17 Uhr

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maudado:

Es klingelte und ich stand auf um die Tür zu öffnen.

Sobald ich die Klinke runter gedrückt hatte, stürmte meine Mutter in die Wohnung und fiel mir heulend um den Hals.

Meine große Schwester, mein Vater und mein kleiner Bruder betrachteten uns mitleidig.

In den Augen meines Vaters hatten sich sogar Tränen gesammelt.

"Mein Sohn... N-nein!", weinte meine Mutter und krallte ihre Hände in mein T-Shirt.

"Ach Mama! Ich hab dich doch auch lieb aber du musst mich nun mal gehen lassen! Lena und Tristan passen auf dich auf und Papa wird dich auch nicht alleine lassen.", versuchte ich sie zu beruhigen.

"Wie kannst du das so einfach sagen, Maurice? Du wirst sterben!", schrie Tristan und ballte seine Hände zu Fäusten. "Du hast es doch einfach! Du bist nicht derjenige, der unter dem Tod eines geliebten Menschen leiden muss!"

Ich lächelte traurig. "Das stimmt. Aber ich sehe euch doch jetzt schon so zerstört."

Ich schob meine Mutter von mir und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Versprich mir, dass du gut auf Tristan aufpasst. Er ist doch noch so klein!"

Ich schielte zu meinem Bruder rüber und sah wie der 19 Jährige beleidigt die Lippe vorstreckte.

"Ich werde dich vermissen, Bruderherz.", lächelte meine Schwester und umarmte mich.

Ich schaute zu meinem Vater und meinem Bruder. "Na los! Kommt her, Familienkuscheln!"

Mein Vater lächelte und auch mein Bruder gehorchte dieser Aufforderung und so standen wir zu fünft in meinem Flur und umarmten uns.

Hour [Zomdado] ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt