Kapitel 10

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*Wichtige A/N am Ende, bitte Lesen*

Harry POV

,,Wie meinst du das?", fragte ich ihn.

Es verwirrte mich, dass er meinte er mag mich. Denn er hasste mich doch, oder nicht? Hatte er es denn gar nicht getan? Hat er mich nicht gehasst? Oder hat er es eingesehen, dass ich nicht so bin, wie er sagte?

,,Damit meine ich, dass ich dich mag. Mehr als ich sollte, oder besser gesagt, mehr als ich wollte."

,,Aber Louis.. Du meintest-"

Er unterbrach mich. ,,Ja ja, ich weiß was ich damals gesagt habe." Daraufhin verdrehte er die Augen.

,,Aber.. keine Ahnung! Ich kann's einfach nicht beschreiben. Das ist einfach so ein schönes Gefühl wenn ich bei dir bin."

,,Wir kennen uns nur paar Tage.", erinnerte ich ihn. ,,Wie kannst du schon sagen, du magst mich mehr als du willst?" Irgendwie stieg Wut in mir auf. Das was er sagte machte mich wütend. ,,Du Idiot, du hasst mich, verstanden? Wir hassen uns!" Ich stand auf und sah ihn wütend an. ,,Du magst mich nicht und ich mag dich nicht!"

Seine Augen füllten sich mit Tränen und er nickte. ,,Ja, tut- tut mir Leid. Du hast recht, ich.. hasse dich.", stotterte er und versuchte seine Tränen weg zu blinzeln, doch eine Träne rollte seinen Wangen runter.

Plötzlich verschwand die Wut bei diesem Anblick und Sorge und Schuld überkam mich. Ohne zu überlegen schloss ich ihn zu eine Umarmung, die er nicht erwiderte. Seinen Kopf legte er bloß auf meine Schulter und ich hörte ihn leicht schluchzen.

Wieso reagierte ich wütend darauf? Er kann doch nichts für seine Gefühle, wieso war ich gerade so ein Penner gewesen? Innerlich schlug ich mich selber, ich hatte ihm mit diesen Worten Weh getan. Ich wusste doch selber, dass ich auch ein kleines bisschen auf ihn stand? War es deswegen, weil unsere Eltern zusammen waren? Oder war es deswegen, weil ich es nicht einsehen wollte, dass wir uns mögten? Ich hatte keine Ahnung.

,,Es tut mir Leid, Louis. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist.", murmelte ich und schloss meine Augen. ,,Aber.. ich- ich mag dich auch."

,,Ist das dein ernst?", hörte ich ihn murmeln.

Ich atmete tief ein und aus, dann nickte ich. ,,Ja, mein voller ernst."

Seine Arme schlangen sich fester um mich und er atmete hörbar ein, was wohl bedeutete, er sog sich mein Duft ein. Ich tat es ihm gleich und küsste seinen Nacken, was ihn kichern ließ. Ich grinste.

,,Bist du kitzelig?"

,,Vielleicht.", von seiner Stimme hörte man, dass auch er grinste, doch man hörte auch, dass er geweint hatte. Ich verpasste ihm noch einen Kuss auf den Nacken und diesmal lachte er auf. ,,Hör auf.", meinte er immer noch lachend und schniefte.

,,Mhm, nein.", grinste ich. Meine Arme schlang ich fester um ihn, dabei gab ich ihm feuchte Küsse in den Nacken. Diesmal lachte er nicht, es schien ihm zu gefielen.

Als ich in seinen Gesicht sah, sah ich dass seine Augen geschlossen waren und er ein breites grinsen im Gesicht hatte. Seine Tränen waren ausgetrocknet. ,,Mach doch weiter..", hörte ich ihn sagen. Ich atmete tief ein und aus und küsste diesmal sein Ohrläppchen. Als ich meiner Zunge freien lauf ließ und seinen Ohrläppchen leckte, hörte ich ihn stöhnen. Es war einfach wundervoll zu wissen, was für ein Effekt ich auf ihn hatte.

Mit einem breiten grinsen fuhr ich mit der Hand auf die, von mir, befeuchtete Stellte und rieb mit dem Finger daran, damit es nicht mehr feucht war.

Seine Augen waren immer noch geschlossen, ein zaghaftes lächeln war auf seinem Gesicht zu erkennen. Ich kam mit meinem Gesicht näher an seinem und hauchte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Sein lächeln wurde immer breiter, genauso wie meines.

Hatred [Larry]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt