21. Kapitel

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Letztendlich durchbrach Rex die Stille im Gemeinschaftsraum, wo sie noch immer zusammen saßen und versuchten sich zu beratschlagten und eine Lösung zu finden.

"Wir wissen das Ezra nichts gegen uns tun würde. Und jetzt sowieso nicht. Verletzt wird er nichtmal irgendwo hingehen."

"Da hast du recht, alter Mann. Ich denke das wir jetzt genauso warten sollten auch wenn es nicht meine Stärke ist", stimmte Zeb zu und die Mandalorianerin nickte ebenfalls.

"Ich denke wir sollten Hera mal rein holen. Ist das okay, Kanan?"

Der Jedi nickte und wollte etwas entgegnen. Doch ein gewaltiger Schmerz fuhr durch seinen Kopf, so sehr das er sich am Tisch festhalten musste, um nicht zu fallen. Er fasste sich an die Stirn und vernahm etwas in der Macht. Eine Warnung. Irgendetwas geschah in diesem Augenblick.

Ezra...

"Kanan?"

"Hey, Kumpel."

"Alles klar Boss?"

Die Crew Mitglieder hatten sich erhoben und die Mandalorianerin hatte sich vorgebeugt, um den Jedi zu mustern.

"Gehts?"

Doch Kanan nahm die Stimmen wie durch einen Schleier war. Er erhob sich abrupt und rannte aus dem Raum.

Nein...nein!

"Hey...Kanan!" 

Sabine stöhnte und rannte hinterher. Was war mit dem Jedi los? Doch Kanan fühlte erneut ein Stechen in seinem Kopf, dieses mal kürzer, aber intensiver. Er stützte sich an der Wand im Flur ab, um nicht zu Boden zu gehen.

"Ezra..."

Sabine packte ihn schon fast an der Schulter.

"Was ist los?"

Kanan antworte nicht, sondern streckte seine Hand aus und öffnete Sabines Kabinentür, wo er die Signatur seines Padawans deutlich spüren konnte. Doch sie war verändert.. Sabine ging des langsamen Schrittes um die Ecke in ihr Zimmer. Ezra lag am Boden und in der Hand..

Kanan hörte Sabine aufkeuchen, dann die Anderen.

"Sabine..?"

Er löste sich langsam von der Wand und lehnte sich gegen den Türrahmen ihrer Kabine. Enttäuschung, Wut, Trauer durchfluteten sie. Es zog sich ihr Magen zusammen und sie merkte wie ihr Vertrauen bis ins Mark erschüttert wurde. Ihr standen aus Wut und Enttäuschung die Tränen.

Langsam trat sie ein und sah hinab zu dem Padawan, und hob das Relikt auf.

"Holt Hera", sagte Kanan leise und ging auf Sabine und seinen Sohn zu. Offenbar war Letzterer nicht bei Bewusstsein.

"Sabine.." 

Er legte ihr eine Hand auf die Schulter. Konnte ihre aufgebrachten Gefühle durch die Macht spüren. Rex stürmte sofort los, doch Zeb blieb wie angewurzelt stehen.

"Karabast."

"Ich habe ihm vertraut.." 

Sie schluchzte auf.

"Sabine.."

Kanan versuchte sie zu beruhigen.

Sie riss sich los.

II. Threats of the PresentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt