4.Darf ich die alleine futtern?

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Fast blind fuhr ich den Weg zum NCIS Stützpunkt und parkte davor. Direkt vor dem Eingang des Gebäudes stand eine mir nur all zu bekannte weibliche Person. Als ich ausgestiegen war lief ich auf die große Brünette zu und sah den Unglaube in ihren Augen.

„Bist du eine Fata Morgana, oder hattest du wirklich so schnell die Nase voll vom FBI?", fragte Kensi. „Meine Nase ist erst halb voll vom FBI und außerdem gibt es einen Fall hier in L.A.", erklärte ich ihr.

„Deeks wird dich vor Freude glatt küssen! Wir vermissen dich alle so schrecklich, selbst Hatty sah Gestern so aus, als ob sie in Tränen ausbrechen würde, weil du nicht da warst.", lachte sie während sie mich herzlichst umarmte.

„Sorry, aber ich muss noch bei einem Marine anrufen, seine verstorbene Tochter hängt da irgendwie mit drinnen. Vielleicht haben wir das Glück, mit euch zusammen zu arbeiten.", sagte ich.

„Kensi wir haben... Rose? Bist du das wirklich?", fragte ein übernatürlich froher Mann mit hoher Stirn und kurzen Haarstoppeln auf dem Kopf.

„Hey, Callen. Schön dich wieder zu sehen!", begrüßte ich meinen Ex-Kollegen. „Es ist zwar schön, dass du da bist, aber wir haben einen neuen Fall. Wir müssen mit de FBI... Moment mal...Du arbeitest mit uns zusammen!", stellte er fest.

„Wehe euch, ihr sagt Deeks Bescheid! Das will ich selbst machen, aber erst muss ich jemanden anrufen, also verschwindet nach drinnen und haltet euren Mund!", befahl ich ihnen, was sie dann auch taten.

Endlich konnte ich das machen, was mir mein Chef aufgetragen hatte. Ich wählte die Nummer und setzte mich auf einen Bordstein, denn wenn ich Rein gehen würde und alle begrüßt hatte, wären die Anderen aus meinem Team wahrscheinlich schon längst wieder da.

„Hallo?", meldete sich eine Stimme am anderen Ende der Leitung.

„Hallo, spreche ich mit Leroy Jethro Gibbs?", frage ich nach. „Ja, das tun sie. Wenn sie meinen Namen wissen, möchte ich auch ihren erfahren und was sie von mir wollen.", seine Stimme war kühl und hart wie Stahl.

„Mein Name ist Special Agent Dr. Rose David vom FBI, es geht um ihre Tochter, Kelly Gibbs."

„Sie ist Tod.", brachte er monoton heraus. „Das weiß ich, aber es gibt einen Fall, der mit ihr zu tun hat.", kläre ich ihn weiterhin auf.

„Was für ein Fall? Und in welcher Beziehung steht meine Tochte dazu?", hackte er nach. „Es wurden zwei weibliche Leichen in L.A., in der Nähe vom UCLA, gefunden. Den Rest erzähle ich ihnen wenn sie hier sind."

„Wohin soll ich kommen? Sie wollen mich doch schließlich befragen, oder etwa nicht?"

„Es wir ein Flugzeug für sie nach DC kommen und sie abholen. Die genaue Uhrzeit und den Flughafen werde ich ihnen nachher per SMS mitteilen."

„OK. Dann sehen wir uns bestimmt noch, Dr. David, oh und bevor ich es vergesse, liebe Grüße von ihrer Schwester, Ziva.", fügte er hinzu.

„Grüßen sie sie bitte auch von mir, ich wäre ihnen dafür sehr verbunden. Auf Wiedersehen Agent Gibbs.", verabschiedete ich mich.

„Doktor.", damit beendete er unser Telefonat.

Voller Vorfreude lief ich in Richtung Eingang, als ein Pizzalieferwagen neben meinem Auto parkte. Ein etwa 30 Jähriger Mann mit stattlichem Bart stieg aus und ich rief im entgegen: „Für wen sind die?" Er antwortete: „Für einen Agent Deeks."

„Ich bezahle!" Nachdem ich ihm das Geld gegeben hatte und die Pizzen auf dem Arm trug, lief ich durch die große Tür und rief lauthals: „HAT HIER JEMAND PIZZA BESTELLT ODER DARF ICH DIE ALLEINE FUTTERN?"

Beautiful Red RosesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt