10. Kapitel

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Nach dem Frühstück war es dann schließlich soweit. Die Vorräte waren eingeladen, die Vorbereitungen abgeschlossen. Hera befand sich bereits im Cockpit, Sabine und Ezra waren in der Phantom, um etwas Zeit für sich zu haben. Und Kanan, Zeb und Rex redeten darüber, was noch offen stand: 

Die Sache mit dem Holocron.

"Ich bin nicht sicher, ob wir es wirklich hier lassen sollen, Kanan", meinte Rex. Er hatte kurz zuvor die Kiste ausgegraben und diese stand nun auf dem Tisch des Gemeinschaftsraums. Sie mussten das dringend klären, die Sache duldete keinen Aufschub mehr. Zeb lehnte sich an die Wand und lauschte den Argumenten der beiden.

"Ich finde es auch nicht gut, wenn wir es hier unbewacht lassen, Rex. Aber für Ezra ist es einfach zu gefährlich. Das Ding hat uns schon genug Ärger eingebracht."

"Natürlich hat es das, dennoch ist es auch nicht sicher, ob das Imperium es auch sucht. Was ist, wenn ein Sith oder was auch immer alles hier kurz und klein schlägt, um an das Ding zu kommen?"

Kanan schnaubte.

"Na ja dafür müssten sie aber erstmal wissen, wo sich unsere Basis befindet."

Er legte nachdenklich eine Hand an sein Kinn. 

"Aber du hast da einen Punkt. Machtnutzer können sich gegenseitig spüren und das trifft auch auf Holocrons zu. Wenn wir es hier lassen, dann könnte das Holocron jemanden direkt zu unserer Basis führen. Aber wenn wir es mit uns nehmen besteht die Gefahr, dass Ezra..."

Er stöhnte genervt auf und rieb sich über die Augen. 

"Wir hätten dieses verdammte Ding nie mitnehmen sollen."

"Wir könnten es wegwerfen?", schlug Zeb vor.

"Damit auf dem Schwarzmarkt Tumult herrscht? Nein, Zeb."

"Kaputt machen?"

"Zu gefährlich. Jedes Holocron ist stark mit der Macht verbunden. Wenn wir es zerstören, dann könnten wir eine große Erschütterung auslösen."

"Gut, dann werden wir wohl losen müssen. Ihr beiden könnt euch ja eh nicht entscheiden", stellte der Lasat klar. Kanan sah seinen Freund fassungslos an, Hatte er sich gerade verhört?

"Losen? Du willst eine so wichtige Sache dem Zufall überlassen?", fragte er entgeistert.

"Natürlich nicht."

Er schüttelte den Kopf. 

"Ich meine damit das ihr euch eh wieder in die Haare kriegt, so wie gestern. Und ewig bleiben die beiden auch nicht in der Phantom."

Zeb zeigte nach Oben und der Klon stöhnte genervt auf.

"Wir können es weder hier lassen, noch mitnehmen...Also was ist die Lösung?"

"Es gibt keine", mischte sich eine weitere Stimme ein und Ezra mit Sabine im Schlepptau kletterte die Leiter hinunter. Kanan unterdrückte eine Stöhnen. Dem Jungen konnte man aber auch nichts verheimlichen.

"Wie es gibt keine? Habt ihr uns belauscht?"

Ezra schüttelte den Kopf.

"Nein, aber ihr wart nicht zu überhören."

Er sah in die Runde.

"Wir nehmen es mit. Hier kann es nicht unbewacht bleiben. Dafür ist es zu wichtig."

"Wir nehmen es auf keinen Fall mit. Nicht nachdem.."

"Welche andere Option bleibt uns denn, Dad? Ich halte mich von dem Ding fern. Keine Sorge."

II. Threats of the PresentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt