13. Kapitel

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"Bridger.. Auch wenn sie es vermutlich nicht absichtlich gesagt hat war das gerechtfertigt. Du bist einer. Ein Bridger."

Es erschien wieder diese Stimme in seinem Kopf.

"Nein! Nein das bin ich nicht. Ich bin kein Verräter, kein Sith!"

Ezra war bis zur Ghost gelaufen und hatte sich in die Phantom zurückgezogen. Er saß auf dem Stuhl, die Beine angezogen und den Kopf in seinen Armen vergraben. Sabines Worte hallten in seinem Kopf.

"Ich bin kein Bridger. Ich bin ein Jarrus- Syndulla."

"Nein. Falsch. Du bist ein Bridger. B-R-I-D-G-E-R."

Er buchstabierte den Namen. Und sie hallten immer wieder in seinem Kopf zurück. Ezra hielt sich seinen Kopf.

"Nein. Nein das bin ich nicht! Ich bin nicht wie du! Wenn Kanan erfährt, dass du noch lebst, dann.."

"Dann was? Will er mich umbringen?"

Er lachte. 

"Ähm Kleiner,  er hat es damals nicht fertig gebracht, also schafft er es eh nicht."

"Kanan ist stärker, als du es jemals warst! Er..er wird nicht zulassen, dass du mir nochmal was antust! Sie..Sie beschützen mich!"

"Nicht wenn ich sie davor draufgehen lasse. Ezra. Hör zu. Sie glauben nicht an dich. Sie werden dich auch nicht schützen. Sie werden nichts dergleichen tun."

Ezra knirschte mit den Zähnen.

"Du wirst Ihnen nichts antun. Das werde ich niemals zu lassen! Sie sind meine Familie, sie werden..."

"Was? Ezra, kommen wir mal auf den Boden der Tatsachen zurück. Du wirst sie nicht beschützen können und sie werden auch dich nicht schützen."

"Ich werde sie beschützen, selbst wenn es mein Leben kosten sollte. Sie würden dasselbe für mich tun. Kanan.."

"Kanan wird was? Komm schon Ezra. Kanan hat dir ja nicht mal vertraut mit der Holocron Sache. Und das tut er jetzt auch nicht."

"Er...er hat..das war ein Missverständnis. Kanan vertraut mir, er weiß das ich mein Wort halte. Er vertraut mir."

Ezras Stimme klang nicht mehr so überzeugend wie zuvor, Zweifel bauten sich in ihm auf.

"Du zweifelst sogar selbst daran. Nun, was ich nicht bestreiten kann ist das deine Freundin dir vertraut. Wie lange das natürlich anhält ist was anderes. Und die Worte von eben.."

Man hörte ein bedauerndes Seufzen. Ezra spürte einen Stich in seinem Herzen.

"Sabine liebt mich! Sie ist nur besorgt um mich. Sie.. sie hätte das niemals absichtlich gesagt. Es..Es war ein Unfall."

Er schluckte.

"Sie vertraut mir, ich weiß es. Sie liebt mich."

"Hmm... Gut. Daran müssen wir noch arbeiten", seufzte er erneut und summte etwas, bevor er fort fuhr.

"Ich weiß, dass sie starke Auswirkungen auf dein Bewusstsein hat."

"W-was was willst du damit sagen?"

"War nur eine Feststellung, Ezra. Hätte dich fast gehabt und dann hat sie dich zurück geholt. Sie beeinflusst dich."

"Du würdest mich nie bekommen. Eher sterbe ich, als dir zu folgen. Ich werde meine Familie niemals verraten."

"Ehrlich gesagt hast du das fast. Naja wenn dieses fast nicht wäre."

Ezra knurrte.

"Raus, raus aus meinem Kopf! Ich werde sie niemals verlassen und sie werden mich niemals verraten. Nicht so wie ihr es getan habt."

II. Threats of the PresentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt