Amortentia- Hogwarts Lovestory mit Cameron Dallas

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Es war bisher eine weitere Woche vergangen. Heute gehe ich mit Jack nach Hogsmead. Es war bisher nichts Besonderes vorgefallen, nur Cameron war wieder er selbst geworden. Er guckte mich durchgehend stur, sauer oder aber ausdruckslos an.

Mit dem Frühstück war ich bereits fertig und auf dem Weg zu Jacks und meinem Treffpunkt. Plötzlich  wurde mir der Mund von hinten zu gehalten und ich wurde in eine dunkle Ecke gezogen.

Auf einmal zischte mir jemand ins Ohr.

,,Wieso gehst du mit Jack aus?!" Cameron guckte mich zornig an.

,,Was geht es dich an was ich mache?!"

,,Beantworte meine Frage gefälligst nicht mit einer Gegenfrage!"

,,Ich gehe aus mit wem ich will! Außerdem gehen wir nur als Freunde... Ich habe mich nicht vor dir zu rechtfertigen! Es geht dich nichts an!"

,,Und ob es mich was an geht! Du fängst ja mit jedem Typen was an! Schlampe! "

Zu meiner Verwunderung blieb ich nach außen hin  ganz ruhig.

,,Weißt du Cameron ich wurde schon schlimmer beleidigt. Sogar von dir."

,,Ach ja?! Und wie?"

,,Als deine Freundin."

Mit diesen Worten drehte ich mich auf dem Absatz um und lief zu Jack. So langsam kamen mir doch die Tränen in die Augen... Wie konnte er nur so etwas sagen?!

Camerons Sicht:

Was hatte ich nur getan? Ich wollte mich eigentlich entschuldigen und darauf hoffen das wir wenigstens Freunde werden könnten. Aber nein. Ich fuhr die Eifersuchtsschiene und beleidigte sie obendrein als Schlampe. Wenn sie mich vorher nicht schon gehasst hat, tut sie es spätestens jetzt.

Ja ich war verdammt eifersüchtig. Ich liebe sie noch immer. Aber ich habe es zu weit getrieben. Ich muss sie vergessen. Ansonsten tue ich ihr nur noch mehr weh und mir auch.

Doch die Sehnsucht nach ihr macht mich kaputt und launisch. Ich werde immer aggressiver und egoistischer. Ich hasse mich.

Ich habe sie verlassen, weil ich sie nicht verletzen wollte. Doch ich habe sie noch mehr als verletzt. Dabei habe ich gedacht das es anders kommen wird. Ich dachte ich würde sie irgendwann betrügen auch wenn ich sie über alles liebe, doch ich hatte seit unserer Trennung kein einziges Date.

Ich wollte gerade zurück zum Gemeinschaftsraum laufen, da kam eine blondhaarige Ravenclaw auf mich zu geschritten.

Sie sah selbstbewusst aus und genau so sprach sie auch. Sie war nicht hässlich, aber mit Lauras Schönheit konnte sie einfach nicht mithalten.

,,Hey Cameron. Gehst du mit mir nach Hogsmead? Ich mein wie es aussieht hast du ja keine Verabredung, denn deine Ex ist eben mit Gillinsky in die Richtung gegangen. Sie sah ziemlich glücklich aus, also wieso solltest du das nicht auch sein?",meinte sie mit einem triumphierenden Lächeln.

Sie hatte Recht und sie wusste das ich eifersüchtig war. Ihr war es egal, das ich sie wenn dann nur als Spielzeug benutze um Laura eifersüchtig zu machen.

,,Gut, wir gehen dann jetzt."

Lauras Sicht:

Ich hatte mich zusammen gerafft und ging mit Jack in Richtung Dorf. Er machte mich glücklich und brachte mich zum lachen. Bei ihm war es nicht schwer mich fallen zu lassen. Er gab mir das Gefühl von Geborgenheit.

Auf einmal nahm er mich an der Hand und ich ließ es zu. Es fühlte sich gut an.

,,Wo willst du als erstes hin?",fragte er mich neugierig und lächelte mich weiterhin an.

,,Wie wäre es wenn wir als Erstes in die Drei Besen gehen?"

,,Hört sich gut an."

Wir hatten gerade das Dorf erreicht, da fing es an zu schneien. Kleine und große Schneeflocken nieselten auf uns nieder. Jede einzelne einzigartig. Es sah wunderschön aus.

,,Wow... Es ist wunderschön...",entfuhr es mir als ich zum Himmel hinauf blickte. Das letzte Mal das es geschneit hatte war Jahre her. Umso mehr war die Freude und die Faszination über das Geschehen.

,,Genauso wie dein Lächeln",erwiderte Jack und guckte mich schmunzelnd an. Erst da bemerkte ich wie sich ein riesiges Lächeln den Weg auf mein Gesicht gebahnt hatte.

,,Danke...",erwiderte ich und wurde leicht rot. Ich bin jemand, der einfach nicht gut mit Komplimenten umgehen kann. Mir ist es peinlich. Ich bin lieber im Hintergrund. Das kleine, graue Mauerblümchen das niemandem auffällt. Doch leider wirke ich auf Andere nicht so...

Als wir in die drei Besen kamen,ging Jack direkt zur Theke um bei Madame Rosmerta zwei Butterbier zu bestellen. Ich hingegen war für die Tisch Suche verantwortlich.

Leider war der Pub extremst gefüllt wegen des Wetters. Denn nicht nur Schnee kam mit dem Winter, auch Minusgrade waren inbegriffen.

Ich zwang mich durch eine Scharr Huffelpuffs die aufgeregt quatschten. 

Nachdem ich das ohne irgendwelche Verletzungen geschafft hatte, sah ich noch einen kleinen Ecktisch, der gerade so für zwei Leute reichte, in der Ecke leer stehen.

,,Erzähl mir was von dir",forderte Jack mich auf, nachdem er sich zu mir gesetzt hatte.

,,Mein Name ist Laura. Ich bin in Gryffindor. Ich spiele in meinem Quidditch Team auf der Position des Jägers...und ja."

,,Echt jetzt?!",meinte er skeptisch.

,,Was?"

,,Das ist nichts was ich nicht bereits weiß. Ich möchte mehr von dir erfahren. Erzähl mir, wer ist Laura?"

,,Willst du das wirklich?",fragte ich mit hochgezogener Augenbraue. Daraufhin bekam ich ein bestimmtes Nicken. ,,Nun ja, da gibt es nicht viel zu erzählen. Ich bin ein Einzelkind. Meine Eltern sind erfolgreiche Auroren, deshalb sind sie fast nie da und haben kaum Zeit für mich. Und dann gibt es da natürlich noch meine beste Freundin Emilia. Sie ist immer für mich da. Sie ist wie eine Schwester für mich; die Schwester die ich nie hatte. Emilia ist meine große Schwester, wenn ich ihren Rat brauche und meine kleine Schwester, wenn sie meinen Rat braucht. Ansonsten ist sie wie meine Zwillingsschwester, meine Seelenverwandte, meine bessere Hälfte, mein Schatten mit dem ich alles anstellen kann, möge es noch so irsinnig sein",als ich geendet hatte, begann ich automatisch zu lächeln.

,,Wow",meinte er, ,,Ihr seid ja echt ein Herz und eine Seele."

,,Abgeschreckt?",fragte ich geknickt wegen seiner Reaktion.

,,Nicht doch!",lachte er. ,,Bei mir ist es doch das Gleiche. Jack Johnson und ich kennen uns auch schon ewig und sind unzertrennlich.  Viele kennen uns nur als Jack&Jack."

Ich nippte an meinem Butterbier und guckte mich ein bisschen in dem überfüllten Pub um. Unter den Schülern konnte ich viele Ravenclaws und Slytherins ausmachen. Auf einmal begegnete ich Jacks Gesicht. Er grinste mich amüsiert an.

,,Was ist denn?"

,,Du hast da was",dabei deutete er auf meine Oberlippe.

,,Ohh", brachte ich nur hervor.Und tatsächlich, meine ganze Oberlippe war mit Schaum bedeckt. Ich hatte einen Schaumbart.