*Mila*
Nachdem ich nach einigen weiteren Stunden Schlaf erneut aufwachte, sah ich kurz auf die Uhr um zu sehen, dass ich nur noch knapp zwei Stunden Zeit hatte, um mich fertig zu machen.
Langsam stand ich auf und lief zum Schrank, nur um mir neue Klamotten heraus zu holen.
Und während ich mich umzog, schwankten meine Gedanken irgendwann erneut um den Traum.
Es verletzte mich innerlich, auch wenn ich nicht wusste ob es wirklich so ist oder nicht.
Genauso wie ich es immerhin am Anfang auch nicht wahrhaben wollte, dass ich plötzlich hier bin.
Fertig umgezogen und dann auch die Haare zurecht gemacht, machte ich mir noch eine Kleinigkeit zu essen und ging dann los, als ich erneut auf die Uhr sah und merkte, dass ich nur noch weniger als vierzig Minuten hatte, lief ich los.
Demnach lief ich etwas hektischer durch das Dorf und lief dabei versehentlich in jemanden hinein. "He pass doch auf!", kam es von ihm. Ohne nach zu sehen wen ich da eigentlich an geremmpelt habe, entschuldigte ich mich und schnell ging ich weiter bevor er noch was sagen konnte.
.
.
.
Als ich dann an der Arbeit ankam, und mir die Schürze anlegte, machte ich mich an meine Aufgaben.
Mal hier Mal da Bier oder Sake verteilen, das Geschirr wegräumen, und so weiter.
Nachdem schon einige Stunden vergangen sind und ich gerade hinter dem Dresen die Gläser sauber machte, kamen einige neue Gäste hinzu. Einige von ihnen verteilten sich in den Riesigen Raum, einige andere machten es sich vor mir am Dresen bequem und bestellten.
Es dauerte nicht lange und sie hatten was sie wollten.
Und somit ging ich meinen anderen Aufgaben weiter nach.
"Sag mal, bist du nicht die Kleine von vorhin die in mich hinein gelaufen ist?", hörte ich den einen fragen, der vor mir saß.
Ich sah ihn fragend an. "Keine Ahnung." Ich sah auf und sah den jungen Mann an. Sommersprossen zierten sein Gesicht und er hatte schwarze Augen und ebenso schwarze Haare.
"Doch bist du, du musst es ziemlich eilig gehabt haben.", sagte er nun etwas lachend und ich musste darauf etwas lächeln. "Jetzt wo du es sagst, könnte gut möglich sein. Aber...", setzte ich kurz an und er sah mich fragend an. "Du kommst mir bekannt vor."
"Das kann gut möglich sein Kleine." "Nenn mich nicht Kleine, so klein bin ich nicht...", gab ich etwas beleidigt von mir. "Wie soll ich dich dann nennen?"
"Nenn mich einfach Mila.", antwortete ich ihm.
"Mila also.", ich nickte. "Schöner Name."
Ich lächelte nur als Antwort und stellte das mittlerweile abgetrocknete Geschirr ins Regal.
"Ich bin Ace.", sagte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht und einige, die ebenfalls am Tresen saßen, verharrten kurz.
Und so unterhielten wir uns noch ein wenig weiter...
