, dass du sie mit deinen billig Extensions erwürgst, aber ich nicht." Sagte ich und verkreuzte meine Arme vor meiner Brust.
Jessy und Kate checkten das ich sie meinte und gaben einen entsetzten Laut von sich.
„Das werden wir noch sehen" sagte Madison und drehte sich um, um zu gehen.
Ihre „Schoßhündchen" guckten mich nochmal böse an und gingen dann auch.
„Naja das Klischee was die Schulschlampe angeht, ist damit ja schon erfüllt." Lachte ich und Mary fing ebenfalls an zu lachen. Ich dachte daran, dass Mary die perfekte Person ist um mir die Stadt zu zeigen. Hoffentlich ist sie genau so spontan wie ich, das wär perfekt. "Komm ich stell dir meine Freunde vor." sagte sie und zog mich zu einer Gruppe Jugendlichen. "Also Leute, das ist Angel, sie ist vor gestern hierher gezogen und gehört jetzt zu uns dazu." stellte sie mich glücklich vor. Die Gruppe bestand aus 3 Mädchen und 2 Jungs, die sich sehr ähnlich sahen. "Hi" begrüßte ich sie lächelnd. "Das ist Skyla" Mary zeigte auf ein zierliches rothaariges Mädchen mit einem wunderschönen Gesicht. Ich nickte ihr freundlich zu. "Das sind Luke und Luis" sie zeigte auf die beiden Jungs. Beide waren relativ groß und sahen echt gut aus. Blond mit blauen Augen und einem richtigen Sunnyboy lächelnd. "Hi Angel, wir sind Zwillinge, aber ich glaube das ist dir bereits aufgefallen." lachte Luke. "Haha ja das ist mir aufgefallen." erwiderte ich mit einem genau so großen Lächeln. "Dann ist da noch Mia und Em." stellte Mary mir dann die letzten beiden Mädchen vor. Mia war das komplette Gegenteil von meiner Mia aus Deutschland. Sie war relativ groß und hatte rot gefärbte Haare, trotzdem sah nicht unnatürlich oder so aus. Die Haarfarbe stand ihr echt gut. und Emy war blond und hatte eine wunderschöne kurvige Figur. "Hi Leute." sagte ich nochmal zu allen. "In Deutschland hieß meine beste Freundin auch Mia." sagte ich dann an Mia gerichtet. "Du kommst aus Deutschland? Muss ja ganz schön schwer sein, soweit weg von allem zu sein." sagte sie. Wir redeten noch ein bisschen. Sie sind echt alle nett und die Zwillinge sind richtig witzig. „Was machst du jetzt noch vielleicht können wir ja in die Stadt shoppen? Ich wollte noch ein paar neue Outfits für die Schule kaufen." fragte ich sie.„Klar, ich habe nichts vor." Sagte sie freudestrahlend. „Ich muss nochmal nachhause aber du kannst mitkommen, wenn du willst." „Oh ja klar, ich muss auch noch kurz nachhause, wegen Geld und so." Sagte sie. Ich nickte, sagte ihr das wir gleich kurz bei ihr vorbei fahren und wir machten uns auf den Weg zu mir. Als wir vor meinem Haus standen klappte Mary der Mund auf und sie stammelte irgendwas von „Das ist deins?". Ich schloss ihren Mund mit meiner Hand und zog sie ins Haus. Da ich mir sicher war das sie es nicht von alleine schaffen würde. Bei mir war es schließlich nicht anders. "Ja so habe ich auch reagiert! Ich habe nämlich mit einer Wohnung gerechnet." sagte ich immer noch erstaunt von dem Haus. Ich schloss die Tür auf und zog sie rein. Wir zogen unsere Schuhe aus und Mary folgte mir mit großen Augen.

I'm yours | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt