Kapitel 18

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Am nächsten Tag bleiben wir stundenlang im Bett. Wir kuscheln kuscheln und kuscheln bis meine Mutter anruft. Zögern geh ich an mein Handy. "Jaa?".. >>" Hallöchen kleine! Könntest du vielleicht nach hause kommen? Wir haben eine Weile nachgedacht und würden gerne mit dir reden "<<.." ok.. Ich komme.. " Das Herz rutscht mir in die Hose. Ich will nicht.. Aber es sind meine Eltern. Was soll ich machen? Also ziehe ich mich an." Ich wünsche dir viel Glück "sagt Safya." Am liebsten würde ich mitkommen aber deine Eltern wollen mich sicher absolut nicht sehen " ich nicke ganz traurig und küsse sie." Bis später " Dann will ich durch die Tür raus aber sie hält mich am Arm." Sicher das wir uns sehen?.. " wieso fragt sie das? Sie können mich nicht rund um die Uhr überwachen.. Doch ich küsse sie nochmal. Diesmal auf die Wange und lächel sie an." Natürlich " dann gehe ich. Den ganzen Weg lang zittere ich. Ich kann kaum atmen vor Panik. Was wird nur passieren? Werden sie mich so nehmen wie ich bin oder bin ich tot? Ich komme einfach nicht zur Ruhe.

Vor der Haustür angekommen schlottern meine Beine noch schlimmer. Am liebsten würde ich wegrennen.. Einfach wieder zu ihr doch das kann ich jetzt nicht mehr. Früher oder später muss ich eh nach Hause. Also nehme ich meinen Schlüssel und schließ die Tür auf. Wortlos gehe ich rein. Mein Vater wartet schon auf mich. Er sitzt auf der Couch und ich setzte mich auf den Sessel gegenüber von ihr. "Wir haben einen Entschluss gefasst" sagt er. Wie soll ich das verstehen? "Du kommst auf ein Internat um da dein Abitur zu beenden." ich springe auf. "Das könnt ihr nicht machen!!?" Ich will gerade wieder gehen da zieht mich mein Vater wieder zu sich. "Du hast deine Chance verpasst." Er zieht mich ins Auto. Meine Mutter sitzt schon drin. Auf den Rücksitzen​ ist die zusammengequetscht mit einem Haufen von Taschen. Ich schreie und Tränen laufen wie ein Wasserfall meine Wangen hinunter. "Das könnt ihr nicht! Ich bin fast 18!" Mein Vater riegelt die Tür zu und fährt los. Die ganze Fahrt weine ich ein Schlosshund. Ich kann nichts tun. Es ist vorbei. Ich schreibe noch schnell ganz heimlich ein Nachricht an Safya.

Nichts als Fragen | Girl×GirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt