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"Also, erzähl. Was ist das zwischen dir und deinem Bruder?" fragte Mary als wir ins Auto einstiegen. Ich startete den Wagen und erzählte ihr alles, auch das war vor unserem Umzug passiert ist. "Wow, wäre mein Leben nur so aufregend wie deins." schwärmte sie. "Nein Mary, dass willst du nicht." lachte ich. "Wo wohnst du überhaupt", fragte ich dann auch mal, nachdem ich bestimmt schon 2 Minuten einfach geradeaus gefahren bin. "Hier in der Nähe, du musst noch zwei mal links abbiegen und dann sind wir schon fast da." erklärte sie mir. Als ich schließlich vor ihrem Haus parkte, stiegen wir aus und gingen den gepflasterten Weg bis zu ihrer Türe. Sie holte ihren Schlüssel raus und öffnete die Tür. Ein großer Golden Retriever kam uns entgegen. Ohhhh wie süß. "Ruhig Cornflakes, darf ich dir Angel vorstellen." sagte sie zu dem Hund und trat zur Seite, damit mich Cornflake beschnuppern konnte. Dieser Name war ja mal mega süß. "Mary, bist du das?" rief eine weibliche Stimme. "Ja Mom, ich bin es, bin aber gleich wieder weg." sagte sie. Ich ging schnell ins Wohnzimmer um mich vorzustellen. Nachdem ich das geahnt hatte, gingen wir hoch in ihr Zimmer. Sie packte schnell ihre Sachen, zog sich um und schon saßen wir wieder in meinem Auto und Mary dirigierte mich in die Stadt. Das erste was wir dort taten, war uns etwas bei Starbucks zu holen. Ich mag keinen Kaffee, deswegen holte ich mir einen Frozen strawberry & Lime und Mary sich einen iced Caramel Frappuccino. Perfekt für das Wetter. Wir gingen so gut, wie in jeden Laden und ich glaube ich war noch nie so glücklich, nach 4 Stunden wieder im Auto zu sitzen. Vielleicht haben wir ein bisschen übertrieben, da das ganze Auto voll mit Einkaufstüten war. Wir hatten während unserer Shoppingtour beschlossen, dass Mary bei mir schläft. "Musst du noch nachhause um etwas zu holen?" fragte ich sie, woraufhin sie zu überlegen schien. "Wenn du mir Sachen zum schlafen gibst, dann nicht."sagte sie und ich nickte. Ich freute mich so, dass Mary auch spontan war und bei mir schlief. Wir hatten zwar morgen direkt Schule aber da wir ja eh auf die gleiche Schulen gingen, war das kein Problem. Wir standen jetzt seit 2 Minuten vor dem Auto vor meinem Haus und rechneten aus wie viele Tüten wir hatten und wie viele jeder nehmen muss. Wir sind nämlich während wir Shoppen waren, einmal zum Auto gegangen, um die Tüten wegzubringen, da sie echt gestört haben. Als wir uns darauf einigten dass jeder so viel nimmt, wie er kann fingen wir an die Tüten aus dem Auto zu nehmen. Als wir fertig waren, standen wir total vollgepackt vor meiner Haustüre. Genau. VOR meiner Haustüre. Ich hatte weder eine Hand frei zum klingeln noch zum aufschließen. Ich versuchte die Klingel mit dem Fuß zu drücken, was sicherlich geklappt hätte, wenn ich nicht so viele Tüten in der Hand hätte. Ich verlor also das Gleichgewicht und stolperte knapp an Mary vorbei die Treppe runter. Mary versuchte mich aufzuhalten, was dazu führte, dass sie ebenfalls an fing zu taumeln. Ich lief bestimmt noch 2 Meter in denen ich hoffte mein Gleichgewicht wieder zu finden, bis ich dann endgültig auf die Fresse flog. Mary hatte sich einfach fallen gelassen um weitere Verletzungen zu vermeiden. Tja sie ist halt schlauer als du. Wie hätte ich mich bei dem Sturzflug gerade denn einfach fallen lassen können? ok hast gewonnen.  Mary guckte mich erst fürsorglich an, doch als sie merkte das es mir gut ging fing sie so sehr an zu lachen, dass sie die Tüten fallen ließ und sich vor lachen nach hinten auf den Boden legen musste. Ich stimmte ein, als ich mir vorstellte, wie dumm das ausgesehen haben muss. Ich hörte wie die Tür aufging und Tyler heraus trat um zu gucken, was passiert war. Er sah ganz schön überfordert aus, als er die Tausend Tüten, mich mit blutigen Knien und Mary auf dem Rücken vor fand. Er hatte sich anscheinend wieder gefangen, denn er kam auf mich zu und hob mich wie eine Prinzessin hoch um mich ins Badezimmer zu tragen. "Ich kann noch gehen. Ich hab mir nicht das Bein gebrochen." versuchte ich zu sagen, aber man verstand nichts, da ich so lachen musste. Mary die auch noch nicht aufgehört hatte zu lachen, lief uns hinterher. Er setzte mich auf dem Klo ab. "Ich hole die Tüten und du" er zeigte auf Mary "versorgst ihre Knie. Ich wusste doch das man euch nicht alleine lassen kann." sagte Tyler schmunzelnd. Als er wieder ins Bad kam, saßen Mary und ich nebeneinander und grinsten ihn an. Er stöhnte. "Was wollt ihr?" "Pizza" sagten wir lachend.

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