Kapitel 11

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Harry POV

,,Aufstehen.", flüstert eine sanfte, hohe Stimme und rüttelt an mir. ,,Los, komm schon, Harry. Ich komm spät zur Uni, wenn du mich nicht los lässt."

Ein verärgertes grummeln meinerseits und ich hoffte, Louis würde still werden und mich weiter schlafen lassen.

,,So gemütlich es hier auch ist, Haz, ich muss wirklich anfangen mich fertig zu machen."

,,Mhh, bleib noch'n bisschen hier..", murmele ich müde und strecke mich. Dies nahm er als eine Chance und hüpfte von der Couch runter. Ich hatte mich wohl die ganze Zeit an ihm gekuschelt und wollte ihn nicht los lassen, weswegen er jetzt zu spät kam. ,,Boo, komm zurück!", rufe ich ihm immer noch müde hinterher, doch bekam nur noch ein 'Sorry, Haz!' von ihm, ehe ich höre, wie die Schranktür schnell geöffnet wurde.

Seufzend kuschele ich mich an die Couch und schließe erneut meine Augen. Schlafen, das will ich jetzt wieder tun. Ich war kurz vorm einschlafen, da wurde die Tür laut geöffnet und Louis stürmt schnell zu mir, deckt mich mit einer dünnen Decke zu und gibt mir einen Kuss auf die Wange.

,,Schlaf schön, Haz.", murmelt er, ehe er schnell zur Tür läuft, sie öffnet und raus stürmt. Hinter ihm schließt sich die Tür wieder laut und ich seufze, als ich mich Glücklich in die Decke ein kuschele und friedlich, mit einem halben lächeln einschlief.

-*-

Die Tür knallt zu und ein erleichtertes seufzen durch hallte den Flur. ,,Haz, Ich bin wieder da!"

,,Dann komm zu mir..", murmele ich und gähne, als ich schließlich meine Augen öffne und mich zur Tür drehe, wo Louis angelehnt da ist und mich anlächelt.

,,Auch schon wach?", lacht er und kommt auf mich zu. ,,Liebend gern!", murmelt er noch, als er sich auf mich drauf plumpsen ließ.

,,Louis! ", lache ich mit einem schmerzhaften stöhnen.

,,Ja, mein geliebter, sexy Freund?", murmelt er bloß und kuschelt sich danach neben mich, unter der Decke, ein. Er legt einen Arm um meinen Bauch und den anderen versteckt er zwischen uns. Wir beide sahen uns in die Augen.

Blau. Dieses Blau war einfach faszinierend, wundervoll, perfekt. Ich liebte ihn, seine Augen, seine Lippen, seine Wangen, seine Nase, seinen Körper, seinen Bart, den er manchmal nicht ab rasierte. Ich konnte mehrere solcher Sachen aufzählen, nur hätte Louis mich nicht mit einem Kuss unterbrochen.

Ehe ich erwidern konnte, hat er sich schon entfernt. ,,Du bist perfekt, Harry.", murmelt er.

,,Und du fandest, ich sei ein Arschloch.", lachte ich.

,,Ich hätte dich besser kennen lernen müssen, tut mir leid.", murmelt er und verpasst mir noch einen kurzen Kuss auf die Lippen.

,,Ach was."

,,Du bist kein selbstverliebter Arschloch, du bist ein Engel.", haucht er und küsst meine rechte Wange.

,,Lou-", wollte ich anfangen, doch er unterbrach mich.

,,Du bist das beste, was mir bis jetzt passiert ist." Noch ein Kuss, diesmal auf die Linke Seite, meiner Wange. Ich erwidere nichts. ,,Du bist so schön, Harry." Ich spüre, wie ich rot werde. Was war nur mit mir los? Bei einem Kompliment wurde ich nie rot. Ich wurde nur selten rot und dies war wohl einer dieser Momente, welches ich 'selten' nennen konnte. ,,Ich liebe deine Augen.", bemerkt er. ,,Deine vollen Lippen." Mit seinem Daumen fuhr er meine Unterlippe nach. ,,Dein lockiges Haar."

,,Louis, uhm.." Wieder unterbrach er mich.

,,Ich liebe dich, Haz."

Erschrocken starre ich ihn an. Er sagte, er liebt mich. Er liebt mich. Louis liebt mich. Ein grinsen bereitete sich auf meinen Lippen aus, als ich es erst jetzt realisierte. Auch auf seinem Gesicht bildete sich ein lächeln.

Hatred [Larry]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt