1.Kapitel

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Hättest du doch damals einfach nicht mehr deine Augen geöffnet

Er hörte diese Worte in jedem Moment als das Leben seines Freundes und ihm in wenigen Sekunden zerbrach . Die Worte hörten sich in seinen Ohren an wie tausend zerspringende Gläser und ihre Scherben ritzten in sein Gesicht den Ausdruck der Fassungslosigkeit.
Als wäre er in Trance (trãs) haftete sein Blick auf der am Boden liegenden Frau seines Freundes . Man sah ihr an das dies ihre letzten Momente waren die sie mit ihrem Mann noch hatte . Das leben floss wie das Blut aus ihrem Bauch heraus , bis , ihre letzten Worte klangen undeutlich und panisch , sie holte ein letztes mal Luft und schon war sie nicht mehr und viel leblos in die Arme ihres Mannes . Dieser konnte seine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle halten und ließ seine Wut, Trauer und Verzweiflung an seinem Freund aus !!!!

Das prasseln des Regens an das alte Wohnzimmerfenster riss Sherlock aus seinem Gedächtnispalast . Er schaute aus dem Fenster in die verregnete Bakerstreet , die wie ganz London schon beinahe unter Wasser stand .
Schmerzgeplagt stand er auf und massierte seine Schläfen . Seit Tagen plagten ihn schon unerträgliche Migräne . Mrs. Hudson kam mit einem Tablett , darauf Kekse und ein Kaffee schwarz mit zwei Stück Zucker, und stellte es auf den kleinen Tisch neben Sherlock's Sessel . Das klirren der Tasse als sie es auf den Tisch stellte ließ Holmes zusammen zucken . Sie meinte er solle doch endlich zum Arzt gehen denn es könne ja nicht so weiter gehen und verschwand wieder in ihre Küche .
Vorsichtig kämpfte der Consulting Detectiv sich an seinen Sessel und griff nach der Tasse Kaffee . Er zittere zu sehr und verschüttete die Hälfte auf dem Teppich. Verärgert holte er sein Handy aus der Hosentasche und wählte die Nummer seines Bruders.
Es dauerte eine Weile bis Mycrofts Stimme am anderen Ende der Leitung zu hören war . Mit svhmerzverzärter Stimme erzählte Sherlock seinem Bruder über seine Migräne und bat ihn um Rat. Etwa 23 Minuten später fand sich Sherlock auf dem Weg zur Apotheke wieder . Dort angekommen bat er um die Stärksten Kopfschmerztapletten die sie im Sortiment hatten . Verdutzt sah ihn der Apotheker an und reichte sie ihm. Nach einer kurzen Belehrung wie viele man am Tag zu sich nehmen darf machte Holmes sich wieder auf den Weg nach Hause. Er beschloss zu Fuß zu gehen und kam durch einen gewollten Umweg an John's Wohnung vorbei. Alle Rollläden waren verschlossen doch John's Auto stand vor der Tür . Zögernd stand er vor der Tür , wollte schon fast anklopfen verlor dann aber in letzter Sekunde seinen Mut und machte sich traurig wieder auf den Weg nach Hause. Er bemerkte nicht wie einer der Rollläden sich öffnete und John , der seit Mary's Tod kein Wort mehr mit Sherlock gewechselt hatte , schaute ihm nach . Er hatte nicht das verlangen seinen alten Freund zu rufen das er hier sei und gerne mit ihm ein wenig reden würde , nein , er war Glücklich darüber das Sherlock wieder verschwand .
Einige Tränen liefen Sherlock über die Wangen . Er vermisste John und natürlich auch Mary . Er fühlte sich so schuldig das Mary nicht mehr lebte. Nachts lag er wach in seinem Bett und die Momente in denen sie Starb liefen ein Horrorfilm in seinem Kopf .

Zuhause angekommen versuchte er die neuen Tabletten aus und spürte nach 15 Minuten immer noch keine Veränderung und rief deswegen bei
Billy an , seit dem "Undercover-Einsatz" in der Drogenhöhle verstand sich Sherlock mit Billy Wiggins recht gut , das er ihm ein Päckchen Heroin gegen die unerträglichen Kopfschmerzen bringen könnte.
Billy war recht entsetzt als er Sherlock's schmerzverzärte und verweinte Stimme hörte .
Eine Viertelstunde später klopfte es an der Wohnungstür. Hastig stolperte Billy die 17 Stufen herauf und legte das Päckchen auf den Tisch .
Sherlock fragte ihn was er dafür möchte doch Billy verlangte nur das er ihn im Greenwich mal besuchen kommt . Als Billy dann endlich verschwunden war riss Sherlock das Päckchen auf und holte eine Tütchen mit dem weißen Pulver heraus .
Abends lag er wieder hellwach in seinem Bett . Wenn er die Augen schloss sah er die Bilder von Mary's Tod wieder . Es riss ihm jedes mal fast das Herz heraus wenn Mary tödlich getroffen zu Boden ging .
Er bemerkte recht schnell das selbst das Heroin kaum Wirkung zeigte .
Erschöpft schloss er die Augen und schlief dann dennoch endlich ein .

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