P R O L O G

3.4K 221 30
                                    

PoV Patrick
Der eisige Wind pfeifte durch die leere Gasse, welche einzig und allein von Mülleimern beschmückt wurde.
Durch diese striff ich.
Ganz auf die Suche nach meinem nächsten Opfer konzentriert. Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, als ich mir ausmalte, was ich mit diesen machen werde. Ein Kribbeln durchfuhr mich bei dem Gedanke, wie das Blut langsam aus den Toten fließen und alles Leben erlöschen würde...

Freudig sah ich mich um. In solchen Gassen tummelten sich mitten in der Nacht oft betrunkene rum, die dann ein einfaches Ziel sind.
Leider ist es nie so spaßig diese zu töten, im Gegenteil zu nüchterne.

Am anderen Ende der Gasse konnte ich eine Gestalt ausmachen.
Diese kam auf mich zu.
Die Person schien mir aber nicht besoffen, denn sonst würde sie nicht so gerade gehen können.
Vielleicht nahm das arme Opfer nur eine Abkürzung.
Schade, dass diese das Ende sein wird.
Grinsend griff ich in meine Jackentasche, um mein Messer zücken zu können.
Diese Person kam näher und ich erkannte, dass es sich um einen jungen Mann handelte. Wahrscheinlich sogar ein wenig jünger als ich. Tja auf das Alter wird keine Rücksicht genommen.
Ich guckte in sein Gesicht und sah, dass er genau so grinste wie ich, aber das würde ihm bald vergehen.
Komisch war, dass er geradewegs auf mich zuschritt und keine Andeutungen machte, an mir vorbei gehen zu wollen.
Nun setzte auch ich mich in Bewegung.
Als ich dann sah, wie er mit seiner Hand in seine Jacke griff, setzte mein Herz beinahe einen Schlag aus.
Er hatte die selbe Absicht wie ich.
Dieses Verhalten kannte ich doch von mir selber.
Deshalb blieb ich stehen. Ich sollte keinen angreifen oder vielleicht sogar töten, welcher auf der gleichen Seite wie ich stand.
Mein Gegenüber sah mich verdutzt an.
>Na? Angst hübscher?< fragte er immer noch mit einen verschmilzten Grinsen und seine tief grünen Augen blitzten auffordernd auf.
Ich schluckte und versuchte vergeblich meinen trockenen Mund zu befeuchten.
>Vor dir? Nein.< brachte ich schließlich hervor. Warum verhielt ich mich so dumm? Innerlich schlug ich mich, der Typ dachte bestimmt ich wäre irgendein Lauch.
Sein Grinsen verschwand nicht und er strich sich eine Strähne seiner langen braunen Haare aus den Gesicht.
>Viel Glück auf deiner Suche, Süßer.< verabschiedete er sich, während der braunhaarige sich auf den Fersen umdrehte und Hüften wackelnd wieder in die Richtung verschwand, wo er her kam.
Mir war unwohl.
Nicht wegen den Mann.
Sondern weil ich mich unglaublich zu ihn hingezogen fühlte.

-----------------------------------------------
Das war der Prolog zu meiner neuen FF! Hoffentlich gefällt euch die Idee usw.
Feedback wäre nice. Die folgenden Kapitel werden natürlich länger sein, das hier war ja nur ein Prolog.

Lg

Two killers one love | KürbisTumor/GLPalleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt