Nach gefühlten Jahrtausenden habe ich mir wieder gedacht:
,,Boah! Ich bin ein unorganisiertes Stück Dreck und kriege es nichtmal hin ein Kapitel im Monat zu verfassen".Also hier ein aus Reue und Scham entstandenes Kapitel zu eurer Belustigung und meinem Seelenunheil: Kinder.
Zuerst möchte ich eins klarstellen! Ich hasse nicht alle Kinder. Diejenigen mit denen ich eng verwandt bin oder mir immer zulächeln finde ich sogar richtig goldig, aber im kompletten Kontrast dazu gibt es eben auch Rotzkinder.
Als Rotzkinder bezeichne ich Menschen unter 10 Jahren, die als Kleinkind scheinbar so hart die Treppe heruntergefallen sind, dass das Arschlochgen viel zu früh zu Tage trat.
Mal ehrlich, wir waren damals doch richtige Engelchen! Wenn man heute an einer Grundschule vorbei geht und einen Konflikt mitbekommt hört man nicht mehr: ,,Du Doofi, wenn du mir Aua machst petz ich das der Frau Liedemecht", sondern: ,,Du Fotze, pack mich noch einmal an und mein Bruder kommt und rasiert dich!".
Und so reden die ja nicht nur mit Altersgenossen, sondern auch mit Autoritätspersonen.
Eine ganz andere Geschichte sind Fünftklässler. Obwohl sie gerade zu bis zur Türklinke reichen, denken sie, sie können sich mit einem anlegen. Hallo?! In dem Alter hatte ich panische Angst vor Allen, die größer waren als 1,55m.
Apropos Größe...Letztens bin ich so entspannt durch das Schulhaus geschländert, als ich gesehen habe, wie ein kleines, niedliches, zierliches Zwergenmädchen eine Räuberleiter brauchte, um an ihr Schließfach zu kommen.
Man gibt doch so einem Kind kein Fach in der obersten Reihe! Übrigens genauso wenig, wie man mir ein Fach ganz unten zuteilt, sodass ich mich hinknien musste. Auf dem Schulflur. Wo nach dem Gong eine Büffelherde durchrennt.
Übrigens schließe ich meine Lehrer immer mehr ins Herz: Meinen Klassenlehrer, der immer so laut spricht, dass es auch die im Nachbarzimmer hören und man selber Angst hat, das Trommelfell könne platzen.
Meine Englischlehrerin, die mit uns zwar keine Grammatik macht, aber dafür tiefsinnige Gespräche über Freundschaft führt.
Oder auch meinen Deutschlehrer, der mit uns Arbeitsblätter bearbeitet, die wir letztes Jahr schon hatten.
Aber hey, immerhin ist die olle Relilehrerin weg, die der ganzen Klasse ein "Engelchen-plus" gegeben hat, weil wir ihr gezwungenermaßen geholfen haben Give-it-away-Presents aus Gesangbuchblättern für den Schulgottesdienst zu basteln.
Ansonsten ist Physik immer noch Scheiße, ich bin immer noch Scheiße in Sport und mein Zimmer sieht auch immer noch aus wie Köln im zweiten Weltkrieg, also im Großen und Ganzen alles beim Alten.
Tschüss.
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Setzen, sechs! -Warum immer ich?!-
AcakIch übernehme hier einfach mal Nevilles Motto für diese ,,Setzen, sechs!" Adaption, in der ich mich gründlich abreagiere und versuche euch damit zum lachen zu bringen. Viel Spaß!