One night one secret

Kapitel 41 - Universität

Aaliyah POV

Vier Monate sind seit den Sommerferien vergangen und es hatte sich einiges getan.

Nachdem auch Celine in der Stadt war, hielten wir uns daran das wir was ganz besonderes Unternehmen wollten. Was gibt es besseres als ein Trip nach Los Angeles. Ein ganzes Wochenende in der Stadt der Stars. Insgeheim hofften wir alles darauf jemanden zu treffen.

Zu aller erst besuchten wir den "Walk of Fame". Du kannst nicht nach L.A fliegen ohne dort gewesen zu sein. Celine fiel vor Beyonce auf die Knie. Also natürlich vor ihrem Stern. Sie vergöttert diese Frau. Melissa hingegen konnte es nicht glauben das Weder Justin Bieber noch Chris Brown oder Rihanna ein Stern bekommen hatten. Kylie's Store ließen wir uns natürlich nicht entgehen. Dilara und Zoé hatte den Großteil ihr ganzes Geld dort ausgegeben. Zum Schluss gönnten wir uns Riese große Burgers und ging mit Bauchschmerzen zurück ins Hotel.

Als ich an diesem Morgen auf wachte, hatte ich keine Lust zur Schule zu fahren. Das kalte Wetter demotivierte einen schon mehr als man es eh schon war. Langsam erhob ich mich von meinem Gemütlichen Bett und schleifte in mein Badezimmer. Ich putze mir die Zähne und ging dann unter die Dusche. Das heiße Wasser ließ mein Körper langsam wach werden. Das Badezimmer füllte sich mit Dampf und ich stieg aus der Dusche. Mit einem Handtuch um den Körper gewickelt ging ich in mein Zimmer zurück. Ich zog mir weiße spitzen Unterwäsche an und überlegte was ich anziehen könnte. Ich griff nach einer Topshop Hose und einem Karierten Hemd. Mir blieb noch genug Zeit um mich zu schminken. Also trug ich eine BB Cream auf und verteilte Concealer auf meine Augenringe. Leicht malte ich meine Augenbrauen und machte mir einen Eyeliner. Zu guter letzt benutzte ich meinen Mäc Lippenstift.

Ich ging noch einmal kurz rüber zu Zoé, um nach ihr zu Schauen. Mittlerweile waren wir im Dezember und mit jedem Tag rückte die Geburt näher. Sie war auch schon wach, da sie gleich Privatunterricht bekam. Sie hatte genauso lange Unterricht wie wir, nur zuhause und alleine. Jeden Morgen wen ich nach ihr gucken kam, klagte sie, das sie wieder in die Schule möchte. "Aaliyah bitte nimm mich mit, ich will nicht alleine Unterricht werden. Außerdem hasste mich diese Lehrerin",sagte sie an diesem Morgen. Sie wollte mich nicht gehen lassen und hielt mich fest. Die meiste nach ihrem Unterricht verbrachte sie bei mir, Hasan oder bei Dilara mit Merve. So hatte immer jemand ein Auge auf sie falls sie plötzlich Wehen bekommen würde.

Ich ging wieder rüber in mein Zimmer und packte meine Louis Vuitton Tasche. Unten im Flur zog ich meine Canada Goose an. Da es noch nicht schneite, schlüpfte ich in meinen UGG Boots und nahm meine Schlüssel.

Da Noah nun Sport an der Universität studierte, zusammen mit Jason, konnte er mich nicht mehr jeden Tag fahren. Das machte mir aber nichts aus.

Ich hatte vor zwei Wochen meinen Führerschein gemacht und ein Audi Geschenk bekommen. Ich setzte mich auf die Fahrerseite und legte meine Tasche auf die Rücksitzbank. Ich startete den Motor und fuhr los, dabei hörte ich laut Musik.

Auf dem Parkplatz unsere Schule, parkte ich und ging zu Dilara, die schon auf mich wartete. "Du hast es so gut mit deinem Auto. Ich muss noch immer von meinem Bruder gefahren werden. In einem Monat werde ich auch durch sein mit der Fahrschule und auch selbstständig fahren",sagte sie. Wir machten uns auf dem Weg, zum Literatur Kurs und trafen Luca. "Hey Mädels",begrüßte er uns. "Hey Luca",sagten wir im Chor.

In der Pause saßen wir an unserem Tisch und Frühstückten. "Ich hab heute Nachmittag ein Gespräch an einer Universität",teilte ich den anderen mit. Sie wünschten mir alle viel Glück und das konnte ich nur zu gut gebrauchen. Es war so schwer ein Platz an einer guten Uni zu bekommen und man musste jede Chance ergreifen. "Ich will an der selben Universität wie Noah und Jason Sport Studieren",sagte Celine. "Ihr habt ja schon was. Ich bin immer noch am überlegen ob ich Modedesign Studieren soll", gab Dilara verzweifelt von sich. Wir alle schauten Melissa an die grade an ihrem Kaffee schlürfte. "Was ? Ich mache nur Abitur, weil meine Eltern das möchte. Ich hatte aber nie vor zu studieren. Nach der Schule möchte ich viel reisen und mehr von der Welt sehen, als nur Türkei. Ich mag es nicht mich an etwas zu binden. Was glaubt ihr warum ich nicht mit Luca zusammen bin? Immer an einem Ort ist doch langweilig Leute. Meine Eltern und ihr werdet mir fehlen, aber ich bin ja längst nicht von der Welt", erklärte sie nun. Keiner von uns sagte was, denn Melissa war eine Träumerin und wir waren gespannt ob Melissa das wirklich durchziehen würde.

Nach der Schule machte ich mich sofort auf dem Weg zur Universität. Umso mehr ich mich der Uni nährte um so mehr stieg meine Nervosität.
Ich meldete mich im Büro und sagte weshalb ich da war. Die Frau bat mich darum kurz Platz zu nehmen. Wenig später kam ein älter Mann und grüßte mich. Er ließ mir den Vortritt in sein Büro und ich ginge davon aus er darüber entscheiden würde ob ich hier Studieren dürfte.

Die Universität lag direkt neben der Uni von Noah, also holte ich ihn ab.
Ich saß im Auto und sah wie er sich mit eine Blondine unterhielt. Ich hupte dreimal und er kam ins Auto. "Ich hoffe sie weiß das du eine Freundin hast",sagte ich und zog eine Augenbraue hoch.
"Ja, das weiß sie" sagte Noah ganz fröhlich und gab mir ein Kuss. "Gut, dann soll sie das nächste mal ihre Augen und Hände bei sich behalten und nicht an meinem Freund rumtaschen".
"Was machst du eigentlich hier ?",fragte Noah schließlich.
"Ach ich war an meiner neuen Universität",sagte ich lässig.
"Was ? An deiner Universität? Moment mal heißt das du hast ein Studienplatz", schrie er. Ich lächelte breit und nickte. Ich hatte ihm vorher nichts vom Gespräch erzählt gehabt. "Genau neben deiner Universität",ließ ich ihn wissen. Er umarmte mich und ließ schnell wieder los da ich am fahren war.

Zuhause erzählte er es gleich Zoé, die sich ebenso freute. "Das muss gefeiert werden",sagten die Geschwister gleichzeitig. Ich musste lachen und versuchte sie zu beruhigen. Wenn ich mein Abitur dieses Jahr nicht schaffte, brachte mir der Studienplatz doch gar nichts.

Ich wollte von klein auf immer so wie meine Mutter Ärztin werden. Ich träumte davon in ihre Fußstapfen zu treten und ihre Praxis zu übernehmen.
Mein Vater wollte immer das ich mit in die Firma Einstieg, aber er Akzeptierte meine Entscheidung.