Kapitel 8

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Ich weiß es. Ich habe alles kapiert. Doch ich habe keine Ahnung wie ich es ihr beibringen kann. Ich habe die letzten Wochen nur damit verbracht mich zu versichern. Jedes Mädchen was mich bezaubert hat, habe ich angesprochen. Jede Chance habe ich genutzt. Ich bin mir nun sicher. Nur wir sage ich es ihr? Ich nehme meine Tasche und gehe raus. Ich brauche frische Luft. Mein Block ist in ihr und ein Paar Stifte auch. Ich setzte mich in den Park um abzuschalten.

Kaum bin ich angekommen setzte ich mich auf das Gras und nehme meinen Block raus. Ich schaue eine Weile umher. Ein Mann etwa 10 Meter von mir entfernt spielt mit seinem Hund. Das ist ein gutes Motiv. Also beginne ich zu zeichnen. Ich vertiefe mich in meine Beschäftigung und eine halbe Stunde vergeht. Aus dem Nichts fässt mir eine Hand auf die Schulter. Ich zucke. Ein fröhliches "Hi" ertönt hinter mir. Ich drehe mich um, schaue kurz, verfalle fast on Ohnmacht und drehe mich blitzschnell wieder weg. Sie ist es.
Ich kann meinen Augen nicht trauen. Wieso spricht sie mich an. Doch trotzdem.. Nach einer gefühlten Stunde antworte ich dann. "Hey". Das war unangenehm. Sie setzt sich neben mich. "Was machst du hier?"fragt sie mich so als wäre nie etwas vorgefallen." Ich wollte einfach raus und jetzt zeichne ich hier. " Sie schaut mich aufeinmal total interessiert an." Zeig mal " Ich erröte und zeige es ihr." Sieht gut aus. Gib mir mal den Stift. " Aufeinmal bessert sie die Fehler aus die ich schon aufgegeben habe. Sie kann das so gut. Woher?.." Wow du kannst ja gut zeichnen. " Ich staune." Naja ich hab dir doch gesagt dass ich Kunst studieren will wenn ich mit der Schule fertig bin " Das hab ich total vergessen! Ich lächle sie an. Ich weiß nicht so recht was ich sagen soll. Ich bin nervös und mein Herz springt mir gleich aus der Brust. Sie scheint so als würde sie mir keine Nervosität ansehen. Sie öffnet ihren Mund um etwas zu sagen doch dann kommt der Mann mit dem Hund an uns vorbei und ich zeige ihm die Zeichnung. "Hallo! Schauen sie mal. Wollen sie das mitnehmen ich schenke es ihnen." Ich lächle. Er guckt mich ganz überrascht an. "Ja klar zeig mal." Er schaut es sich ganz genau an und lächelt dann. "Sieht gut aus. Danke sehr." Er geht mit seinem Hündchen. Dann gucke ich wieder zu ihr. Sie hat diesen komischen Blick im Gesicht den sie andauernd hatte als wir uns das erste mal sahen. Ich versuche ihr aus dem Weg zu gehen. Doch dann nimmt sie meinen Arm. "Gehen wir zu einer Tasse Tee zu mir? Ich will dir was zeigen."  Ich zögere erst. Ist das ein Hinterhalt? Doch sie zieht mich einfach mit also lasse ich es gut sein.

Bei ihr angekommen macht sie mir tatsächlich eine Tasse Tee. Schonmal etwas. Sie hat den ganzen Weg geschrieben. Ich bin immernoch nervös. Dann macht sie den Mund auf. "Jetzt komm mit." sagt sie. Ich folge ihr in den einzigen Raum den ich hier noch nicht betreten habe. Eine Reihe von wunderschönen Zeichnungen fällt mir ins Auge. Ich betrete den Raum. Ich kann meinen Augen kaum trauen. "Wow" Ein wunderschönes Gemälde einer nackten Frau. Sie hat ein Tuch in der Hand. Ihr Gesicht verschwindet auf der einen Seite. Auf der anderen Seite weint Sie. Ich muss eine Weile darüber nachdenken bis ich es verstehe. Doch dann haut es mich um. Sie schaut mich an. "So siehst du besser aus." Ich muss erst nachdenken. "Danke.".." So fühle ich mich auch wohler " Sie schaut mich an. Dann kommt sie näher. Sie streichelt meine Wange." Zu schade dass du es nicht weißt. Du wärst so eine tolle Frau. " Sie grinst. Ich kann aufeinmal nicht mehr. Wütend küsse ich sie ohne Vorwarnung. Sie erschrickt."Ich weiß es!" sage ich ihr laut ins Gesicht. Dann verlasse ich das Zimmer und nippe bockig wie ich bin an meinem Tee. Sie lacht mich aus. "Süß. Nur reicht das leider nicht aus."  Ich bin verwirrt. Wie das reicht nicht aus? "Du weißt schließlich nicht ob du mich liebst." sagt sie. Ok. Darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Wow. Fuck. Eine weitere Hirde. Na toll. Ich schweige einfach wieder und sie sieht mich amüsiert an. Das geht eine ganze Weile so bis ich genug davon habe. Ich nehme meine Tasche und will verschwinden. Sie folgt mir bis zur Tür. "Tschüss" sage ich doch sie hält mich fest und lacht. "Denk doch mal nach. Du bist so darauf konzentriert mir zu zeigen dass du auf Frauen stehst. Weshalb? Was nützt dir das wenn du nichts für mich fühlst?! Du bist doch ganz offensichtlich verschossen in mich. Merkst du das gar nicht? Du würdest dir sonst keinen Kopf um das alles hier machen. "

Nichts als Fragen | Girl×GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt