Zoé POV
Irgendetwas war an diesem Morgen anders. Als ich es endlich schaffte meine Augen zu öffnen wusste ich auch was. "Guten morgen Maus",sagte meine Mutter froh und munter. "Morgen Mom, kannst du mir erklären was du in aller früher hier in meinem Zimmer zu suchen hast? Außerdem haben wir Sonntag"
"Ich wollte mit dir reden". Hätte das nicht bis nachdem Frühstück warten können? Ich setzte mich aufrecht hin und sah meine Mutter gespannt an. "Also da du ja jetzt Schwanger bist, werde ich weniger arbeiten um dich mit dem Baby zu unterstützen. Du und der Vater des Kindes sollte vielleicht Kurse besuchen...". Ich unterbrach meine Mutter und sagte,"Mom jetzt hol erstmal Luft. Erstens ich möchte nicht das du weniger wegen mir arbeitest während der Schwangerschaft kannst du eh nicht viel tun. Ich meine du kannst mir weder den Bauch abnehmen noch die Übelkeit. Wenn das Kind das ist können wir noch einmal darüber nachdenken. Was den Vater angeht er hat sich klar und deutlich ausgedrückt das er keine Verantwortung übernehmen will. Jetzt lass mich bitte noch ein wenig Schlafen".
"Gut aber das Thema ist noch nicht vom Tisch! Fragst du Aaliyah bitte ob sie mit uns frühstücken möchte." Ich nickte nur und sie Verlies mein Zimmer. Ich lag noch eine halbe Stunde im Bett bis ich bei Aaliyah auf dem Balkon klopfte. Die kam grade aus der Dusche und hatte ihren Bademantel um. Ich lies mich auf ihrem Bett fallen und fragte sie ob sie mit uns frühstücken wollte, woraufhin sie nickte. Sie zog sich nur noch schnell um und kam mit einem Handtuch um die Haare gewickelt rüber. Meine Mutter liebte Aaliyah wie eine eigene Tochter, deshalb begrüßte sie uns beide mit Wangküssen. Mom forderte mich grade auf Noah zu holen, als der Herr die Küche betrat. Das erste was er tat, war natürlich Mom ein Kuss geben, danach war Aaliyah dran und zu guter Schluss gab er mir ein Kuss auf die Stirn. Das Frühstück verlief ausnahmsweise ruhig ab. "Aaliyah wie läuft es in der Schule?", wollte Dad wissen. "Ganz ok. Es ist halt viel zutun mit den ganz Klausuren".
"Ach du bist bestimmt noch Klassenbeste". Aaliyah schüttelt den Kopf. "Oh doch Dad sie ist immer noch Klassenbeste".
"Von nichts kommt nichts, sie ist ja auch immer am lernen", sagte Noah.
"Aaliyah wir fahren nachher zusammen deine Mutter abholen so musst du nicht mit der Bahn zum Flughafen fahren", sagte Mom nebenbei.
Nach dem Frühstück räumten wir ab und Noah für uns Fitnessstudio. Wie konnte man freiwillig in Fitnessstudio gehen oder Joggen ? Aaliyah war wieder drüben und ich lag in meinem Bett. Ich hatte so viel Misst gebaut und meine Familie stand trotzdem zu mir. Ich hatte Aaliyah und Dilara das Leben schwer gemacht trotzdem haben sie mir verziehen. Hasan war so gut zu mir und ich hab mich von der arrogantesten Seite gezeigt und in betrogen. Ich bereute das alles so sehr.. Ich weiß gar nicht ob ich an der Stelle der anderen mir selber verzeihen würde. Jetzt wo ich auch noch Schwanger war unterstützten Sie mich alle. Ob ich Angst davor hatte Mutter zu werden? Ja! Denn ich war jung und unerfahren. Ich hatte keine Jüngern Geschwister oder so. Dazu würde ich Alleinerziehend sein. Trotz allem wollte ich dieses Kind bekommen. Das Kind kann ja nichts dafür. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als meine Mutter ins Zimmer trat. "Willst du mit zum Flughafen?", fragte sie. Ich nickte und Mom war dabei mein Zimmer zu verlassen,"Mom ? Danke!". Sie kam zu mir ins Bett und umarmte mich. Für die Verhältnisse meiner Eltern waren sie in letzter Zeit oft hier. Ich machte es Ihnen nicht immer leicht und bin auch nicht immer ganz nett, trotzdem liebte ich sie! Nachdem meine Mutter mein Zimmer verlassen hat, merkte ich erst wie lange ich in meinen Gedanken versunken war. Grade als ich mich fertig umgezogen hatte hörte ich unten die Tür klingeln, Aaliyah war da. Während der Fahrt hörten wir laut Musik und sangen mit. Mom erzählte von ihren Erlebnissen und ich hatte mich schon lange nicht mehr so mit ihr unterhalten. Wir kamen genau rechtzeitig am Flughafen an, denn in dem Moment kam Susanne mit Ihren Gepäck. Sie begrüßte erst Aaliyah und meine Mutter, dann kam sie auf mich zu. Sie umarmte mich als sei nichts gewesen. "Susanne es tut mir leid wie ich mich das letzte mal benommen habe".
"Vergessen wir das einfach",sagte sie und wir gingen zum Auto. Auf dem Weg nach hause, hielten wir noch bei Vampiano um etwas zu essen. Ich hatte das alles so vermisst. Die Atmosphäre, das gemeinsame lachen und reden. Beim es erfuhr auch Susanne von meiner Schwangerschaft. Sie versicherte mir genauso wie alle anderen ihr Unterstützung. Susanne freute sich genauso wie meine Mom darüber das Noah und Aaliyah jetzt ein paar waren. So konnten sie ihre Pläne für Hochzeiten weiter machen. Als wir wieder zuhause setzte ich mich nach langer Zeit wieder an meinen Schreibtisch und lernte. Ich hatte viel nachzuholen und dadurch auch mehr Arbeit als die anderen. Ja, ist schon klar hätte ich mich etwas angestrengt müsste ich gar nicht so viel machen wie jetzt. Ich war bei vielen Klausuren und Präsentation nicht anwesend, was eine 6 hieß. Die Klausuren die ich mitgeschrieben hatte waren eine 5 oder eine 4. Das Schuljahr war bald zu Ende, also hatte ich nicht mehr viel Zeit um meine Noten zu verbessern. Am Abend legte ich mich erschöpft ins Bett. Ich machte das für mein Kind damit ich es eines Tages etwas bieten kann. Ich wollte nicht von meinen Eltern abhängig.
Am nächsten morgen stand ich pünktlich auf, was bei mir wirklich ein Wunder gleich. Ich ging in Bad und duschte Schnell. Ich war gut in der Zeit bis ich meinen Föhn nicht fand. Also ging ich wie immer rüber zu Aaliyah. Da ich keine Lust hatte den Föhn mit zu mir zu nehmen. Föhnte ich meine Haare dort und Glättet sie auch. Mich konnte man wirklich Barbie nennen, denn ich liebte es mich zu schminken. Vor meinem Kleiderschrank entschied ich mich für eine Helle Boyfriend Hose und eine Schwarze Bauchfreie Strickjacke. Da darunter hatte ich nur ein Calvin Klein, Sport BH an. Ich betrachte mich in Spiegel und fasste meinen Bauch an. Noch konnte man nichts sehen und ich aß auch nur noch Sachen die schnell Sättigen, damit man auch weiterhin nichts sieht. Mir war bewusst ganz verstecken konnte ich den Bauch nicht, aber so lange es ging machte ich es auch. Ich schnappe mir meinen Grauen Rucksack, schlüpfte in meine Schuhe und ging zum Auto. Noah hielt nach wenigen Minuten fahrt beim Bäcker. Er kam mit zwei Kaffees und Frühstück zurück. Ja, ich hatte schon ein tollen Bruder. Aaliyah bedankte sich mit einem Kuss, einen langen Kuss. Ich räusperte mich,"Ich hab euch beide ja wirklich liebe, aber könntet Ihr Rücksicht auf mich nehmen, denn ich bin auch noch da." Beide fingen an zu lachen und Noah fuhr weiter. Wenig später erreichten wir die Schule und stiegen aus. Mein Bruder verabschiedet sich mit einem Kuss von Aaliyah und kam dann auch noch schnell zu mir um meine Stirn zu küssen. Natürlich tuschelten alle. Wir warteten noch kurz auf Dilara da wir Hasans Auto Vorfahren sahen. Sie kam rüber zu und umarmte uns. Gemeinsam gingen wir zum Unterricht und alle schauten uns an. Ich hatte Aaliyah vor der ganzen Schule wegen der Sache mit Noah angemacht und jetzt küsste er sie neben mir. Und ich ging mit ihr und Dilara friedlich zum Unterricht. Ja, es war verständlich das alle und anschauten. "Zoé was machst du denn hier?", fragte meine Lehrerin. "Ehm zur Schule kommen, ich habe ja Unterricht".
"Ja, nur ich meine du bist pünktlich und ohne Natascha". Dazu gab ich ihr keine Antwort mehr, denn es ging sie auch nichts an. Es war ein tolles Gefühl vor der Klausur zu sitzen und gelernt zu haben. Wie immer war Aaliyah die erste die fertig war und danach Dilara. Ich brauchte noch etwas Zeit gab dann aber auch ab und dieses Mal hatte ich was geschrieben. In der Mittagspause gingen wir zu unserem Tisch, wo auch schon die anderen saß. Celine erzählte uns wie der Samstagabend mit einer Betrunkenen Melissa war. Wir musste alle lachen, bis Natascha auftauchte. "Zoé was machst du hier, mit denen?",fragte sie abwertend. An ihrem äußerlich konnte ich ablesen was Zuvor passiert war. Sie war gestern wieder Betrunkene, hatte wahrscheinlich kaum Schlaf und hatte vor ca. Zwei Stunden Ein Joint geraucht. Jetzt suchte sie jemanden der Zigaretten für sie hatte. "Ich genieße meine Pause, mit meinen Freundinnen", antwortet ich auch ihr frage.
"Das Ding in deinem Bauch hat dir eine Gehirnwäsche verpasst".
"Bye Bye Natascha du bist hier nicht erwünscht", sagte Dilara. Natascha schaute sie mir schief an und wendete sich wieder an mich,"Hast du wenigstens Zigaretten?"
"Ich rauche nicht mehr!", sagte ich und sie ging lachend davon. Wie konnte ich es solange mit ihr aushalten fragten mich die anderen. Wir gingen alle zu Chemie das war der einzige Kurs den wir zusammen hatten und somit auch der lustigste. Da der Lehrer nicht kam saßen wir alle mit unseren Handys da und hörten am Smart Bord laut Musik. Melissa stand einfach auf und fing an zu tanzen. Alle schauten sie seltsam an und wir stiegen mit ein. Natürlich hatten die Jungs gefallen daran und einige Tanzten uns an. Sie wurde alle abgewiesen bis auf Luca, der Tanzte mit Melissa. Zwischen den beiden Funke es schon lange, nur welchem Grund auch immer waren sie nicht zusammen. Ich musste kurz auf die Toilette und Dilara kam mit mir. "Warum müssen Mädchen immer zu zweit auf die Toilette gehen?", fragte ein Junge aus meiner Klasse. "Wir halten uns gegenseitig fest damit wir nicht in die Toilette fallen", sagte Dilara ironisch. Auf der Toilette hörten wir Gestöhne und die Stimmen kamen mir bekannt vor. Plötzlich ging die Toilette Kabine auf und mein Verdacht bestätigte sich. Natascha und Alex! Ich schaute sie mit einer hochgezogene Augenbraue an und sagte,"Ich wusste gar nicht das du seine neue Schlampe bist".
"Ach komm rede nicht du hattest es auch schon mit Alex auf der Mädchen Toilette, nur weißt du was der Unterschied zwischen uns ist? Ich kann im Gegensatz zu dir Verhüten". Boah wie ich dieses Mädchen hasse. Wir gingen wieder zu unserem Unterricht und ich hatte einfach keine Laune mehr dazu zu tanzen, was die anderen auch sofort merkten. Dilara erzählte mit meiner Zustimmung was grade passiert war. Ich ging vor Schulschluss nach hause. Der Bus stand grade dort doch ich lief lieber. Ich versuchte den Kopf frei zu kriegen aber es ging nicht. Zuhause angekommen hatte ich vollkommen vergessen das meine Eltern da waren. "Maus was machst du denn schon hier?", fragte Mom. "Mir ging es nicht gut", log ich. Eigentlich log ich ja nur halb den es ging mir wirklich nicht gut, nur meinte ich nicht körperlich. "Soll ich dir ein Tee machen ?"
"Nein Mom ich leg mich etwas hin dann geht das schon". Ich ging hoch in mein Zimmer und zog mir etwas bequemes an. Ich hatte nie Gefühle für Alex und ich war auch nicht eifersüchtig auf Natascha. Aber ich hab in ihr das falsche gesehen. Wenn ich daran denke das ich so wie sie war, könnte ich mich selbst Ohrfeigen. Ich musste schon echt ein Monster gewesen sein. Wer weiß wenn das mit der Schwangerschaft nicht passiert wäre, wäre ich vielleicht noch immer so. Ich hörte wie unten die Tür aufgeschlossen wurde und wusste das es mein Bruder war. Sobald ich in meinen Gedanken war, verging die Zeit wie im Flug. Es klopfte an meiner Tür und Aaliyah kam rein. Sie legte sich zu mir ins Bett und umarmte mich. Sie war immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Es war genau das was ich brauchte und sie wusste es immer ohne das ich was sagte. "Ich hol uns jetzt Pizza, Süßigkeiten und Eis. Dann gucken wir Prison Break. Du gehst solange Bade". Ich hatte echt so ein Glück so eine Tolle beste Freundin zu haben. Abends kam Noah in mein Zimmer um sich nach dem Rechten zu sehen. Kurz darauf ging Aaliyah rüber und ich fiel in ein Traumlosen Schlaf. Als ich am Morgen wurde musste ich mich erstmal übergeben. Ich hoffe sehr das es heute das letzte mal wäre. Noah kam in mein Badezimmer und hielt mir die Haare. Ich lies mich einfach auf den Boden fallen und brauchte erstmal ein kurzen Moment. "Geht es?", fragte Noah besorgte. Ich nickte und wollte duschen gehen. Als ich runter in die Küche kam saßen Noah und Aaliyah da. Sie schauten mich beide besorgt an. Ich ignorierte ihr blicke und ging vor zum Auto. Aaliyah wusste ich wollte nicht darüber sprechen also tat sie so als sei nichts. Dilara hatte auf uns gewartet und wir gingen zum Sportunterricht. Ich weiß nicht warum dieser Lehrer es liebte uns laufen zu lassen. Ich meine Sport heißt doch nicht nur laufen. Mir wurde wieder übel aber ich versuchte es zu unterdrücken, was es aber noch schlimmer machte. Anscheinend war es heute morgen nicht das letzte mal das ich mich übergeben würde. Hätte ich mir auch denken können. Ich rannte auf die Toilette und sie alles raus. Wie mich das immer fertig machte wenn ich mich übergab. Als ich aus der Toilette kam stand Natascha in Waschraum. Was wollte die denn hier. "Zoé ich würde sagen wir haben ein Problem und das befindet sich in deinem Bauch. Ich bin jetzt mit Alex zusammen und weder er noch ich wollen das er Vater wird. Klartext, du hast nur noch eine Woche Zeit es zu entfernen. Sonst..."
"Sonst was? Willst du es mir raus Prügeln? Es hat dich keiner grade ob du es möchtest. Außerdem ist es mir auch egal ob Alex will. Ich werde dieses Kind gekommen ob es euch gefällt oder nicht! Plötzlich spürte ich die kalte Wand an meinem Rücken.
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One night one secret
RomanceOne night one secret - Eine Nacht ein Geheimnis... Die 17Jährige Zoé und ihre beste Freundin Aaliyah gehen schon von klein auf durch dick und dünn. Doch auf einer Party mit tragischen Folgen wird ihre Freundschaft auf die Zerreißprobe gestellt. In...