Kapitel 16

152 8 0
                                    

-Harry POV-

Ich war froh, dass Louis doch bei mir geblieben ist. Er legte sich zu mir in meinem Bett, seitdem er mit El zusammen ist, ist er selten über Nacht bei mir. „Louis?“ –„Ja?“ –„Danke das du bei mir bist.“ Sagte ich traurig. „Ist doch kein Problem Harry, wie geht es dir denn so?“ fragte er mich. Ich zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht, es ist alles meine Schuld, sie will mich doch nie wieder sehen.“ Sagte ich mit Tränen in den Augen. „Das glaube ich nicht, ich glaube sie mag dich echt gerne, du musst ihr halt nur zeigen, dass du weißt das es ein Fehler war.“ Sagte er beruhigend. Ich nickte und die Haustür ging auf. Ich lief zur Tür, konnte aber nur Zayn und Liam finden. „Wo ist Niall? Und was hat sie?“ fragte ich hektisch. „Beruhige dich doch mal, Niall ist bei ihr geblieben, damit sie nicht so alleine ist und ja wie soll man sagen.“ Zayn verstummte. „Sie hat geprellte Rippen, gebrochenen Arm und eine Platzwunde am Kopf.“ Beendete Liam den Satz. Ich sah die beiden geschockt an. „Was? Nein! Scheiße, das ist alles meine Schuld.“ Schrie ich und lief wieder in meinem Schlafzimmer, wo Louis noch im Bett lag. Ich schmiss mich auf das Bett und weinte. „Was los?“ fragte Louis. „Niall ist bei ihr, sie gehört doch mir und, und sie hat geprellte Rippen, einen gebrochenen Arm und eine Platzwunde am Kopf. Alles wegen mir.“ Kam zwischen meinem Schluchzen raus. Er streichelte über meinem Rücken. „Ich weiß es ist schwer, ich musste damals auch um Eleanor kämpfen, dass musst du jetzt aus, ich weiß es ist nicht leicht. Zeig ihr was du für sie fühlst.“ Sagte er. Ich nickte. „Aber ich habe Angst Louis, was wenn sie meine Gefühle nicht erwidern kann?“ –„Das wird sie schon, mach dir da nicht so große Sorgen, und wenn sie es nicht kann, hast du wenigstens Klarheit.“ –„Du hast Recht Louis, danke.“ Sagte ich und lächelte ihn an. Langsam schliefen wir dann auch ein.

-Alex POV-

Ich wachte auf, da ich extreme Schmerzen hatte. Ich lag in Niall seinen Arm. Ich schaute ihn an und fing an zu weinen. Aus irgendeinem Grund habe ich mir gewünscht das es Harry war, ich vermisste ihn und brauchte seine Nähe. Ich versuchte mich aus Niall seinem Arm zu lösen, was echt schwierig war mit nur einem Arm. Natürlich wachte er auf, wer hat es denn auch anders erwartet. „Was los Babe?“ fragte er besorgt. „Ähm.“ Ich war ziemlich irritiert das er mich Babe nannte. „Du weinst ja.“ Sagte er noch. Ich nickte und sagte: „Ich hab höllische Schmerzen, und ich möchte nach Harry.“ Er sah mich geschockt an. „Warum möchtest du denn zu ihm? Er hat doch an all das hier Schuld.“ –„Er hat keine Schuld, niemand hat Schuld, klar er hätte vielleicht nicht mit den Stripper, aber er war besoffen und ich hätte besser aufpassen können, oder einfach stehen bleiben können als Liam mich gerufen hat.“ Sagte ich selbstsicher. Er nickte ein wenig traurig. „Du kannst heute aber noch nicht nach Hause, erst morgen Mittag wenn der Arzt denn sein ok gibt.“ Sagte er trotzdem ruhig. „Darf ich vielleicht wieder mit zu euch? Meine Mutter ist eine Woche in Amerika.“ Fragte ich nervös nach. ER lächelte. „Ja klar darfst du wieder mit zu uns.“ Ich umarmte ihn, verzog aber mein Gesicht vor Schmerzen. „Bleib lieber liegen, ich hohle eine Krankenschwester.“ –„Aber du darfst doch eigentlich gar nicht hier sein.“ –„ Egal ich hol jetzt eine es wäre besser, die Schwester versteht das schon irgendwie, dass ich die restliche Nacht noch hier bleiben werde.“ Lächelnd ging er raus. Ich drehte ich zum Fenster. Ich hoffe, dass mit Harry wieder alles gut ist. Ob ich mich verliebt habe? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht so ganz. Ich kenne das Gefühl ja nicht. Tränen liefen mir übers Gesicht. Ich möchte ihn in den Arm nehmen, sagen das ich ihn ganz doll lieb habe und das ich immer für ihn da sein möchte. Ich ging ins Bad und schloss mich ein. Ich wusste nicht warum, aber ich hatte einfach das schreckliche Gefühl  mir weh zu tun. Ich nahm die kleine Tasche die Liam Zayn und Niall mir mitgebracht hatten durch nach einen spitzen Gegenstand. Ich hatte sehr schnell einen gefunden, da die Jungs meinen Rasierer eingepackt haben, sie wissen ja zum Glück nichts davon. Ich nahm die Klinge vom Rasierer und schon meinen Pulli bis zum Ellbogen hoch. Es war relativ schwer mit einen gebrochenen Arm. Trotzdem hatte ich es geschafft. Ich nahm die Klinge zwischen meinen Fingerspitzen, die ich noch bewegen konnte und setzte an meinen Unterarm an. Ich drückte die Klinge in meine Haut und zog, die Klinge glitt immer tiefer in meine Haut. Es tat gut das Blut zusehen, die Schmerzen die ich dabei hatte taten aus irgendeinem Grund gut. Das brachte mich dazu noch einen weiteren Schnitt zu setzen, aber es klappte nicht. Jemand klopfte nämlich an der Tür. „Alex? Alles in Ordnung bei dir?“ fragte Niall ruhig. Ich sah auf meine Blut überströmte Hand. „Ja alles in Ordnung.“ Sagte ich kühl. „Ok, die Schwester kommt gleich, kommst du raus?“ –„Ja.“ Sagte ich nur, ich war am verzweifeln. Was sollte ich denn jetzt machen? Das hört nicht auf zu Bluten und mir wird echt schwindelig. Ich nahm ein Handtuch und drückte auf die Wunde. Ich hörte wie meine Zimmertür aufging. „Wo ist sie denn?“ fragte eine frauliche Stimme. „Sie ist im Badezimmer.“ Sagte Niall. Es klopfte wieder an der Badezimmertür. „Ja?“ fragte ich. „Was machst du Ales?“ fragte die wahrscheinlich junge Frau. Ich zögerte, was soll ich den sagen? „Ähm, ich will duschen gehen.“ –„Alex, komm da bitte sofort raus.“ Sagte sie nun ein wenig strenger. Ich fing an zu zittern, ich denke sie weiß was ich gemacht  habe. Ist ja auch logisch, sie werden wohl meine Narben gesehen haben. „Ich möchte aber duschen.“ Sagte ich nun etwas sicherer. „Alex bitte, wir verbinden die Wunde einfach, dann entzündet sie sich nicht.“ Sagte sie nun freundlich.

-Niall POV-

Ich ging wieder in ihr Zimmer nachdem ich eine Krankenschwester gefunden habe und ihr alles erklärt hatte. Als ich im Zimmer war, lag aber keine Alex im Bett. Ich klopfte an der Badezimmertür und fragte ob alles in Ordnung sei. Sie sagte mir das anscheinend alles ok war, deshalb sagte ich ihr das sie gleich rauskommen sollte, da die Schwester gleich kommt. Dann kam die Schwester die mich fragte wo Alex denn sei. Als ich ihr dann erzählte, dass sie im Bad ist, schaute sie ein wenig verzweifelt zu mir. Sie ging Richtung Bad und redete Alex ein das sie raus kommen sollte. Ich wollte gerade sagen, dass sie doch ruhig duschen gehen kann, aber das was sie gesagt hatte nahm mir die Luft zum Atmen. „Alex bitte, wir verbinden die Wunde einfach, dann entzündet sie sich nicht.“ Sagte sie freundlich. Was wie? Was für eine Wunde? Hat sie sich was angetan? Bitte nicht! Ich hörte ein leichtes wimmern aus dem Badezimmer. „Beruhige dich Alex, nicht weinen, mach bitte die Tür auf.“ Sagte die Frau ruhig. Ich hörte wie der Schlüssel sich drehte und die Tür ein wenig aufging. „Ok setz dich bitte auf das Bett, dann hohle ich ebend einen Verband.“ Forderte die Schwester sie nun auf und ging aus dem Zimmer. Sie kam mit gesenkten Kopf aus dem Bad und setzte sich auf das Bett. Ich sah sie geschockt an und setze sich neben ihr. „Es tut mir leid.“ Stammelte sie vor sich hin. Das  Blut tropfte auf den Boden. Ich nahm ihre Hand und das Handtuch. Ich legte ihre Hand sanft auf meinen Schoß, es war mir egal das ich das ganze Blut abgekommen habe. Ich nahm ihr das Handtuch und drückte somit  die Wunde zu. Ich legte ihren Kopf auf meine Schulter und meinen Arm um ihre Schulter. Sie weinte in meine Schulter hinein und ich kraulte ihren Arm. Nachdem die Schwester wiederkam und sie den Verband ihr umgemacht hatte legten wir uns wieder ins Bett. „Du Alex?“ fragte ich besorgt. „Ja?“ fragte sie ängstlich. „Tu mir bitte den Gefallen und mache das nie wieder.“ Sagte ich. Sie drehte sich von mir weg und fing wieder an zu weinen. Ich legte meinen Arm um ihren Bauch. „Babe sei bitte nicht sauer.“ Sagte ich besorgt. Sie nickte und gab einen kleinen Kuss auf meine Hand.  Ich lächelte und ihr Atem wurde wieder gleichmäßiger, ich sah auf die Uhr, es war gerade 2:34 Uhr in der früh. Ich beschloss mich meine Augen wieder zu schließen. Ziemlich schnell schlief ich wieder ein.

You know my name not my story (slowly Updates)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt