Kapitel 22

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-Alex POV-

„Und ich war mal wieder nicht da für dich.“ Sagte Harry. Ich verdrehte meine Augen. „Mein Gott, wie schlimm du warst nicht da, wie schlimm. Meine Fresse ich bin kein kleines Kind mehr und es war verdammt nochmal nur ein Albtraum!“ zischte ich ihn an und löste mich aus seinen Armen. Er zuckte einmal zusammen. „Ich will dich doch nur beschützen vor allem, als ob du meine kleine Schwester wärst. Für dich da sein.“ Verteidigte er sich nervös. „Ich bin aber nicht deine kleine Schwester ok? Ich bin sechzehn Jahre alt und du behandelst mich als wäre ich fünf.“ Fing ich wieder an. „Beruhige dich doch Alex, Harry hat halt einen extremen Beschützer Instinkt. Mich versucht er auch immer vor allem zu beschützen und ich bin älter als er. Klar ist das nervig, aber du musst wissen das er es nur lieb meint und er das nur macht weil er dich gern hat.“ Sagte Niall. Harry schaute ihn dankend an. Ich  stand auf und lief ins Bad und übergab mich mal wieder. Es kniete sich jemand neben mir und versuchte meine Harre irgendwie in einem Zopf zu bekommen, was er allerdings nicht hinbekam. Ich fing an zu lachen. „Wie machen das die Jungs nur immer, dass ist voll kompliziert so ein Zopf.“ Sagte Louis verlegen. Ich stand auf und wusch mein Mund aus. „Es ist eigentlich ganz einfach, trotzdem danke, dass du versucht hast zu helfen.“ Sagte ich lieb. Er nickte. „Du solltest nicht sauer auf Harry sein, er meint es echt nur gut, er möchte auf dich aufpassen. Du bist ihm extrem wichtig. Normalerweise passiert das nicht so schnell, dass ihm jemand so schnell ans Herz wächst. Harry wurde und wird oft von Menschen enttäuscht. Menschen die oft enttäuscht wurden, versuchen immer für andere da zu sein um nicht so zu werde, wie andere zu ihnen waren.“ Sagte Louis einfühlsam. Ich schaute ihn einfach nur an. So tiefgründige Wörter hab ich von Louis nie erwartet. Er hat mich sprachlos gemacht. „D-D-Danke.“ Ist das einzigste was ich rausbrachte. Ich lief an Louis vorbei zum Wohnzimmer, aber Harry war nicht mehr da. „Fuck, Liam wo ist Harry?“ fragte ich nervös. „Er ist spazieren gegangen um seinen Kopf frei zu kriegen.“ Antwortete er mir. Ich zog sofort meine Schuhe an und lief raus. Dadurch das es noch Sommer war, war es noch ziemlich warm und mein Pulli von Niall reichte aus, nur das Problem war, das der Pullover mir gerade so über meinen Hintern geht. „Warte Alex zieh dir erst noch eine Hose an.“ Schrie Zayn mir hinterher und warf mich mit meiner schwarzen Hotpants ab. Ich fing sie auf und zog sie schnell über. Ich bedankte mich und lief in die Richtung, wo ich lang gelaufen bin als ich im Park ankam. Ich lief und lief, bis ich merkte, dass die ganze Zeit mich ein Auto verfolgte. Ich schaute auf die Fahrerseite um zu sehen wer das Auto fuhr. Rudi. Was macht er hier. Wie hat er mich gefunden, was mache ich denn jetzt? Ich lief weiter Richtung Park, mittlerweile lief er mir hinter her. Ich wusste, wenn ich nicht in den nächsten zwei Minuten Harry finde, dann bin ich ihn ausgeliefert, da er eindeutig schneller war als ich. Ich lief durch den ganzen Park, konnte Harry aber nirgends entdecken. Ich bekam es mit der Angst zu tun, als plötzlich mich jemand ans Handgelenk packte und weg zerrte. Er wollte mich wehren doch er war stärker, hielt mir mein Mund zu und zog mich aus dem Park. „Wehe du sagst irgendwas, du kommst wieder mit nach Hause, damit ich mein Spaß haben kann.“ Zischte Rudi mich an. Ich fing an schrecklich zu zittern und mir wurde auf einmal wieder total schlecht. Ich drehte mich und brach auf den Boden. ER zog mein Gesicht zu ihm und klatschte mir eine. „Ohh, ist das kleine Baby krank?“ fragte er bissig. Ich sah ihn wütend an und wieder hatte ich seine flache Hand im Gesicht. Er griff unter Niall seinen Pulli und fing an, an meinen Brüsten mich Richtung Auto zu ziehen. Mit vor Schmerz verzogendem Gesicht folgte ich ihm. „Bitte hör auf.“ Flehte ich ihn an. Doch er machte keine Anzeichen mich los zu lassen. Er machte das Auto auf und schmiss mich rein. „Ahhh.“ Schrie ich. „Halt dein Mund, Schlampe.“ Zischte er. „Tut mir leid Meister.“ Sagte ich damit er mir nicht noch mehr weh tut. Er haute die Tür zu und wollte zur Fahrertür, doch er wurde aufgehalten, jemand schlug ihn und drückte ihn gegen das Autofenster.

-Harry POV-

Ich lief durch die Gegend, ich musste mein Kopf frei bekommen. Warum war sie denn schon wieder sauer auf mich, ich will sie doch nur beschützen, da ich total Angst habe, dass ihr wieder was passiert. Ich habe Angst, dass wenn ich nicht bei ihr bin, dass Rudi sie wieder vergewaltigt oder sonstiges. Plötzlich hörte ich Geschreie. Bildete ich mir das nur ein oder war das Alex? Ich lief in die Richtung, von wo das Schreien kam und tatsächlich es war Alex mit Rudi. Ich rief Liam an. Als er abnahm sagte ich einfach nur, das er schnell in die Parkstreet kommen sollte und dann legte ich auch sofort wieder auf. Ich wusste, dass ich es nie alleine schaffen würde gegen ihn und Liam ist halt der stärkste von uns. Ich beobachtete die beide, er war so gemein zu ihr, warum macht er das nur. Sie ist so ein zierliches Mädchen, sie hat sowas nicht verdient. Der gehört einfach nur hinter Gittern. Nach kurzer Zeit kam Liam auch schon, Rudi hat sie mittlerweile zu seinem Auto gezogen und rein geschubst. Das war mein und Liams Einsatz. Wir liefen auf ihn zu und Liam presste ihn gegen die Fahrertür und verpasste ihn ein paar Schläge ins Gesicht. „Lass sie verdammt nochmal in Ruhe!“ schrie ich ihn an und lief zur der Tür, wo er sie rein geschmissen hatte. Ich öffnete die Tür und sie sah mich entgeistert an. „Harry was machst du hier?“ fragte sie kraftlos. „Dich beschützen und dich hier rausholen.“ Antwortete ich und nahm sie auf den Arm und trug sie aus dem Auto. „Lass mich bitte runter.“ Flehte sie mich an. Ich lies sie runter und schon übergab sie sich wieder. Liam kam ums Auto gelaufen. „Wir sollten vielleicht langsam nach Hause, bevor Rudi wieder zum Bewusstsein kommt.“ Sagte er. Ich nickte und wir liefen los zu Liam sein Auto. Ich setzte mich hinten neben Alex und legte mein Arm um sie. „Danke Harry und es tut mir leid wegen vorhin.“ Schluchzte sie. „Ist schon ok, ich werde immer für dich da sein.“ Antwortete ich. Sie lächelte mich an.

-Alex POV-

Schon wieder hat er mich gerettet. Ich bin froh ihn zu haben, ich hätte nicht übertreiben sollen vorhin. Ich bedankte mich bei ihm und entschuldigte mich deswegen. Er wird immer für mich da sein, da bin ich mir jetzt sicher. „Wir sind da.“ Sagte Liam und wir stiegen aus dem Auto. Ich lief ins Haus als Liam die Tür aufgeschlossen hatte. „Alex! Oh mein Gott, was ist passiert, zum Glück bist du wider da und Harry hat dich früh genug entdeckt das dir nichts schlimmeres passiert ist!“ schrie Louis und umarmte mich ganz fest. Ich lächelte. „Er ist halt mein großer Bruder und mein Beschützer.“ Sagte ich und zwinkerte Louis zu. Er verstand wohl, dass seine Worte was gebracht haben, denn er lächelte mich stolz an. Ich gähnte. „Jungs, ich gehe ins Bett, ich bin total müde.“ Sagte ich und alle nickten. „Ich komm mit, aber erst nimmst du noch deine Medizin.“ Sagte Harry glücklich. Ich ging in die Küche, nahm die Medizin ein und ging in Harry sein Zimmer. Dann zog ich die Hotpants aus und legte mich in seinem warmen, weichen Bett. Ich hatte ein kleinen schlechtes Gewissen, weil er auf den Sofa schlafen muss, aber er wollte es unbedingt. Ich kuschelte mich in die Decke und bekam noch im Halbschlaf mit, dass Harry mir eine gute Nacht wünschte und mir einen Kuss auf die Wange gab, was mich zum Lächeln brachte. Dann schlief ich auch ruhig ein.

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