Prolog

1K 23 0
                                    

„Ich glaub's nicht. Du lässt dich einfach von diesem... diesem Kind überholen! Was soll nur aus dir werden?! Ein Verlierer?!"

Hell GTI sagte nichts und versuchte den Blick von Naik I. Dadidas standzuhalten. Er war kein Kleinkind mehr, mit dem man so reden musste und er war erst Recht kein Verlierer.

„Pass auf: wenn du das nächste Rennen wieder verhaust kannst du dir dein Champ", Naik I. Dadidas malte mit Zeigefinger und Mittelfinger Anführungszeichen in die Luft als er Champ sagte, dabei betonte er es extra gedehnt, „sonst wo hin stecken, hast du mich verstanden?"

Hell GTI nickte stumm. Auch wenn er in diesem Moment größer war, weil sein Gegenüber auf einem Stuhl saß, fühlte er sich plötzlich winzig klein. Fast so, als würde er langsam in sich zusammen schrumpfen.

„Dann ist ja gut..." Der Promoter wippte mit dem Kopf. Fast so, als würde er nicken.
„Dann ist ja gut...", wiederholte er fast wie als wäre er hypnotisiert.

Hell GTI schluckte stark. Sollte er jetzt irgendwas sagen? Was das angebracht jetzt soetwas zu sagen wie ‚Da hast du vollkommen Recht' oder ‚Ich bin ganz deiner Meinung' ?! Das war doch absurd. Er blieb lieber still.

„Worauf wartest du?!", blaffte plötzlich der vor ihm. Der Hellboy zuckte unwillkürlich zusammen. „Geh trainieren, damit wir das nächste Rennen gefälligst gewinnen!"

Hell nickte abermals stumm und ging mit zügigen Schritten aus dem Raum. Das reichte ihm jetzt auch. Er konnte sich nicht einfach von einem möchte-gern-Profi zusammenscheißen lassen, wie ein Häufchen Elend!

‚Geh trainieren, damit wir das nächste Rennen gefälligst gewinnen!'
Pah! Sollte er doch fahren! Da könnte er sehen wo er bleibt.

Stinksauer lief Hell GTI nach draußen um zu trainieren. Zwar tat nur zu ungern das, was dieser Großgotz ihm befohlen hatte, immerhin hatte er heute schon trainiert, aber nochmal würde er sich nicht erniedrigen lassen, weil er nicht Naiks Anweisungen gefolgt ist.
Er stieg in seinen Wagen.

„Hast du nicht heute schon trainiert?", fragte Liv und trat an seinen Wagen heran. Etwas erschrocken sah er sie an. Er hatte sie gar nicht gesehen oder gar kommen hören.

Er zuckte mit den Achseln. „Dadidas meinte ich sollte nochmal trainieren. Keine Ahnung wozu das gut sein soll... Bisher gibt es ja noch keine neuen", erklärte er mit bissigen Unterton.

Die Brünette hob die Augenbraue. „Warum so bissig, Champ?", fragte sie und komischerweise schwang kein bisschen spott in ihrer Stimme mit. Oder wollte Hell es einfach nicht hören, dass sie sich über ihn lustig machte.

„Ach, Dadidas hält sich einfach für den besten und den Anführer. Es ist eine Woche her und er muss es mir und Weber immer noch unter die Nase reiben, dass wir gegen Amateure verloren haben und blablabla", erklärte er genervt und zog sich den Helm über.

„Gut, ich geb das Startsignal", grinste seine gegenüber und unwillkürlich musste auch der erste Fahrer der Barakudas grinsen.

Für einen kurzen Augenblick verlor er sich in ihren schokoladenbraunen Augen. Dich der ging leider viel zu schnell vorbei und so zog Liv ab. Verführerisch und sexy, wie Hell es von ihr gewohnt war.

Er schüttelte kurz seinen Kopf.

Er hatte es geschworen bei seinem Seitfallflugpass, dass er sich nicht anfreunden würde. Mit niemandem, denn dann wird man zum Verlierer und das war Hell nicht. Er war ein Gewinner, ein Champ! Und auch wenn Liv so charmant und - er durfte sich nicht verlieben. Das war was für Schwächlinge

Tja, das war nicht so einfach wie Hell sich das gedacht hatte...

You turn me into a Boy with Love [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt