Eine Mission ?

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Ich spührte Wärme auf meinem Bauch. Es war feucht und dennoch warm. Sicherlich das warme Wasser, dass Jane beschaffen sollte. Meine Augenlider waren schwer und ich konnte sie nicht öffnen, doch ich spührte keinen Schmerz. Wie denn auch ? Ich konnte zwischen Kälte und Wärme unterscheiden aber das war es auch schon. Da ich sowieso nichts machen konnte, blieb ich liegen. es ist viel geschehen in den folgenden Monaten. Zu viel...

Ich war an dem Steinbett gefesselt. Sie haben mich einfach hierher gebracht und liegen lassen. Versuchen zu fliehen, probierte ich nicht einmal. Ich wusste, dass es sowieso nichts bringen würde. Also blieb ich liegen. Auf dem kalten Stein. Mir wurden ständig komische Sachen in die Arme gespritzt worden, vorallem Drogen. Das Licht, das direkt über meinem Körper hing, blendete mich und ich konnte mich nicht richtig umsehen. Aber es machte nicht, denn ich kannte den Raum. Hier verbrachte ich oft Zeit. Immer wenn ich vergewaltigt wurde brachten sie mich hierher oder wenn sie experimentieren wollten. Plötzlich ging die Tür auf. Ich schloss die Augen, denn ich wollte nicht sehen, was für Spielzeuge die Männer diesmal mitbrachten. Grundsätzlich waren es Spritzen oder Skalpelle, doch diesmal war es was anderes. Ich hörte nur wie es auf den Steintisch gelegt wurde. Es war schwer und klang nach Metall. Der Mann, denn ich so sehr hasste, zog mir den Kittel aus und warf ihn in die Ecke. Bevor es anfing, durfte ich seine kleine Sexpuppe sein, was er ausnutzte. Ich kniff die Augen zu und biss mir die Zähne zusammen. Er wusste, dass ich nicht schlief, deshalb fing er an zu reden.

''Das ist wirklich Schade, Nummer 7. Du wirst nicht mehr gebracht, also werden wir dich einfach beseitigen. ''

Er sprach über mich, wie über ein Insekt. Ich öffnete die Augen und sah sein widerliches Lächeln. Schnell sah ich auch den Gegenstand, den er mitgebrach hat. Am Anfang wusste ich nicht, was ich denken soll, denn es war nur ein Küchenmesser.

''Du hast wirklich lange durchgehalten, was uns alle erstaunte. '', nickte er.

''Aber langsam brauchen wir Platz für neue Objekte. Du musst es verstehen. '', nach den Worten nahm er das Messer und kam ihr näher.

''Damit du mich nicht vergisst, werde ich es so schmerzvoll machen, wie ich es nur kann. '', grinste er und rammte mir das Messer neben dem Herz. Dann schnitt er ein Dreieck. Mein Blut tropfte auf dem Boden und vermischte sich mit meinen Tränen. Ich schrie so laut ich konnte. Nachdem er die Haut entfernt hat, sah er sich mein Herz an.

''Ist es nicht wunderschön ?'', fragte er mich.

Mir wurde langsam schwarz vor Augen.

''Es schlägt, pumpt Blut und erzeugt welches. Einfach nur einzigartig. ''

Dann fasste er mein Herz an und riss es ohne zu zögern raus. Lachend warf er es hinter sich und verließ den Raum.

Ich sah mein Herz, dass auf dem Boden lag. Mit letzter Kraft streckte ich die Finger aus, doch dies brachte nichts. Der höllische Schmerz füllte meine Seele. Ich schrie so laut ich konnte, doch diesmal war es kein Schmerzchrei, sondern ein Kampfschrei. Vor mir erschien eine Person und der Raum wunder dunkel.

''Du leidest. '', sagte eine Weibliche Stimme. 

Dann sah ich sie. Sie war wunderschön.

Endlich konnte ich die Augen öffnen, was ich tat. Ich war in dem Behandlungszimmer, indem Stille herrschte. Es war ruhig und erholsam. Ich bemerkte etwas in meiner Hand. Zu meiner Rechten lag Toby schlafend im Stuhl und hielt immer noch meine Hand. Sein Griff war zwar nicht mehr so fest, dennoch hielt er sein Versprechen. Seine Hand war einkalt, wegen mir. Da mein Körper kalt war, übertrug dies sich auf ihn. Als ich meine Hand wegziehen wollte, drückte er meine Hand ganz fest. Er schlief und doch wollte er meine Hand nicht loslassen.

''Ich bin dir nicht böse. '', flüsterte ich.

Sein Griff lockerte sich und ich konnte meine Hand wegziehen. Dann begutachtete ich Jacks Arbeit. Es war alles sehr sauer zugenäht worden. Ich schaute mich im Zimmer um und entdeckte meine Anziehsachen. Ohne, dass Toby es mitbekam, verließ ich das Zimmer, indem ich durch das Fenster kletterte. Es war nicht so schlimm wie aus meinem Schlafzimmer, dass sich im ersten Obergeschoss befand. ich verließ den Wald und ging in die Stadt. Ich wollte in die Kirche, auch wenn es komisch klingt musste ich einfach beten. Nicht wegen meiner Seele, die schon lange nichts weiter als ein Haufen Müll war, nein ich musste einfach für meine Großeltern beten.

Während ich einfach da saß und die Figur der heiligen Maria anstarrte, erinnerte ich mich an meine eigentliche Mission. Denn ich war nicht hierhin gekommen, um Probleme zu bereiten oder andere zu kränken... Ich war hier, weil ich eine Mission hatte. Man hat mir nicht um sonst die Kräfte gegeben. Schließlich stand ich auf und verließ die Kirche.

Ich wusste nicht weshalb, doch ich betrat tatsächlich das Labor, dass mich zu dem gemacht hat, was ich nun war. Ein herzloses Etwas...

Das Labor befand sich in einer verlassen Fabrik irgendwo im Wald. Die Menschen bauten es so gut um, sodass es von außen verlassen aussah und im innerern gab es Wände mit Fliesen und viele Räume. Als ich im Gang stand, roch ich das verweste Fleisch. Im Flur standen die Käfige, indem man uns einsperrte wie Tiere. Kinderknochen ... In dem aus schwerem Metall angefertigten Käfigen waren Kinderknochen. Ich betrat nach und nach die Räume. Im Behandlungszimmer Nr. 4 gab es eine Wand an der Fesseln waren. Jemand schien ausgebrochen zu sein.

Robin, hm ?

Ich konnte seine Handlungen verstehen. Jack hatte nur einbisschen Pech, da Robin ihn fand. E.Jacks Hütte ähnelt sehr einen Labor, was Robin sicherlich wahnsinnig machte.

Sachen passieren....

Kurz dannach stand ich vor dem aus Stein angefertigten Bett mit den Fesseln.

Hier starb ich ... Hier verlor ich mein Herz ... Hier wurde ich wieder zum Leben geweckt ... Hier sah ich die Frau ... Hier begann alles.

Nirgendswo lag mein Herz. Es war einfach nciht da. Nach einer Träne, die auf den Boden fiel setzte ich alles in den Brand. Kurz später stand ich davor. Die Flammen spiegelten sich in meinen Augen und mir wurde klar, dass ich damit endlich abschließen musste.

Die Neue (Eine neue Creepypasta im Haus der Creepypasta)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt