Kapitel 24

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-Alex POV-

„Ich weiß nicht." Sagte ich mit zittriger Stimme. Niall drückte mich noch fester an sich und eine Träne verließ mein Auge, die er wegwischte. „Mach dir keine Sorgen Prinzessin." Kam es von vorne. Ich glaubte ihm aber nicht. Er machte sich selber Sorgen, man merkte es einfach an seiner Stimme. Was ist wenn ich wirklich schwanger bin? Sollte ich abtreiben? Sollte ich meiner Mutter die ganze Wahrheit sagen? Aber würde sie mir überhaupt glauben? Wie wird Rudi reagieren? All diese Fragen schwirrten in meinem Kopf rum. Ich fing an zu zittern und bekam langsam Panik. „Wir sind da." Sagte Harry ruhig von vorne. Wir stiegen aus und gingen Richtung Frauenarzt. Plötzlich kam ein Blitzlicht von der Seite und ich erschrak. Niall stellte sich so vor mir, dass man mich nicht sehen konnte und auch Harry bedeckte mich. Als wir drin waren entschuldigte ich mich. „Ist nicht schlimm, wir kennen das ha nicht anders, nur die Schlagzeile kann wieder witzig werden." Sagte Harry genervt. Ich schaute ihn fragend an und Niall fing an zu Lachen. „Ich kann mir das schon genau vorstellen. ‚Niall oder Harry? Wer hat das Mädchen geschwängert' oder ‚Der erste Vater bei One Direction? Wer ist es Harry Styles oder doch der Ire Niall Horan?'" sagte er zwischen den Lachen wie ein Reporter. Nun lacht auch Harry, aber ich stand nur da und sagte nichts. Ich war in meinem Gedanken versunken und hatte einfach nur Angst. Große Angst. „Kann ich ihn behilflich sein?" fragte eine junge Dame. Zum Glück hatte Harry sich beruhigt und konnte antworten. „Wir brauchen eine Untersuchung für meine Kleine." Sagte er ruhig und drückte mich zu der Schwester nach vorne. Sie nickte und fragte: „Möchtest du alleine mitkommen oder soll einer oder beide mit?" -„Ahm ich glaube lieber alleine." -„Ok, dann komm mit." Sie ging vor mir her und ich wurde extrem nervös, nahm Harry doch an die Hand und zog ihn mit. „Kann er vielleicht doch mit rein?" fragte ich höfflich. Sie nickte und gab Harry einen Stuhl, wo er zwar im Raum saß, nix sieht, aber direkt neben mir sitzt. „Zieh dich bitte aus, und setze dich dann bitte auf den Stuhl. Deine Beine müssen auf das Gestell." Sagte die Schwester nett und ich tat was sie mir sagte. Als ich dann auf den Stuhl saß mit breiten Beinen, fühlte ich mich extrem unwohl. Harry hielt meine Hand und die Ärztin kam rein. Sie machte einen sehr netten Eindruck, sie begrüßte uns nett und erklärte mir, was sie durchführt. Ich zitterte, drückte Harrys Hand fest und sah ihn die ganze Zeit in die Augen , während die Ärztin mich