25. Kapitel

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Nachdem sich Hera aus dem Hyperraum mit ihrem Frachter begeben hatte, mussten sie durch die Blockade im Orbit hindurch kommen. Es hatte wirklich etwas gedauert, doch durch Feuerunterstützung der Staffel kamen sie relativ unbeschadet mit der Ghost durch. Dennoch fluchte Hera etwas auf Twi'leki da ein paar TiE Jäger das Heck getroffen hatte. Nachdem sie ziemlich die Oberfläche erreicht hatten, hatte sich Cham gemeldet. Man wusste nicht direkt, was geschehen war, doch sie mussten ihn aufgabeln.

"Hast du ihn geortet?", fragte Kanan, der neben ihr auf dem Sitz des Co Piloten saß. Sie durchbrachen gerade die obere Atmossphäre und steuerten nach Unten. Sie sah auf die Konsole, voll konzentriert.

"Chopper, Koordinaten in den Hauptcomputer eingeben."

Sie drückte auf einen Knopf bevor sie sich wieder dem Fliegen widmete.

"Ja, aber mir gefällt das wirklich nicht."

Er legte ihr eine Hand auf den Arm.

"Wir erledigen das schnell, dann kehren wir sofort zurück. Cham wird es verstehen." Dann kam ihm ein anderer Gedanke. "Sag mal...hast du ihm eigentlich davon erzählt?"

Sie biss sich auf die Unterlippe, wollte etwas entgegnen, doch dann sah sie raus.

"Chopper wirds bald!", lenkte sie ab und der Droide maulte:

"Waup Woooop Waup!" (Hat sie niiiiiiicht!)

Empört über die Worte des Droiden drehte sie sich im Sitz zu ihm.

Kanan sah sie entgeistert an.

"Moment....Cham hat keine Ahnung davon, dass wir einen Sohn haben? Das er Großvater ist?!"

Sie seufzte und drehte sich zur Konsole zurück.

"Vater und ich haben nach unserer Heirat ewig nicht mehr gesprochen. Nach dem Vorfall mit den Bridgers hab ich ihn erst fast Monate später wieder gesehen...", erklärte sie und flog weiter.

"Waup Wap Wap Wap Waup." (Wetten wir du hast es dich nicht getraut?) Es lag ein spöttischer Unterton in dem Gepiepe des Droiden.

"Ich weiß. Wir waren dabei." Er lehnte sich zurück. "Ich glaube es einfach nicht. Ich kann mich ja wohl glücklich schätzen, dass er von unserer Heirat weiß", entgegnete er sarkastisch.

Hera schnaubte.

"Ich wollte es ihm erzählen, doch dann war Malachor und.. Vergiss es..." Sie drückte wieder ein paar Knöpfe.

"Hattest du es überhaupt vor es ihm zu erzählen?"

"Natürlich!.." Sie seufzte. "Irgendwann..."

"Irgendwann?!", fragte er ungläubig nach. "Ist es dir unangenehm es ihm zu sagen? Schämst du dich etwa dafür? Bereust du es das wir Ezra adoptiert haben?"

"Was? Natürlich nicht! Was denkst du dir dabei!" Wut wallte in ihr auf. "Denkst du..! Pah!" Sie schnaubte und erhob sich von ihrem Platz um auf die hinteren Monitore zu sehen.

"Verzeih mir, wenn ich das so annehme. Aber für mich sieht es gerade sehr danach aus", gab er zurück und drehte sich zu ihr um.

"Schön das du deiner Frau sowas zumutest!" Sie sah angesäuert auf den Bildschirm.

"Tja, entschuldige, aber ich kann es mir nicht gerade anders erklären", schoss er zurück. Die ganze Lage war angespannt seit Ezras Verschwinden und jeder von ihnen war vor lauter Verzweiflung und Frustration furchtbar gereizt.

II. Threats of the PresentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt