Kapitel 8

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Mein neues Kapitel :D mal etwas länger und aus verschiedenen Perspektiven. Ich hoffe es gefällt euch :)

Kapitel 8

Becas P.O.V

»So…was jetzt?«, fragte er mich.                                                                  Ich zuckte mit den Schultern. »Worauf hast du Lust?«            

Er überlegte einen Moment. »Ich hätte auf viele Dinge Lust.«

Ich schaute ihn skeptisch an. »Ach ja?« Ich wusste genau was er meinte, aber so schnell würde er nicht gewinnen.

Er lächelte mich an. Es war liebevoll, aber ich konnte das Verlangen, das sich dahinter versteckte erkennen.

Ich kannte ihn eben. Besser als ich gedacht hatte. Genau dieses Verlangen hatte schon immer in ihm gesteckt. Damals als ich ihn von mir gewiesen hatte, wie jeden anderen zuvor auch, war dieses Verlangen genau das gewesen, was zuvor immer gefehlt hatte. Das Verlangen danach mich kennen zu lernen, wie ich wirklich bin. Er hatte sich nicht einfach wegschicken lassen. Er hatte immer wieder versucht zu mir durchzudringen und zwar ohne irgendeine Erwartung an mich zu haben.

»Was hältst du davon, wenn wir hoch auf mein Zimmer gehen? Benji ist nicht da. Wir hätten das Zimmer also für uns alleine.«

Er legte mir den Arm um die Taille und zog mich an sich heran. Seine Finger schoben sich langsam unter mein Shirt.  »Jesse!«, ermahnte ich ihn kichernd. Ich wusste echt nicht wann ich zum letzten Mal gekichert hatte, wenn ich das überhaupt irgendwann getan hatte. Er sah mich überrascht an, sagte aber nichts. Das war auch nicht nötig, da ich  wusste was er dachte. Kichern hatte ich noch nie leiden können. Weder bei anderen Mädchen noch bei mir. »Ich habe eine andere Idee.« Ich warf einen Blick auf die Uhr, die sich an seinem Handgelenk befand. Es war kurz nach 12 Uhr. »Perfekt, wenn wir uns beeilen schaffen wir es noch.«, sagte ich hoffnungsvoll.

»Was meinst du «, fragte er verwirrt.

»Wenn wir uns beeilen, schaffen wir es noch, meinen Dad kurz zu besuchen, bevor Sheila wieder da ist.«

»Na dann mal los.«, sagte er. »Ich wollte deinen Dad schon immer mal richtig kennen lernen.«

Ich musterte ihn skeptisch. »Wirklich?«

»Es ist zumindest unter den Top10 von Dingen, die ich tun möchte, seit ich dich kenne.« Er grinste mich an.

»Unter den Top10 ja? Und was steht noch so auf deiner Liste?«, fragte ich lachend.  

»Ach, so einiges.«

»Gut beschrieben.«, sagte ich. Wir liefen die Straßen entlang. Ich hatte mich bei ihm eingehakt. Irgendwie fühlte es sich gut an, so mit ihm über den Campus zu schlendern.

»So Dinge wie zum Beispiel... Einmal mit Beca ein Museum besuchen.«, antwortete er.

»Wie aufregend.«, entgegnete ich.

Er begann zu lachen. Als wir um eine Ecke biegen wollten stieß ich mit jemandem zusammen. Jesse hielt mich gerade noch fest, dass ich nicht ganz zu Boden fallen konnte. Ich stieß jedoch voll mit dem Kopf des Typen zusammen.

Der blonde Junge sammelte schnell seine Zettel zusammen.

»Alter, kannst du nicht aufpassen?«, stieß Jesse wütend hervor, während er mir aufhalf.

Der Junge schaute auf und erstarrte für einen Moment. Er hatte strahlend blaue Augen. Etwas zu blau für meinen Geschmack, aber wem es gefiel...

»Ich… Ähm…«, stotterte er vor sich hin.

Aca-New-Year ( Pitch Perfect FF )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt