Paluten PoV
Als ich das nächste mal aufwachte, spürte ich ein Gewicht auf mir.
Ich lag auf den Rücken und Manuel auf meiner Brust.
Ich war froh, dass er noch da war.
Eigentlich hatte ich vermutet, dass er sich, sobald ich eingeschlafen war, aus den Staub machen würde.
Ich seufzte.
Eigentlich hatte ich die Situation um das tausendfache verschlimmert. Was sind wir denn jetzt? Würden wir das hier einfach vergessen und Freunde bleiben? Freundschaft plus? Moment mal. Waren wir überhaupt Freunde?! Oder würde er sich nun komplett von mir distanzieren?
Letzteres wollte ich auf jeden Fall unterbinden.
Ich wollte, dass er bei mir blieb. Vielleicht sogar als mein Freund, aber an diesen Punkt würden wir wohl nie angelangen.
Warum machte ich immer so dumme Sachen? Ich war ein erwachsener Mann, warum konnte ich nicht einmal richtig nachdenken?!Manuel fing an sich zu bewegen. Mein Herz schlug augenblicklich schneller, wie würde er reagieren?
>Manu?< fragte ich vorsichtig.
>Fresse.< nuschelte er verschlafen und drückte sich noch näher an mich.
Nun konnte er wohl auch meinen unnormalen Herzschlag hören.
Eine ganze Weile blieben wir noch so liegen und ich fragte mich, warum Manuel das tat, ich dachte eigentlich es wäre eine unangenehme Situation für ihn.
Später richtete sich Manuel dann auch mal auf und saß neben mir auf den Bett.
Sein Hals wurde von dunkel roten Knutschflecken verziert, die einen sofort ins Auge sprangen.
>Bleibst du?< rutschte es aus mir heraus.
Sein Blick wendete sich zu mir.
>Ja.< lautete seine Antwort.
Mein Herz machte tausende Freudenssprünge aber von außen ließ ich mir nichts anmerken.
>Ich gehe mal duschen.< teilte er mir mit, während er aufstand um seine Kleidung vom Boden auf zu sammeln. Dabei humpelte er jedoch und ich konnte mir kein Grinsen verkneifen.
>Hör auf zu grinsen, Arschloch.< motzte er und ich musste mich fragen, wie er das sah, denn Manu war mit den Rücken zu mir gewendet.
Letzten endes verließ er den Raum und machte sich auf ins Bad.
Noch einen Augenblick blieb ich liegen, bevor ich mich auch anzog und mich auf in die Küche machte. Dort fing ich an für uns beide Kaffee zu machen, womit ich auch schnell fertig wurde. Also lehnte ich mich an die Küchenzeile und wartete, bis Manuel fertig sein würde.
Dabei dachte ich nach.
Es war immer noch nicht klar, was das jetzt zwischen uns war.
Ich wollte es wissen, wusste aber nicht, wie ich Manuel darauf ansprechen sollte.
Ich beschloss einfach, noch ein wenig damit zu warten. So lange müsste ich mich noch gedulden.Es dauerte nicht mehr lange, bis er mit leicht nassen Haaren den Raum betrat.
>Hier, Kaffee.< sagte ich, während ich ihm die dampfende Tasse überreichte. Ich selbst trank nun auch.
Manuel ließ sich an den Küchentisch nieder und war anscheinend sehr auf seinen Kaffee konzentriert. Ob er wohl auch über unsere Situation nachdachte?
Es herrschte eine komische Stille. Niemand wusste was er sagen oder machen sollte nach den gestrigen Ereignis.
Hoffentlich würde sich das ändern..-------------------------------------------------
Im nächsten Kapitel wird es wieder spannend.
Hoffentlich hat es euch gefallen!
Feedback (negativ oder positiv) ist natürlich immer erwünscht.Lg
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Two killers one love | KürbisTumor/GLPalle
Fanfiction>PoV Patrick Der eisige Wind pfeifte durch die leere Gasse, welche einzig und allein von Mülleimern beschmückt wurde. Durch diese striff ich. Ganz auf die Suche nach meinem nächsten Opfer konzentriert. Ein Grinsen schlich sich auf mein Gesicht, al...