Untersucht. „Ok, ich bin fertig. Zieh dich an und dann komm wieder dann reden wir." Ich nickte, stand auf und zog mich an. Auch Harry stand auf und setze sich zu der Ärztin an den Schreibtisch. Ich setzte mich dazu und suchte nach Harrys Hand. Er nahm meine beruhigend in seine Hand und drückte sie gest. „Ok, ich habe eine gute oder eine schlechte Nachricht für sie, kommt darauf an wie ihr das seht. Sie sind schwanger." Sagte sie freundlich mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Ich war geschockt, ich sah auf meine freie Hand und tippte nervös mit meinen Füßen auf und ab. „Scheiße." Murmelte ich vor mich hin. Harry nahm mich in den Arm und drückte mich fest. Als ich ihm in die Augen sah, sah man einen Glanz von Tränen. „Hmm, tut mir leid. Ich schätze nach eurer Situation, dass ihr das Baby nicht haben wollen." Sagte die Schwester. Ich nickte und sie sagte: „Ok, es gibt zwei Möglichkeiten. Eher sie treiben das Baby ab oder sie geben es zur Adoption frei." Ich überlegte und überlegte, wusste aber nicht was ich machen soll. „Kommen sie bitte in spätestens einen Monat wieder. Dann haben sie genügend Zeit zum überlegen." Sagte sie verständnisvoll. Ich nickte dankend und ging Tonlos aus dem Raum und lief in Niall seinen Armen und fing an zu weinen. Er nahm mich sofort in den Arm und streichelte über meinem Rücken. „Es wird alles gut, wir sind für dich da und helfen dir." -„Niall ich bin schwanger, wie wollt ihr mir denn bitte helfen, ich will das Kind nicht möchte es aber auch nicht umbringen." Sagte ich schluchzend. „Das wird schon wieder, keine Sorge Babe." Sagte er leise in meinem Ohr. Wieso sagen alle, dass ich mir keine Sorgen machen soll? Ich habe verdammt nochmal ein Baby in meinem Bauch, was ich nicht haben will! „Ich mach mir aber Sorgen. Ich habe ein kleines unschuldiges Wesen in meinem Bauch. WAS ICH NOCH NICHTMAL HABEN WILL!!! ICH HASSE ES!!!" schrie ich am Ende, dass Niall zusammen zuckte. „Beruhige dich Alex." Kam von hinten. Harry. „ICH KANN MICH VERDAMMT NOCHMAL NICHT BERUHIGEN. ICH WURDE VERGEWALTIGT VON MEINEM STIEFVATER UND JETZT ERWARTE ICH EIN KIND VON DEM!" schrie ich wieder und Tränen strömen meine Wangen hinunter. Ich löste mich aus Niall seinen Armen und lief raus. Es regnete in Strömen, doch das war mir egal. Ich lief einfach. Ich wollte niemanden sehen, ich wollte mit niemanden reden, ich wollte einfach nur alleine sein. Tausende Blitzlichter von Kameras waren um mich, aber mir war es egal ich lief einfach weiter. „Alex warte!" schrien Niall und Harry mir hinter her, aber mir war es egal. Ich lief einfach ins nirgendwo.

-Harry POV-

Sie ist schwanger. Es war wie ein Schlag ins Gesicht für sie. Was sollen wir denn nun machen? Sie wird es nicht abtreiben wollen, denk ich auf jeden Fall. Sie lief aus dem Untersuchungsraum und Niall nahm sie in den Arm. Ich unterhielt mich noch kurz mit der Schwester um den nächsten Termin abzuklären. Plötzlich schrie sie: „Ich mach mir aber Sorgen. Ich habe ein kleines unschuldiges Wesen in meinem Bauch. WAS ICH NOCH NICHTMAL HABEN WILL!!! ICH HASSE ES!!!" Ich ging zu den beiden und sagte: „Beruhige dich Alex." Ich hätte es aber wohl besser lassen sollen, denn sie wurde noch verzweifelter und wütender. „ICH KANN MICH VERDAMMT NOCHMAL NICHT BERUHIGEN. ICH WURDE VERGEWALTIGT VON MEINEM STIEFVATER UND JETZT ERWARTE ICH EIN KIND VON DEM!" schrie sie mich und Niall an. Tränen liefen ihr über die Wangen, sie löste sich aus Niall seinen Armen und lief weg. „Alex warte!" schrien ich und Niall ihr noch hinterher, aber sie lief einfach weiter. Wir wollten ihr gerade hinter her laufen als die Schwester uns stoppte. „Habe ich das gerade richtig gehört, dass ihr Stiefvater sie vergewaltigt hat?" fragte sie mit beruhigender Stimme. Niall nickte. „Wollt ihr nicht lieber zur Polizei gehen und das melden?" fragte sie. „Würden wir ja gerne, aber sie hat Angst. Ihre Mum weiß davon noch nichts, weil sie mit ihm glücklich ist." Antwortete ich ihr. Sie nickte und schaute auf dem Boden. „Könnte ich vielleicht ein Autogramm von euch haben für meine kleine Tochter?" fragte sie nervös. Niall und ich lächelten sie an. „Klar. Wie alt ist die kleine den?" fragte Niall nach. Die Schwester lächelte und gab uns einen Stift mit Zettel. „Sie heißt Miranda und ist 5 Jahre alt." Sagte sie stolz. Niall und ich unterschrieben und gaben ihr den Zettel wieder. Sie bedankte sich nett. „Draußen stehen ziemlich viele Fotografen, wollt ihr lieber durch den hinter Ausgang? Und ich glaube Alex braucht jetzt erst einmal Zeit für sich selber." Niall nickte nur und schaute nervös immer wieder aufs Handy. „Wir gehen durch den Hauptausgang, unser Auto steht immerhin vorne." Sagte ich und sie nickte. Wir gingen aus der Praxis, durch die ganzen Fotografen zu unserem Auto und stiegen ein. „Wir sollten sie suchen gehen, es regnet immer noch wie aus Eimern und sie weiß bestimmt nicht wo sie ist." Niall nickte nur. „Ich rufe sie mal ebend an, vielleicht geht sie ja ran." Sagte ich. Ich holte mein Handy aus meiner Hosentasche und rief sie an. „Hallo?" kam verweint aus dem Hörer. „Hey Prinzessin, wo bist du denn?" fragte ich nach. „Ich bi-bin bei irgendeinem See." Sagte sie mit zittriger Stimme. „Ok, ich und Niall kommen zu die und holen dich ab." -„Ja, ich glaube ich bin beim Stadtsee." -„Ja wir kommen sofort, wie geht es dir denn." -„Mir gehst sche-." Mehr kam nicht mehr aus dem Hörer. „Alex?" fragte ich nervös. „Alex, antworte doch." Doch nichts kam. Ich drückte Niall das Handy in die Hand, der mich schon ganz nervös ansah. „Sie antwortet nicht mehr. Bleib dran und rede sie zu." Niall nickte und ich fuhr sofort los. Er redete die ganze Zeit irgendwas, aber ich konzentrierte mich auf die Straße. Als wir da waren stiegen Niall und ich sofort aus und liefen zum See. Wir suchten denn See ab und auf einer der hintersten Bänke sah ich sie liegend in den Armen eines Jungen mir einer Kamera um den Hals. „Niall hier." Rief ich und lief in Richtung des Jungen. „Wer bist du?" fragte ich den Jungen. „Ich bin ein Fotograf für eine Jugendzeitschrift." Antwortete ich ihn. In mir stieg die Wut an und ich spannte meinen Kiefer an. „Keine Sorge, sie tat mir leid, als sie aus der Praxis kam. Ich bin ihr hinterher gelaufen um für sie dazu sein und dann ist sie plötzlich zusammen gebrochen. Ich habe kein Bild gemacht." Sagte er vorsichtig. Ich entspannte mich sofort und Niall nahm sie auf den Am und trug sie zum Auto. „Danke, dass du ihr geholfen hast. Wir fahren jetzt mit ihr zu uns. Möchtest du vielleicht mit? Dann kannst du da ein paar Fotos machen und in deiner Zeitschrift schreiben wie wir leben, aber unser Wohnort muss geheim bleiben." Sagte ich streng. Er nickte und kam mit zum Auto. Niall saß mit ihr hinten und versuchte sie zu wecken. Ich setzte mich an die Fahrerseite und der Fotograf auf die Beifahrerseite. „Kommt er mit? Wie heißt er überhaupt?" kam von Niall. „Ja er kommt mit, er hat keine Fotos gemacht, er wollte Alex nur helfen." Sagte ich. „Ich heiße Justin." Sagte der Junge und sah nervös nach hinten zu Alex. „Was ist wenn sie nicht wach wird?" fragte er nervös. Ich sah ihn geschockt an. Warum machte er sich so Sorgen? Er kannte sie doch gar nicht. „Warum machst du dir so Sorgen Justin?" fragte Niall. „Sie ist meine kleine Schwester. Wir wurden beide zur Adoption frei gegeben. Sie wurde sofort als sie noch ein Baby war adoptiert. Ich aber nicht und so wurden wir getrennt." Antwortete er. Ich war geschockt. Was erzählt er da? Er kann doch nicht einfach behaupten das er ihr Bruder ist.

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