Kapitel 9

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Jacquelienes P.o.V

"Hallo!" Rief Louis, der vor mir ging, in die Runde. "Hi." Fügte ich unbedeutend hinzu.

Die anderen murmelten alle so etwas wie "Morgen." Oder so.

Wir setzten uns an den Tisch, gegenüber von Maria und Zayn. Die beiden lächelten sich komisch an, und ich wusste, dass zwischen den irgendwas passiert sein musste. Im guten Sinne.

Nach einer Zeit redeten alle irgendwie mit einander, außer ich. Aber da ich auch nicht sonderlich Lust hatte, mich in ihrer Unterhaltung zu beteiligen, hörte ich ihnen nicht mehr richtig zu. Ich war so müde. Ich weiß nicht wieso, aber ich war schon um fünf Uhr irgendwas aufgewacht und konnte nicht mehr einschlafen. Gerade bemerkte ich, dass es schon 13:12 Uhr war, als ich einen Blick auf die Uhr warf.

Als sie allerdings auf das Thema Tour gekommen waren, versuchte ich mich allerdings wenigstens ein bisschen zu konzentrieren, da es mich auch interessierte.

"Wuhuuu!! Leute man, in drei Tagen geht es los!" Rief mein Freund aufgedreht.

"Ich frag mich echt, wir Amerika dieses Jahr so drauf sein wird.." Murmelte Zayn und die anderen stimmten ihm zu.

"Ihr drei kommt jetzt auch mit auf Tour, oder?" Fragte Niall lächelnd an Sara, Maria und mich gewandt.

"Jap." Antworteten wir drei gleichzeitig, schon fast synchron.

Ich begann in mich hinein zu lächeln. In den letzten Wochen hatte ich ziemlich viel Vorfreude für den Beginn der Tour entwickelt, und ich war wirklich gespannt, wie es denn nun werden würde.

Natürlich war mir bewusst, dass es purer Stress sein würde, dem wir alle aus gesetz wären, aber es bedeutete auch, mit meinem Freund und seinen Kunpels und ihren Freundinnen für sechs Wochen weg zu sein.. Es bedeutete Louis nah zu sein, und überhaupt etwas mit ihm machen zu können. Es bedeutete auch, nicht dauernd mit der Angst leben zu müssen, dass ihm ein Seitensprung passieren würde. Nicht, dass ich ihm nicht vertraute, aber ich wusste, wenn er viel Stress hatte, war er zu Vielem fähig.

Als ob Louis gewusst hatte, worüber ich nachdachte, nahm er meine Hand in seine und verschränkte unsere Finger miteinander.

Ich liebte diese Geste, und er wusste das. Ich drehte mich zu ihm, unsere Blicke trafen sich und wir beide begannen zu lächeln.

Sara's P.o.V

Ich konnte nicht schlafen.

Ich konnte nicht schlafen, weil ER neben mir lag. Aber er schlief, also konnte ich mich gerade auch nicht bewegen, weil ich IHN nicht aufwecken wollte. Er sah so unschuldig und lieb aus. Ich hatte Harry noch nie in so einem ruhigem Zustand gesehen, sonst war er ja immer so der harte, unverletzliche Typ.

Aber wie auch immer, so niedlich er auch aussehen mochte, etwas an der Tatsache, dass ich Hunger hatte, änderte es nicht.

Warte, hatte ich gerade niedlich gesagt?

Harry war nicht niedlich.. Alles andere, aber ganz bestimmt nicht niedlich.

Nachdem ich es irgendwie geschafft hatte aufzustehen ohne den schlafenden Jungen neben mir aufzuwecken, ging ich in die Küche. Alle saßen schon am Frühstückstisch und waren in ihr Gespräch vertieft.

„Hi." sagte ich zur Begrüßung. Sie gaben mir alle so etwas wie 'Morgen' zurück. Ich setzte mich mit den Tisch und ich hörte ihnen einfach erst mal dabei zu, worüber sie redeten.

„Ihr drei kommt jetzt auch mit auf Tour, oder?" fragte Niall an Jacqueline, Maria und mich gewandt.

„Jap" antworteten wir alle drei wie synchron.

Ich warf einen Blick zu Maria. Sie saß auf Zayn's Schoß und genau in dem Moment gab er ihr einen Kuss auf die Wange. Die begann darauf hin zu lächeln und drehte sich um, um ihrem Freund etwas ins Ohr zu flüstern.

Als mein Blick rüber zu Jacqueline und Louis schweifte, konnte ich erkennen, wie sich die beiden sich glücklich ansahen und sich gegenseitig verliebte Blicke zuwarfen.

Manchmal fragte ich mich echt, ob ich einfach nur Pech hatte, weil ich nie Glück in der Liebe hatte, oder ob es vielleicht an mir lag..

Durch ein lautes „Ich bin dann mal weg." wurde ich aus meinen Gedanken gerissen, und schaute auf. Liam stand auf und verließ den Raum, gefolgt von Maria und Zayn, die noch ein „Wir müssen jetzt leider auch los

Genau in dem Moment kam Harry in die Küche und setzte sich direkt neben mich.. Ich vermied es bewusst, in seine Richtung zu gucken und hoffte, dass er jetzt nicht gerade darauf aus war, ein Gespräch mit mir anzufangen.

„Guten morgen, Sara!" Ertönte es von der Seite. Langsam drehte ich mich um, nur um in zwei leuchtend grüne Augen zu gucken.

„Morgen, Harry." Entgegnete ich ausdruckslos. Nicht, dass ich irgendwie sauer auf ihn war, ich wollte bloß, dass er mich in Ruhe ließ.

„Und wie geht's so?" fragte Harry fröhlich. Gott, was lief bei ihm heute eigentlich nur schief?!

„Gut und selbst?"

„Hm auch."

Für einen Augenblick herrschte Stille zwischen uns, mein Blick starr auf den Tisch gerichtet.

Das Klingeln eines IPhone's ließ mich aufschrecken. Ich warf einen Blick zu Harry, von dem das Klingeln ausging und beobachtete wie er sein Handy aus seiner Hosentasche holte. Als er einen Blick aus das Display warf, verwandelte sich seine Miene in einen misstrauisch und verwirrten Ausdruck. Ohne ein Wort stand er auf und verließ den Raum. Wenig interessiert machte ich mich daran, mir ein Brötchen zu machen.

Fünf Minuten später stand Harry wieder im Raum,. „Sara?" fragte er und ich drehte mich verwirrt zu ihm um. „Komm mal mit.." murmelte er.

Für einen kleinen Moment hielt ich Inne, bevor ich zögerlich und unsicher aufstand und ihm in den Flur folgte.

„Sara, du musst mir helfen!" fing er an.

„Okay... wobei?"

„Also.. Ich muss erst mal für zwei Tage auf meine kleinen Cousinen aufpassen.. meine Tante liegt im Krankenhaus.."

„Oh... okay.. das tut mir leid für sie.."

„Ich wollte dich fragen.. ob du mir vielleicht dabei helfen kannst?"

Ich dachte kurz darüber nach, was er gerade gesagt hatte.. Okay, dass mit seiner Tante tat mir wirklich leid für sie... aber warum stand er gerade vor mir und nicht vor irgendeinen Kumpel von ihm und fragte ihn, ob er ihm nicht dabei helfen konnte.. was hatte das mit mir zu tun??

„Hmm..Ich weiß nicht so genau.." Murmelte ich unsicher vor mich hin.

„Bitte.." Harry sah mich flehend an, er sah wirklich verzweifelt aus.

Nachdem ich es mir noch mal kurz durch den Kopf gehen lassen hatte und weil Harry mit seinem Schmollmund-Hundeblick echt süß aussah, konnte ich nicht widerstehen 'Ja' zu sagen..

„Okay.. ja.. ich kann dir ja helfen.." gab ich nach und schenkte ihm ein kleines Lächeln. Er erwiderte es und ich glaube seine grünen Augen hatten in dem Moment etwas auf geblitz.

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Hi

Sorry, das wir so lange nicht geupdatet haben..

Hoffentlich liest das hier überhaupt noch jemand.. aber na ja..

Habt ihr auch alle schon das Midnight Memories Video gesehen? Wir lieben es!

Achso und Leute KOMMENTIERT hihi :-)!

- Jacqueline ♥ & Sara ♥

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 08, 2014 ⏰

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